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Für Barbara Gugger war schon immer klar: Sie will ihr eigenes Business

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Barbara Gugger aus Muntelier lebt ihren Traumberuf und verbringt gerne Zeit mit ihren Tieren. Hund Lu und Freiberger Sir Henry geben ihr einen wunderbaren Zugang zur Natur. So ist sie oft im Galmwald unterwegs.

Barbara Gugger aus Muntelier wollte schon immer Coiffeuse werden: «Meine Mutter arbeitete in diesem Beruf, und mein Vater ist für seine Scherenschnitte bekannt.» Auch sie habe sich von Kindesbeinen an für die Arbeit mit der Schere interessiert: «Coiffeuse ist mein Traumberuf.» Vor 24 Jahren gründete Barbara Gugger ihr eigenes Geschäft: «Ich hatte nie Angst davor, so etwas selber auf die Beine zu stellen», erzählt die 50-Jährige und schmunzelt. Denn schon ihre Mutter sei selbstständig gewesen: «Sie lebte es vor.» In der 8. Klasse in Murten hätten sie zum Thema Berufswahl ein Video gedreht: «Ich habe schon damals gesagt, dass ich mein eigenes Geschäft haben werde.» 

Hund Lu

Der Weg führte Barbara Gugger nach der Lehre jedoch zuerst in Coiffeurgeschäfte in Bern und Kerzers. «Ich machte Weiterbildungen, konnte Erfahrungen sammeln – ich lernte viel dazu.» Dass sie ihren Tagesrhythmus mit dem eigenen Coiffeursalon nun seit vielen Jahren selber bestimmen kann, schätzt Barbara Gugger sehr: «Das nimmt mir enorm Druck weg.» Denn der Job bereite zwar grosse Freude, sei aber auch anstrengend: «Wir sind den ganzen Tag auf den Beinen.» Auch eine Herausforderung sei, den Kundinnen gut zuzuhören, selber zu sprechen und sich gleichzeitig auf die Haare zu konzentrieren, sagt Barbara Gugger in ihrem Coiffeurgeschäft XS in Murten.

Wer sich von Barbara Gugger die Haare in eine neue Form bringen lässt, begegnet oft auch ihrem Hund Lu, sie nimmt ihn meist mit zur Arbeit: «Die meisten Kundinnen haben Freude an Lu und reagieren sehr herzlich. Manche bringen ihm auch etwas mit.» Lu blickt erwartungsvoll zu seiner Besitzerin, wenn von ihm die Rede ist. Eine Kundin streichelt dem Weissen Schäferhund sanft über den Kopf, dem siebenjährigen Lu ist es sichtlich wohl um all die Frauen. «An langen Arbeitstagen darf Lu zwischendurch auf einen Spaziergang mit meiner Mutter.»

Wie sich bei Barbara Gugger zeigt, schützt jedoch auch jahrelange Erfahrung nicht vor Pannen: «Kürzlich war in der Tube eine falsche Farbe, und der Haaransatz meiner Kundin danach violett anstatt dunkelblond», erzählt sie und verdreht die Augen. Sie habe das zwar wieder zurechtbiegen können, es sei aber nicht ganz einfach gewesen. «Ich hatte mir noch gedacht, dass da etwas nicht stimmt. Die Tube war schlicht falsch angeschrieben, ein Fehler des Herstellers.»

Zugang zur Natur

Mit Lu ist Barbara Gugger oft im Wald unterwegs, jedoch nicht nur mit ihm: Die Coiffeuse ist auch stolze Besitzerin des Freibergerpferds Sir Henry und oft im Sattel anzutreffen. Wie der Hund hat auch der Wallach ein weisses Fell. Inzwischen sei der Freiberger bereits 15 Jahre alt und begleite sie nun schon seit rund 13 Jahren, erzählt Barbara Gugger. «Die Tiere sind Lehrer für mich, sie sind wie Spiegel und bringen mich dazu, mich selbst zu reflektieren.» Am liebsten sei sie mit den beiden im Galmwald unterwegs. «Lu und Sir Henry geben mir einen wunderschönen Zugang zur Natur.»

Lu hat sein Frauchen immer im Blick. Er gehöre aber nicht nur ihr, sondern auch ihrem Lebenspartner Mitch, betont sie fröhlich. «Mitch ist auch viel unterwegs, wir haben beide unsere Passion.» Er sei Rennfahrer, und während sie mit einer Pferdestärke den Wald erkunde, sei er mit Hunderten PS unterwegs. «Wir gehören zusammen, müssen aber nicht alles zusammen machen.» 

Barbara Gugger sprüht vor Energie: «Mein Lebenselixier ist die Begeisterung», erzählt sie strahlend. «Ich wünsche mir, dass das nicht aufhört und ich gesund bleibe.» Die Kundinnen seien wichtig für sie: «Ich kenne einige seit vielen Jahren, eine Kundin sogar seit der Lehre, also seit 33 Jahren.» Bei ihr habe sich an ihren Wünschen punkto Frisur nicht viel verändert. Das sei aber nicht bei allen so: «Die Wünsche widerspiegeln oft auch Ereignisse im Leben.» Als Coiffeuse und bei einigen auch als Freundin bekomme sie Hochs und Tiefs mit. «Freundinnen und Kundinnen vermischen sich», sagt sie. «Die einen sind zuerst Kundinnen, die zu Freundinnen werden, bei anderen ist es umgekehrt.» Klar sei, dass sie der Beruf auch in Menschenkenntnis schule. 

Am Murtensee

Seit ihrem elften Lebensjahr lebt Barbara Gugger in der Region Murten, seit 2003 in einem Haus in Muntelier. Es sei ein Privileg, in einer so schönen Gegend zu wohnen. «Ich gebe mir Mühe, nicht zu vergessen, dass wir dort leben, wo andere ihre Ferien verbringen.» So nah am Murtensee wohnen zu können, sei schlicht wunderbar. 

Barbara Gugger ist seit 24 Jahren selbstständig.
Charles Ellena

Serie

Eine Stafette mit Porträts

In einer losen Serie stellen die FN verschiedene Menschen aus ihrem Einzugsgebiet vor. Die Serie funktioniert wie eine Stafette: Es ist der oder die Porträtierte, der oder die das nachfolgende Porträt bestimmt. emu

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