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Frühlingsputz mit dem Staatsrat

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Frühlingsputz mit dem Staatsrat

Beat Vonlanthen hilft bei der Abfallentsorgung

Kinder und Erwachsene von Autigny sammeln gemeinsam mit Behördenvertretern Abfallholz, Plasticfolien und Alteisen entlang dem Dorfbach «le Vuillenan». Autigny ist eine der 24 Freiburger Gemeinden, die beim ersten Westschweizerischen Aktionstag «Frühlingsputz» mitmacht.

Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN

Mit dem Altholz, das die grossen und kleinen Helfer am Samstagmorgen am Ufer des Dorfbaches eingesammelt haben, könnten die Einwohner von Autigny ein zünftiges 1.-August-Feuer entfachen. Doch dieses Jahr feiern sie den Schweizer Geburtstag in der Nachbargemeinde.

Westschweizer Aktionstag

Der 28. Mai 2005 war der offizielle Tag der Aktion «Frühlingsputz», der von den Kantonen Freiburg, Wallis, Waadt, Bern, Jura und Neuenburg organisiert wird. 133 Gemeinden, davon 24 im Kanton Freiburg, machen bei der Sensibilisierungskampagne mit. Der Frühlingsputz wird im erweiterten Rahmen der nationalen Aktion «Wahre Werte» durchgeführt.

Marc Chardonnens, Amtsvorsteher des Kantonalen Amts für Umwelt, sein Sektionschef Loïc Constantin, die Gemeindebehörden von Autigny, 31 Kinder und zahlreiche Erwachsene sowie die «Amicale des pompiers» waren trotz Badewetter bereit, mit dem Staatsrat Beat Vonlanthen zusammen das einzusammeln, was andere weggeworfen oder liegengelassen hatten.

Zum Glück eine magere Ausbeute

Im Freiburger Au-Quartier wurden bei einem Sammeltag schon einmal 20 Velos aus Fluss und Wiesen geholt und in Farvagny 600 Kilogramm Altglas eingesammelt. Diesen Samstagmorgen fanden die Helfer in Autigny «nur» rund zehn 60-Liter-Abfallsäcke voller Plastic, Altholz und kompostierbarem Abfall entlang dem Dorfbach. Ist die Landbevölkerung stärker sensibilisiert auf umweltgerechte Entsorgung als die Stadtbevölkerung? Man habe keine konkreten Zahlen, die das belegen könnten, meinte Staatsrat Vonlanthen. Wahrscheinlich tragen Dorfbewohner ihrem Land tendenziell eher besser Sorge. «Auf dem Bahnhofplatz in Freiburg werfen die Menschen eher achtlos etwas weg», sagte er. Marc Chardonnens erklärt, dass Abfallsammeltage oft quartierweise organisiert werden und von den Bewohnern gut akzeptiert sind.

Die kantonale Abfallverbrennungsanlage Saidef nimmt die an diesem Aktionstag gesammelten brennbaren Abfälle gratis an, die Stadt Freiburg übernimmt die Kosten der Entsorgung der daraus entstandenen Schla-cken in der Deponie Châtillon. Verschiedene Abfallverwertungsunternehmer stellen die zur Sammlung benötigten Mulden gratis zur Verfügung. Haldimann in Murten stand am Aktionstag den Besuchern offen.

Zeitungspapier zersetzt sich
in 12 Monaten

Das Amt für Umwelt geht von der Feststellung aus, dass der immer grösser werdende Abfallberg Massnahmen fordert, um diesen in den Griff zu bekommen. Rohstoffe müssen geschont werden, die illegale Entsorgung schadet der Umwelt. Das «Littering», d. h. Wegwerfen in der Natur, betrifft nur wenig Abfälle, hat aber grosse negative Auswirkungen. Die Entsorgung dieser Abfälle kostet viel und ist arbeitsintensiv.

Das Problem ist laut den Verantwortlichen hauptsächlich ein gesellschaftliches (Erziehung, Konsumgewohnheiten wie Fastfood, Wegwerfprodukte usw.), daher haben Sackgebühren keine grosse Wirkung. Littering schafft in Ortschaften Unsicherheitsgefühle und ist eine der zehn hauptsächlichen Sorgen der Einwohner. Das Problem löst sich nicht von selbst, die natürliche Zersetzung von Abfällen ist lang (Zeitungspapier z. B. braucht bis zu einem Jahr, bis es vollständig zersetzt ist).

Infos zum Thema Littering: www.coupdebalai.ch, Praktischer Umweltschutz (Pusch), www.umweltschutz.ch.

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