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Für Erhaltung der Prämie

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Für Erhaltung der Prämie

Nicht-Silolandwirte straffen Organisation

Um die Interessen wirksamer vertreten zu können, schliessen sich die Milchproduzenten neu nach Käsesorten zusammen. Die Erhaltung der Siloverbotszulage ist das Ziel der Schweizerischen Vereinigung der silofreien Milchproduzenten (SVSM).

Im Klartext heisst dies, dass die Freiburgische Genossenschaft der Nicht-Silolandwirte später aufgelöst wird. Für das laufende Jahr ändert sich laut Kassier Henri Egger noch nichts und die Beiträge werden im bisherigen Rahmen über die 171 Käsereigenossenschaften einkassiert.

Verteilung nach Käsesorten

Im Berichtsjahr wurden in der Schweiz 1 161 905 t silofreie Milch produziert. Es wurden fast 43 Millionen Franken an Prämien ausgerichtet. Die Schweizerische Vereinigung der silofreien Milchproduzenten (SVSM) besteht laut Erläuterungen des Geschäftsführers Daniel Blanc neu aus 85 Delegierten, die aus den verschiedenen Sortenorganisationen rekrutiert werden, z.B. 30 entfallen auf die Sortenorganisation Emmentaler, 20 auf Greyerzer, acht auf Appenzeller, je drei auf Vacherin fribourgeois, Tilsiter, Bündner Bergkäse usw. Die Verteilung nach Käsesorten gilt auch für die Zusammensetzung des 14-köpfigen Vorstandes.

Für Präsident Gérard Morel ist eine straffe Organisationsstruktur wichtig, um im Rahmen der künftigen Agrarpolitik Milchpreis und Prämie für silofreie Milch effizienter verteidigen zu können. Nur eine starke Wirtschaft könne die Landwirtschaft unterstützen, hielt Staatsrat Pascal Corminboeuf den Kritikern des Projekts Galmiz entgegen. Der Direktor des Freiburgischen Milchverbandes, Clément Moret, rief dazu auf, an der Schweizerischen Versammlung dem vorzeitigen Ausstieg aus der Milchkontingentierung zuzustimmen. ju
Die Zulage ist in Gefahr

In einem Referat vor den Nicht-Silolandwirten zeigte Jacques Henchoz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bundesamt für Landwirtschaft (BLW), Abteilung Herkunftsbezeichnung (AOC), auf, in welche Richtung die Entwicklung der Agrarpolitik (AP) der nächsten Jahre gehen dürfte. Die Verkäsungszulage von anfänglich 20 Rappen, ab dem 1. Mai noch 18 Rappen pro Liter, dürfte nach 2009 auf zehn Rappen zurückgehen. Im Projekt AP 2011 sieht das BLW auch die Streichung der Siloverbotsentschädigung von heute vier Rappen je Liter vor. Dieser Wegfall sollte laut Referent über einen erhöhten Preis (Wertschöpfung) für AOC-Erzeugnisse ausgeglichen werden können.

Der Direktor der Sortenorganisation Gruyère, Philippe Bardet, wies darauf hin, dass die Siloverbotsentschädigung die dezentrale Käseherstellung sichere. Sie solle deshalb mindestens bis ins Jahr 2011 erhalten bleiben, bis alle Instrumente und Massnahmen der Agrarpolitik am Platz sind und die Kompensation sichergestellt ist, forderte er. Er fügte auch bei, dass die strengen AOC-Kontrollen nicht mit den übrigen Kontrollen (ökologischer Leistungsnachweis, Label usw.) vereinbar seien. Diese müssten von Spezialisten in Zusammenarbeit mit den Kantonschemikern erfolgen, betonte er. ju

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