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Für Ernstfall bereit

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Regionalübung der Samariter in Rechthalten

So launisch wie das letzte Jahr in Jaun war dieses Jahr Petrus nicht mit dem Wetter. Erst kurz vor Schluss der jährlichen Freundschaftsübung goss es kurz wie aus Kübeln. Doch dies mochte das Gelingen der Regionalübung nicht zu schmälern. Fast drei Dutzend Helferinnen und Helfer waren im Dienst. In den Ansprachen der Geladenen wurde dies auch gebührend gewürdigt. Ziel einer Freundschaftsübung ist es, Unfallsituationen und Verletzungen zu beurteilen sowie praktische Erst-Helfer-Massnahmen organisatorischer oder medizinischer Art zu ergreifen.

Schwerpunkte des Parcours

An zwei Parcours, einer im Unterdorf und einer im Oberdorf von Rechthalten, wurden insgesamt fünf Posten doppelt geführt. Alle waren witterungsbedingt in Unterständen von privaten Personen eingerichtet, was keine Selbstverständlichkeit ist. Jede Postenarbeit war in wenigstens zwei Aufgabenteile unterteilt. So vor allem in die erste Hilfe und weitere Massnahmen oder Diskussion mit dem oder der postenverantwortlichen Samariterlehrer/-in. An Posten eins hatte sich der Auspuff eines Mofas teilweise gelöst. Der Figurant wollte ihn befestigen und berührte den heissen Auspuff mit der Hand. Folge davon war eine Verbrennung zweiten Grades. Was tun? Wie weiter? Welche Regeln kennt man? Ein weiterer Figurant greift bei der Gartenarbeit in ein rostiges Stück Stacheldraht. Die Hand ist schmutzig und die Wunde blutet ein wenig. Gefragt war die korrekte Wundversorgung, wenn und was für Folgegefahren entstehen können. Einem weiteren Patienten wurde am Posten drei ein Stütz-Bindeverband angelegt. Er hatte sich bei einem Fehltritt das Fussgelenk verstaucht. Danach galt es, ihn mit dem Sesselgriff zu transportieren, denn er hatte zu starke Schmerzen, um weiterlaufen zu können.

Wer kennt sie nicht, den Tastsinn, Geruchssinn und den Geschmackssinn? Mit ihnen galt es, Gegenstände zu ertasten, Substanzen und Flüssigkeiten zu riechen und zu erkennen. War man ausserdem noch ein wenig verschnupft, war dies gar nicht für alle so einfach. Am Posten fünf ging es dann um die Wurst: «Gratulation» war das Lösungswort der letzten der zahlreichen Fragen und Aufgaben, die den ganzen Parcours theoretisch noch einmal umfassten. Und zugleich eine Eigenkontrolle darstellte über das, was man alles wusste, repetiert oder neu gelernt hatte.

Dank mit Bitte verbunden

«Helfen ist in unseren Tagen nicht mehr selbstverständlich», damit sprach auch René Käser, Ammann von Rechthalten, seinen Dank an alle Samariter aus. Insbesondere für den entscheidenden Beitrag zu mehr Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft.

Eine Freundschaftsübung dient nicht nur dazu, Kenntnisse aufzufrischen und die Beziehung zwischen den Vereinen zu festigen, sondern auch die Tätigkeit der Samariter in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Immer wieder organisieren die Vereine in allen Ortschaften im Sensebezirk solche Anlässe, um alle Interessierten einzuladen daran teilzunehmen und vielleicht auch zu ermuntern im örtlichen Samariterverein mitzumachen.
Die Regionalübung von Rechthalten wurde von der Präsidentin Marie Bächler und ihren zahlreichen Helfern mit viel Kopf, Hand und Herz organisiert und durchgeführt.

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