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Frühpensionierung: gut geplant in den vorzeitigen Ruhestand

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Ob der frühzeitige Austritt aus dem Erwerbsleben gelingt, hängt von mehreren Faktoren ab. Dabei kann eine sorgfältige Steuer- und Vorsorgeplanung nicht nur die finanziellen Konsequenzen mildern, sie bringt auch Gewissheit und Sicherheit. Zudem ist es ratsam, mehrere Möglichkeiten zu prüfen und sich für einen Weg zu entscheiden, der nicht nur finanzielle Aspekte, sondern auch persönliche Wünsche und Bedürfnisse berücksichtigt.

Vollständige Freiheit: Frühpensionierung

Auf dem Segelboot die Welt bereisen oder das Eigenheim selber umbauen – die Frühpensionierung bietet verlockende Möglichkeiten. Doch die Freiheit hat ihren Preis: Die wichtigsten Vorsorgejahre fehlen, was eine gekürzte Rente zur Folge hat. Die gute Nachricht: Die Pensionskassen ermöglichen ihren Versicherten diese Lücken mithilfe von speziellen Einkäufen zu schliessen. Um diese gezielt auszuschöpfen, ist eine vorzeitige Planung unumgänglich.

Vorsorge hochhalten: Pensumsreduktion

Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Verantwortung im Beruf schrittweise abzugeben und sich mit einer Reduktion des Pensums an die neue Lebensphase heranzutasten. Diese Variante hat einen entscheidenden Vorteil: Das Vorsorgeguthaben wächst weiter, und auch der Umwandlungssatz der Altersrente fällt höher aus als bei einer Früh­pensionierung.

Gestaffelter Abbau: Teilpensionierung

Im Gegensatz zur Pensumsreduktion bezieht man bei der Variante der Teilpensionierung einen Teil seiner Pensionskassenleistungen. Ein teilweiser Rentenbezug federt die Einkommenseinbusse etwas ab und ermöglicht eine vorzeitige Umschichtung ins Privatvermögen. Ein über mehrere Jahre gestaffelter Kapitalbezug des Altersguthabens kann in gewissen Kantonen zudem erhebliche steuerliche Vorteile mit sich bringen; dabei müssen jedoch steuerliche und vorsorgerechtliche Restriktionen beachtet werden.

Rente oder Kapital?

Die bevorstehende Pensionierung (ob vorzeitig oder regulär) bereitet meist viel Freude. Weil sie aber mit finanziellen Entscheidungen von grosser Tragweite verbunden ist, bereitet sie mitunter auch Sorgen und Fragen. Eine der wichtigsten lautet: In welcher Form soll das angesparte Pensionskassenguthaben bezogen werden?

Das Hauptargument für die Rentenoption ist die gesetzliche Zusicherung, dass diese Einnahmequelle bis zum Lebensende nicht versiegt. Besonders sicherheitsorientierte Menschen schätzen deren Planbarkeit. Hauptargument für den Kapitalbezug ist die grosse Flexibilität bezüglich Anlagen und die Tatsache, dass das vorhandene Vermögen im Todesfall vererbt werden kann. Diese Variante eignet sich vor allem für Menschen, die geübt und gewillt sind, ihr Kapital eigenständig zu verwalten.

Neben den finanziellen Eckwerten ist es wichtig, weitere Entscheidungsfaktoren zu berücksichtigen: Wie sehen meine persönlichen Prioritäten aus? Wie sind meine Familienverhältnisse? Was sind meine individuellen Ziele und Wünsche? Wie steht es um vorsorge- und steuerrechtliche Restriktionen? Welche zusätzlichen Vermögenswerte wie etwa Immobilien sind vorhanden? Wie steht es um die Nachlassplanung und die Risikoabsicherung?

Je nachdem wie diese Fragen beantwortet werden, fällt der Entscheid zugunsten des Renten- oder Kapitalbezugs oder einer Mischform der beiden Möglichkeiten aus. Eine allgemeingültige Empfehlung gibt es nicht. Eine sorgfältige Finanz- und Vorsorgeplanung lohnt sich in jedem Fall.

3. Säule: Flexibilität nutzen und das Maximum holen

Zusätzliche finanzielle Freiheiten im (Vor-)Ruhestand können durch frühzeitige Einzahlungen in die dritte Säule geschaffen werden. Insbesondere in der gebundenen Säule 3a lässt sich jährlich mit einem Maximalbetrag (derzeit 6826 Franken für Erwerbstätige mit Anschluss an eine Pensionskasse) steueroptimiert Vorsorgevermögen aufbauen.

Je nach individueller Situation können hierfür eine langfristige Versicherungslösung oder das flexible Banksparen (Konto oder in Wertschriften) die richtigen Gefässe sein.

Der Autor

Michael Zurkinden aus Arconciel hat in Freiburg Volkswirtschaft studiert. Er arbeitet bei der Bank Vontobel im Vorsorgebereich.

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