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Frisches Brot aus dem Dorfladen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Pascale Hofmeier

Madeleine Hayoz hat kaum noch eine ruhige Minute. Vor etwa drei Wochen hat sie sich entschieden, den Dorfladen mit Poststelle Zur Linde in Brünisried zu übernehmen. Die Eröffnung ist bereits am 2. August. «Ich freue mich sehr. Aber ich hätte nicht erwartet, dass es so viel zu erledigen gibt.» Kasse, Waage, Etikettenschreiber – es seien vor allem diese kleinen Dinge, an die man auch denken müsse. Und natürlich die Grossen: Sie führt Gespräche mit Lieferanten und geht derzeit zweimal in der Woche bei der Post in die Schulung.

Ein Wagnis als Chance

«Wir wollen viele Frischwaren anbieten, zum Beispiel frisches Brot direkt aus dem Backofen», sagt Hayoz. Sie hofft, dass durch den Postschalter und das Restaurant viele Leute im Dorf einkaufen werden. Dennoch ist sie sich des Wagnisses bewusst. «Für mich ist der Laden die letzte Chance, nochmal selbständig neu anzufangen», sagt die 53-Jährige. Sie hat zehn Jahre lang in Giffers, ihrem Wohnort, im «Billy» gewirtet. 2002 musste sie aus persönlichen Gründen aufhören. Den Dorfladen wird sie gemeinsam mit ihrer Tochter und der Unterstützung ihres Mannes betreiben.

Ein neues Restaurant Linde

Nicht nur der Dorfladen wird wieder Leben nach Brünisried bringen. Es wird auch wieder möglich sein, im Dorf einzukehren. Das neue Restaurant zur Linde wird nach Angaben des Eigentümers Ernest Schafer Ende Juli oder Anfang August eröffnet. Den Betrieb leiten wird Schafer selber, für den Restaurantbetrieb hat er einen Koch und weiteres Personal angestellt. «Ich hoffe, dass die Bevölkerung im Dorf einkaufen und einkehren wird», sagt Schafer.

«Positiv für uns»

Auch Syndic André Schwartz hofft darauf, dass die Einwohner die neuen Angebote nutzen. Die Gemeinde wolle dies auch fördern: «Für uns ist es sehr positiv, wieder einen Laden im Dorf zu haben.» Froh sei er als Gemeindepräsident vor allem, dass mit der Post eine Lösung gefunden werden konnte. «Die Post wollte schon 2008 den Hausdienst einführen. Sie lehnte eine Agentur ab.» Die Gemeinde begrüsse auch den Wohnungsbau sehr, denn jeder Schritt in Richtung Dorfzentrum sei ein Gewinn: «Noch vor zwei Jahren standen alte Militärbaracken an der Hauptstrasse. Das hat nicht schön ausgesehen.» Den Neubau hat die Gemeinde indirekt unterstützt, indem sie dem Bauherrn die Anschlussgebühren ans Wasser und Abwasser in der Höhe von etwa 60 000 Franken erlassen hat.

Dennoch müsse man realistisch sein in Bezug auf das Dorfzentrum, sagt Schwartz: «Etwas anderes als Wohnungen ist hier kaum möglich.»

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