Die Dozenten und Lehrbeauftragten der Fachhochschule Freiburg für Technik und Wirtschaft (FHF-TW) haben am Mittwochnachmittag bei der Staatskanzlei eine an den Staatsrat gerichtete und mit 109 Unterschriften versehene Petition eingereicht. Sie hat die Aufrechterhaltung der Qualität an der Fachhochschule und die Aufwertung des Lehrkörpers zum Gegenstand.
In dem an die Kantonsregierung gerichteten Schreiben wird die neue Funktionsbewertung zurückgewiesen. Diese trage dem Ausbildungsstand und der Verantwortung des Lehrkörpers sowie den Anforderungen, die an ihn gestellt werden, nicht Rechnung. Die Professoren verlangen deshalb, dass die Umsetzung der neuen Gehaltsskala sofort gestoppt wird und die Lohnbedingungen garantiert werden, um den Auftrag der Schule erfüllen zu können.
Die Petitionäre wollen die Attraktivität der FHF-TW auf einem universitären Niveau erhalten und sicherstellen, dass den Qualifikationen des Lehrkörpers Rechnung getragen wird. Es gehe auch darum, die Unterrichts- und Forschungsbedingungen mit der Universität zu vergleichen und eine gewisse Kohärenz mit der Lohnskala der anderen Schweizer Fachhochschulen zu garantieren.
Die Professoren betonen schliesslich, dass sie bis jetzt noch nie beanstandet hätten, dass das Niveau in Freiburg für einen vergleichbaren Posten unter dem nationalen Mittel liegt. Mit der Neubewertung müssten sie sich nun aber schon fragen, wer den bisherigen Erfolg, den die FHF-TW auf nationaler Ebene bereits verbuchen konnte, zunichte machen wolle. Das Signal, das damit ausgesendet werde, sei zudem der Motivation und dem Einsatz, der bis jetzt geleistet wurde, höchst abträglich.