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Fünfstundenschlaf

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Fünfstundenschlaf

Autor: Irmgard lehmann

Seit Spitzenmanager und die geistigen Häuptlinge der Nation ihre Boni und hohen Saläre mit unendlich langen Arbeitstagen und stark reduzierter Nachtruhe begründen, ist es mit meiner Selbstzufriedenheit dahin. Bislang glaubte ich, ein leidlich fleissiger Mensch zu sein. Jetzt weiss ich aber, dass ein erfolgreicher und engagierter Mensch sich mit fünf Stunden Schlaf begnügt. Ich aber brauche acht Stunden. Und so richtig fit fühle ich mich erst nach neun Stunden Schlummer. Derjenige, welcher der Welt sein Bestes geben will, tut dies mit 15 Arbeitsstunden pro Tag. Darum schränke auch ich meine Nachtruhe ab sofort drastisch ein. Ich will nicht in den Verruf einer Müssiggängerin geraten. Die Grossen haben mich überzeugt, dass einzig der moderne Fünfstundenschlaf wahren Erfolg verspricht.

So hoffe ich sehr, dass ich innert Kürze die wahre Leistungsfähigkeit entwickeln werde. Natürlich stelle ich auch einige Erwartungen an meine Arbeitskolleginnen und -kollegen. Ich hoffe, sie bringen Verständnis auf und stufen meine üble Laune und Ungeduld als Sachbezogenheit und Zielstrebigkeit ein und legen meinen gemächlichen Schritt als äusseres Zeichen geistiger Aktivität aus. Ich hoffe, sie erkennen in meinem starren Schlafzimmerblick Konzentration und Weitsicht.

Mit dem Fünfstundenschlaf werde endlich auch ich wissen, was gesunde Nervosität und gesunde Aggressivität ist. Zudem kann ich Tag für Tag meine Konfliktfähigkeit unter Beweis stellen – eine einmalige Schule der Persönlichkeitsbildung. Der Fünfstundenschlaf machts möglich.

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