Ein neuer Gesetzesentwurf sieht vor, vier Ausbildungsstätten unter einem einzigen Gesetzestext zusammenzuführen. Es sind dies die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg (HTA-FR), die Hochschule für Wirtschaft Freiburg (HSW-FR), die Hochschule für Gesundheit Freiburg (HfG-FR) und die Fachhochschule Freiburg für Soziale Arbeit (FHF-SA). Damit werde die Grundlage dafür geschaffen, dass die Freiburger Fachhochschulen im Rahmen der Fachhochschule Westschweiz (HES-SO) wettbewerbsfähig seien und eine grössere Autonomie hätten, erklärt der Volkswirtschaftsdirektor Beat Vonlanthen. Vor allem in der Forschung sollen damit auch den Freiburger Fachhochschulen genügend Mittel zur Verfügung stehen. «Deshalb ist es enorm wichtig, dass die Fachhochschulen unter einem Dach vereint werden und sich so positionieren können», sagt Staatsrat Vonlanthen. Die HSW sowie die HTA sind bereits seiner Direktion unterstellt. Mit dem neuen Gesetz würden auch die zwei anderen Fachhochschulen dazukommen.
Parlament hat das Wort
Wie der Staatsrat weiter mitteilt, bleibt das gesamte Personal der Personalgesetzgebung des Kantons Freiburg unterstellt. In finanzieller Hinsicht werde die Einführung des Gesetzes über die HES-SO//FR–so die neue Bezeichnung–keine bedeutenden Auswirkungen haben. Der Grosse Rat wird an einer seiner nächsten Sessionen über den Gesetzesentwurf entscheiden. ak