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Für den FC Plaffeien wird die Luft immer dünner

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Dank einer starken zweiten Halbzeit hat der FC Kerzers das Deutschfreiburger 2.-Liga-Derby gegen Plaffeien mit 3:0 gewonnen. Damit haben sich die Seeländer etwas Luft im Tabellenkeller verschafft.

Eine gute Stunde war zwischen Kerzers und Plaffeien gespielt, da wurden die Zuschauerinnen und Zuschauer im Erli für ihr Erscheinen belohnt – und zwar mit einem Tor, das eines Spitzenspiels würdig gewesen wäre: Nach einer Seitenverlagerung zog Colin Rytz nach innen, wagte den Schlenzer und traf herrlich via weiten Innenpfosten zur Führung fürs Heimteam. Ein spielerischer Höhepunkt und gerade für ein Kellerduell, was es in Tat und Wahrheit war, wirklich aussergewöhnlich. Dieser Treffer beflügelte beim Aufeinandertreffen der Seeländer auf dem vorletzten Tabellenrang und dem Schlusslicht Plaffeien die Erstgenannten merklich: Bloss zwei Minuten später erhöhte der FCK das Skore, der durchgebrochene Michael Fuchs überwand den Plaffeier Keeper Roger Wingeier (64.).

Derby-Kampf in Hälfte eins

Damit war der Mist in diesem Deutschfreiburger Derby geführt. Allzu schwer lasteten die beiden erneuten Rückschläge auf den gebeutelten Oberländern, die zu keiner spürbaren Reaktion mehr fähig waren. Die Schlussoffensive bewegte sich so eher in Richtung Plaffeien-Tor. Einige Beobachter stellten sich die von Galgenhumor geprägte Frage, ob der FCP tatsächlich zum fünften Mal in Folge mit 0:2 verlieren würde. Die Antwort lieferte der Kerzerser Kapitän Yves Schlapbach, der in der Schlussminute nach schöner Vorarbeit des eingewechselten Simon Guggisberg auf 3:0 stellte.

Den letztlich deutlichen Derbysieg verdienten sich die Hausherren mit einer markanten Leistungssteigerung im zweiten Durchgang. In den ersten 45 Minuten waren zwar bereits leichte spielerische Vorteile fürs Flühmann-Team sichtbar gewesen. Diese und die resultierende Handvoll passabler Torchancen reichten aber nicht, um dem wacker kämpfenden FC Plaffeien den Schneid abzukaufen. Oft gingen die Akteure beider Seiten im Mittelfeld robust zur Sache. Schiedsrichter Sascha Stutz liess die Derby-Intensität zu, mahnte bei drohender Überhärte mit individuellen Ansprachen und kam so letztlich ohne eine einzige Karte aus.

Plaffeien seit 600 Minuten ohne Torerfolg

Nach der kampfbetonten ersten Halbzeit glänzte in der zweiten Halbzeit vorab der FC Kerzers mit druckvollem Angriffsspiel und einigen schönen Aktionen. Der Lohn waren die drei Treffer, während beim nun mehr als 600 Minuten torlosen Plaffeien nach dem Seitenwechsel nur zwei Weitschüsse von Philippe Messerli und Dominic Rotzetter zu notieren waren. Dank dem Derbysieg kann der FCK optimistisch in die finale Woche vor der Winterpause mit dem Cupspiel gegen Giffers-Tentlingen sowie dem Liga-Duell gegen Sarine-Ouest steigen. «In der ersten Halbzeit waren meine Spieler nervös und hatten Angst vor Fehlern. Nach dem Seitenwechsel haben wir früher attackiert, Fehler erzwungen und davon profitiert», freute sich FCK-Trainer Marc Flühmann. «Ich freue mich über den Derbysieg, wobei ich diese Affiche lieber zwischen dem Dritt- und Viertplatzierten statt als Kellerduell erleben würde.»

Anders die Gemütslage bei den Sense-Oberländern. «Wir haben gegen Kerzers eine gute erste Halbzeit gespielt», analysierte Plaffeins Trainer Michael Grossrieder nach dem Schlusspfiff. «Das erste Gegentor war für uns in unserer Situation ein herber Rückschlag. Wir haben uns mehr Chancen herausgespielt als auch schon, fürs Toreschiessen fehlt uns aber momentan das Quäntchen Glück: Wir kommen zu Abschlüssen, treffen aber nicht.»

Für die Oberländer wären am nächsten Samstag Tore und ein Erfolgserlebnis zu Hause gegen Piamont Gold wert und bitter nötig: Der Rückstand auf den Strich beträgt nach einem weiteren Belfaux-Sieg gestern Sonntag bereits neun Punkte.

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