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Für eigene Gesundheit verantwortlich

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Für eigene Gesundheit verantwortlich

Projekt «Jugend und Gesundheit» unterstützt und verstärkt bestehende Präventionsaktionen

Gesund leben und sich im Umfeld wohl fühlen wird namentlich für Jugendliche immer mehr zu einer echten Herausforderung. Ein von den vier Pfeilern der Freiburger Wirtschaft lanciertes Projekt gibt ihnen Gelegenheit, sich mit diesen Fragen in Ateliers auseinander zu setzen. Beginn der Aktion ist im Oktober 2005.

Von WALTER BUCHS

Die vier der Freiburger Wirtschaft, Kantonalbank FKB, Gebäudeversicherung KGV, Elektrizitätswerke FEW sowie Verkehrsbetriebe TPF, haben sich in ihrem Leitbild von 2001 nicht nur dazu verpflichtet, die
Wirtschaft zu fördern, sondern sich unter anderem auch gemeinsam für die Jugend einzusetzen. In einer ersten Aktion, die im vergangenen Sommer zu Ende ging, haben sie
die fünf Eishockeyclubs im Kanton unterstützt, die eine Hockeyschule betreiben. Seither wurde das neue Projekt «santé jeunesse» (Jugend und Gesundheit) konzipiert und erarbeitet. Es wurde am Montag vom Präsidenten des Führungsrates Claude Barraz, Direktor der TPF, in Anwesenheit zahlreicher anderer Persönlichkeiten den Medien vorgestellt.

Weitgehend auf OS zugeschnitten

Das Projekt «Jugend und Gesundheit» ist «in einer globalen und positiven Gesundheitsperspektive auf die Schülerinnen und Schüler der Orientierungsschulen (OS) zugeschnitten», gab Claude Barraz bekannt. Es besteht aus drei Themenwerkstätten: Das audiovisuelle und das Schreibatelier werden unter der Aufsicht von Erziehungs- und Gesundheitsfachleuten in den zwanzig OS des Kantons durchgeführt. An jeder OS wird eine Gruppe von zehn bis fünfzehn Jugendlichen gebildet, die sich für das eine und das andere Atelier entscheidet.

Weiter gibt es ausserhalb von den OS sieben «Ateliers für sozialen Dialog», unter anderem in Düdingen, Murten und im Schönbergquartier in Freiburg. Diese Werkstatt wird vom «Release» in Freiburg, dem Aufnahme- und Präventionszentrum für Jugendliche und junge Erwachsene, koordiniert und mit Unterstützung von lokalen Sozialarbeitern geleitet. In diesen Ateliers werden mit Problemjugendlichen Projekte erarbeitet, die deren Sorgen und Erwartungen entsprechen.

Wie es in einer entsprechenden Medienmitteilung heisst, will das Atelier für sozialen Dialog «einen konstruktiven Austausch zwischen Problemjugendlichen und ihrem Umfeld fördern, um konkrete Projekte zu bestimmten lokalen Konflikten zu erarbeiten». An jedem Ort überwacht ein Steuerungsausschuss die Wahl des Projekts und dessen Umsetzung. In diesem Ausschuss werden auch Freiwillige aus den Unternehmen der vier Pfeiler der Freiburger Wirtschaft vertreten sein.

Konkrete Ergebnisse der Ateliers

Gemäss Konzept wird sich jede der zehn Gruppen des audiovisuellen Ateliers «in konstruktiver Weise mit den Problemen der Gesundheit oder des sozialen Wohlbefindens der Jugendlichen auseinander setzen». Für jedes Thema wird ein Drehbuch erarbeitet, das anschliessend verfilmt wird. Hiezu steht ein Student im letzten Schuljahr der Multimediaschule Freiburg zur Verfügung. Jede Gruppe wird von einer OS-Lehrperson geleitet, der ein Experte aus dem Gesundheitswesen zur Seite steht.

Im Schreibatelier sollen von den Schülerinnen und Schülern insgesamt zehn Studienhefte verfasst werden. Darin soll über die Grundsätze und Verhaltensweisen nachgedacht werden, die es braucht, um gesund zu leben und seine Zukunft aktiv zu gestalten. Um die Themen zu veranschaulichen und alle Teilnehmenden für das Projekt zu motivieren, werden im Rahmen dieses Ateliers zehn Vorträge mit anschliessender Diskussion durchgeführt. Diese Vorträge sollen ein breites Publikum ansprechen.

Für die beiden Ateliers an den OS sind bereits je zehn Themen ausgewählt und kurz umschrieben worden. Neben der Verfeinerung der Organisation des Projekts soll jetzt bis Ende September die Bildung der Gruppen und die Erarbeitung der Pflichtenhefte erfolgen. So sollte im Oktober 2005 mit der Arbeit in den Ateliers begonnen werden können, die bis März 2007 dauern wird.
Einbezug aller Schüler

In den beiden Werkstätten «Audiovisuelles» und «Schreibatelier» des Projektes «Jugend und Gesundheit» werden von den insgesamt rund 10 000 OS-Schülerinnen und -Schülern lediglich 200 bis 300 direkt mitwirken können. Es werden aber alle regelmässig über den Fortlauf des Projektes unterrichtet. Dies wird etwa über eine Homepage und über Newsletters geschehen, die auch den Eltern zugänglich sind. «Diese Information ist unerlässlich, um den Bewusstwerdungsprozess der jungen Leute hinsichtlich ihrer eigenen Gesundheit zu fördern – das Hauptziel der ganzen Aktion», betonte der Präsident des Führungsrates des Projekts, Claude Barraz, gestern vor den Medien.

Zum Abschluss des Projektes, für das die 4 Pfeiler der Freiburger Wirtschaft 700 000 Fr. aufwenden, erhält jede OS die zehn Filme als DVD. Die Sammlung der zehn Studienhefte wird allen Schülerinnen und Schülern zugestellt. Ein von der Erziehungsdirektion erarbeitetes pädagogisches Handbuch soll es schliesslich den Lehrkräften ermöglichen, die von den Projektträgern zur Verfügung gestellten Mittel bestmög-lichst zu nutzen, wie Barraz weiter unterstrich. Lehrmittel, Filme und Studienhefte sollten sicherstellen, dass auch die OS-Schülerinnen
und -Schüler der folgenden Jahrgänge vom Ganzen profitieren können. wb

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