Autor: Marc Kipfer
Freiburg Die Freiburger Staatsrätin Marie Garnier konnte es am Montag bei einer Degustation in Mur feststellen: Der letztjährige Freiburger Staatswein aus dem Vully weise eine gute Qualität auf. «Ausserordentlich», lautet das offizielle Urteil des Kantons. Wichtigster Grund hierfür sei «das ideale Sommerklima 2011».
Der Chasselas war schon Ende Mai seiner Zeit voraus: Seine Reben begannen am Vully rund drei Wochen früher als üblicherweise zu blühen. Denn die Durchschnittstemperatur hatte seit Anfang Jahr weit über der Norm gelegen. Auch während der Reife und Ernte der Trauben herrschte aussergewöhnlich mildes und trockenes Wetter. Dies ermöglichte gemäss den Verantwortlichen «gesunde Trauben und eine untadelige Qualität.»
Lob für Weisse und Rote
Schon im Februar hatte ein Expertenteam die verschiedenen Sorten des Staatsweins 2011 degustiert. Sie gelangten zu folgenden Urteilen: «Die Chasselas zeichnen sich durch ein sehr fruchtiges Bouquet aus, unterstützt von floralen Noten.» – «Die Pinot Noirs überzeugen durch Farbtiefe und frische Fruchtigkeit. Im Mund klingt eine angenehme Süsse nach.» – «Sowohl Gamaret als auch Galotta brachten in diesem Jahr ihr ganzes Potenzial ans Licht.»
Der Kanton Freiburg ist Besitzer und Pächter von 5,5 Hektar Anbaufläche im Vully.