freiburg In einer Anfrage an den Staatsrat stellt SP-Grossrat René Fürst aus Murten fest, dass es neben dem Antibiotikum Streptomycin auch ein biologisch hergestelltes und in Österreich zugelassenes Produkt zur Bekämpfung des Feuerbrands gibt. Um dies auch in der Schweiz anwenden zu können, stellten die Behörden aber der Initiativgruppe von Bio Suisse Hürden auf.
Grossrat Fürst will nun vom Staatsrat wissen, ob der Kanton «ökologisch motivierte Pioniere» unterstützt und bereit ist, Gelder in die Erforschung von biologischen Alternativen statt in die Finanzierung von Rodungen fliessen zu lassen. Weiter will René Fürst wissen, wie viele Hochstamm-Bäume im Kanton im Zusammenhang mit Feuerbrand gerodet wurden und wie in Zukunft «die genetische Vielfalt und die Kulturlandschaft prägenden Elemente wie Hochstamm-Kulturen erhalten» werden können. wb
Express
Vierter Cluster im Rahmen der NRP
freiburg Dank der Unterstützung des Zentrums für Wissenschafts- und Technologietransfer (WTZ), das im Kanton Freiburg im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) geschaffen wurde, ist soeben der Cluster «Energie und Bau» gegründet worden. Nach dem Kunststoffbereich, den Informations- und IT-Sicherheitssystemen sowie den Nanotechnologien handelt es sich um den vierten Zusammenarbeitspool innerhalb verwandter Branchen (Cluster), wie das WTZ in einer Medienmitteilung schreibt. wb