Im Kanton Freiburg patrouillieren Kantonspolizei und Zivilschutzes an den Ufern des Murten- und Neuenburgersees. Die Beamten wollen die Bevölkerung informieren und Zugangsverbote durchsetzen, teilte das kantonale Führungsorgan am Sonntag mit. Es bittet, auch bei gutem Wetter Freizeitaktivitäten am und im See zu vermeiden und sich von den See- und Flussufern fernzuhalten. Die Gefahr von Überflutungen bleibe hoch. Gestern hatte der Krisenstab des Seebezirks entschieden, ab sofort alle öffentlichen Zugänge zum Murtensee zu sperren.
Am Samstag war ein 62-jähriger Mann trotz Verbot auf dem Neuenburgersee bei Portalban Kitesurfen. Er wurde festgenommen und wird verzeigt.
Das kantonale Führungsorgan wies in seiner Bilanz vom Sonntag darauf hin, dass die Feuerwehr in den Bezirken See und Broye von Freitag bis Sonntag rund 50 Mal zu Überschwemmungen in Wohnungen und Keller gerufen wurden. Dazu gab es in der Gemeinde Val-de-Charmey einen Erdrutsch.
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