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Für den Erhalt schützenswerter TPF-Bahnhöfe

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Der Heimatkundeverein (HKV) will nicht, dass die geschützten Bahnhöfe von Belfaux, Pensier, Cressier und Münchenwiler durch neue, moderne Gebäude ersetzt werden. Demnächst wird diesbezüglich ein Gespräch mit der TPF-Direktion stattfinden, wie dies Präsident Christian Meier am Samstag an der GV im Vereins- und Kulturhaus von Heitenried vor rund 60 Mitgliedern kundtat.

Die TPF-Bahnhöfe sind nur eines der vielen Themen, mit denen sich der Verein befasst. Dies tut der Verein gelegentlich auch mit Einsprachen, um die Natur und Landschaft Deutschfreiburgs zu erhalten. So habe der Verein erreicht, dass das Projekt einer Überbauung Stockacker in Kerzers überarbeitet werden musste und dadurch alte Eichen erhalten werden konnten. «Wir haben auch Einsprache für den Erhalt des Schlosses Petit-Vivers auf der Gemeinde Bärfischen eingereicht», fuhr Meier in seinem Jahresbericht fort. Nach seinen Worten ist dort eine Biogas- und Solaranlage geplant. «Das Schloss sollte aber so belassen werden, wie es heute ist», hielt er fest.

Gegen Autobahnausfahrt

Christian Meier rief auch in Erinnerung, dass der Verein zur neuen Regionalplanung Sense Stellung bezogen und sich dabei gegen eine neue Autobahnausfahrt im Raum Wünnewil-Schmitten ausgesprochen habe. Das Nein richte sich vor allem gegen die Zerstörung des Landwirtschaftslandes mit grossem landschaftlichen Wert entlang der Autobahn.

Einen besonderen Dank richtete der HKV-Präsident an Pascal Aebischer, Autor des Buches «Moritz Boschung – Eine Sensler Heimatkunde», das das vielseitige Wirken des verstorbenen Historikers und HKV-Ehrenpräsidenten in einem 380-seitigen Werk zusammenfasst (vgl. FN vom 29. August 2013).

Auch im nächsten Jahr werden die mittlerweile 2278 Vereinsmitglieder ein Buch erhalten, nämlich das Jaundeutsche Wörterbuch, zu dessen Finanzierung der HKV 35 000 Franken beisteuert, wie Sekretär-Kassier Edgar Jenny an der GV sagte.

Wechsel im Vorstand

Neu in den HKV-Vorstand gewählt wurde Franz-Sepp Stulz, Tafers, der während 30 Jahren im Bundesamt für Umwelt im Bereich der Naturpärke Pionierarbeit geleistet und letztes Jahr den schweizerischen Umweltpreis erhalten hat. Er ersetzt Yvonne Jungo, Bösingen, die sich während elf Jahren im Vorstand engagierte und sich für die Organisation unzähliger Veranstaltungen verdienstvoll gemacht hat, wie Charles Folly hervorhob.

Trudi Schneuwly wies auf kommende Veranstaltungen hin, so etwa der Besuch der Poyabrücke am 5. Oktober. Am 22. November werde in Tafers über das Wirken von Moritz Boschung diskutiert.

Mit 29 zu 18 Stimmen haben die Anwesenden einen Antrag vom Ehrenmitglied Alain Grandjean abgelehnt, der wollte, dass die ausführlichen Jahresberichte auf der Website des Vereins aufgeschaltet werden. Christian Meier versprach aber, dass sich der Vorstand dieses Themas annehmen und an der nächsten GV den Entscheid des Vorstandes bekannt geben werde.

Nachdem Vizeammann Walter Maurer Heitenried als naturverwöhnt vorgestellt hatte, konnten die Mitglieder unter kundiger Führung die Waldkapellen und das Schloss, das Vereins- und Kulturhaus, die Kirche oder die Käserei Heitenried besichtigen.

 

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