Zehn Abende mit sinfonischer Musik, davon fünf mit Gastorchestern, die zum ersten Mal in die Saanestadt kommen: Die Konzertgesellschaft Freiburg präsentiert ihrem Publikum in der neuen Spielzeit ein buntes und reichhaltiges Programm.
Den ersten Konzertabend bestreitet am 6. Oktober ein Orchester aus Asien: die Hong Kong Sinfonietta. In der Aula Magna der Universität Freiburg wird das Orchester unter der Leitung von Yip Wing-sie, die in England und den USA Geige und Orchesterleitung studierte, unter anderem zwei Werke von Tschaikowski sowie die majestätische vierte Symphonie von Beethoven aufführen.
Chinesische Komponistin
Als Konzertauftakt werden die chinesischen Musiker die Komposition «Clear Light» spielen. Die aus Hong Kong stammende Komponistin Joyce Wai-chung Tang hat dieses Werk eigens für das Orchester aus ihrer Heimatstadt geschrieben. Das Stück beginne mit einem ruhigen Ostinato, habe einen lebhaften Mittelteil und löse sich schliesslich in Ruhe und Stille auf, schreibt die Komponistin über ihr Werk.
Cello als Soloinstrument
Der brasilianische Kammermusiker Antonio Meneses wird die Hong Kong Sinfonietta an diesem Konzertabend als Cello-Solist begleiten. Dem Cello wird auch im weiteren Verlauf der Konzertsaison eine prominente Rolle zukommen: Es trete immer wieder als Soloinstrument auf, gespielt von Cellisten aus verschiedenen Generationen, schreiben die Veranstalter.
Wer mehr zu den gespielten Werken erfahren möchte, hat an gewissen Abenden die Möglichkeit, eine Stunde vor Konzertbeginn eine thematische Einführung zu besuchen: Professor Luca Zoppelli von der Universität Freiburg präsentiert das Programm des Abends aus Sicht eines Musikwissenschaftlers. ko
Aula Magna, Universität Miséricorde, Freiburg. Di., 6. Oktober, 20 Uhr. Informationen zu allen Konzerten: www.concertsfribourg.ch.