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Für Vignettaz-Sanierung

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Für Vignettaz-Sanierung

Generalrat Freiburg investiert 700 000 Franken

Ohne Gegenstimme hat der Generalrat Freiburg einer Sanierung des Vignettaz-Schulhauses zugestimmt. Und nach langem Seilziehen können auch kleinere Läden der Stadt wie in umliegenden Gemeinden bis Sonntagabend offen haben.

Von CHRISTIAN SCHMUTZ

Auch wenn – oder gerade weil – fast alle Parteien die fehlenden Unterhaltsarbeiten im Vignettaz-Schulhaus kritisierten, wurde gestern Abend der Kredit von 705 000 Franken einstimmig angenommen. «Es braucht eine globale Sicht der Schulhaus-Unterhalte», forderte François Eugster (CVP). Für Laurent Moschini (SP) gleicht der Unterstand beim Vignettaz-Schulhaus einer Ruine nach einer Bombardierung. Christa Mutter (Stadtbewegung) fand es skandalös, dass 50 Jahren nichts gemacht worden sei. Auch jetzt sei dies erst ein Flickwerk. Alle freuten sich aber, dass endlich etwas geschehe.

Die Baukommission war einstimmig «für ein minimales Programm für den ungenügenden Zustand des Gebäudes», sagte Präsident Christoph Allenspach. Auch die Finanzkommission war einstimmig dafür. Baudirektor Claude Masset gab nochmals zu Protokoll, dass der Sturz des Verputzstücks nicht vorhersehbar gewesen und eine Sanierung sowieso für 2005 vorgesehen gewesen sei. Die Baudirektion überprüfe regelmässig Sicherheit und Funktionalität aller Schulhäuser, versprach er. Das Ja beinhaltet auch 50 000 Franken für den Schulhof und einen Fussweg. Auf dieser Ebene solle weiterhin die Zusammenarbeit mit den Eltern, den Lehrpersonen und Schülern gesucht werden.

Streit um Ladenöffnungen

Nach der beinahe historischen Einigkeit, stritten linke und rechte Generalrätinnen und -räte lange über die sonntäglichen Geschäftsöffnungszeiten. Diese sollten bis Sonntagabend ausgedehnt werden. «Der Antrag ist eine Folge des Entscheids des Freiburger Volks über die Tankstellen-Shops», sagte Stadtpolizei-Direktor Jean Bourgknecht. Da die alten Gesetze noch in Kraft seien, müssten sich die Gemeinden nun äussern. Die Stadt sei momentan am Sonntag strenger als die kantonalen Richtlinien und als die Nachbargemeinden. «Die Konsumgesellschaft will am Sonntag einkaufen», bekam der Gemeinderat Unterstützung von Antoinette de Weck (FDP), «sonst fahren die Leute einfach nach Granges-Paccot».

John Clerc (SP) rief dazu auf, den Volkswillen der beiden kantonalen Abstimmungen zu respektieren. Gilles Bourgarel (Stadtbewegung) gab zu bedenken, dass neben wirtschaftlichen auch soziale Aspekte zählten. Und Madeleine Genoud-Page (CSPO) fand die Sonntagsruhe gestört, das Arbeitsrecht in Gefahr, die Tankstellen-Shops bevorzugt und sowieso den Liberalismus übertrieben. Die Front zwischen Linken und Rechten wurde aber von Thierry Steiert (SP) gebrochen. «Ein Ja ist nicht für die Ölmultis, sondern ist nur eine Umsetzung der kantonalen Gesetze», sagte er. Sonst gebe es Rekurse wegen Ungleichbehandlungen. Zwei Gegenvorschläge von Bourgarel und Genoud-Page wurden klar abgelehnt. Sie wollten die Tankstellen-Shops aus der Liste der Bäckereien, Milchläden, Metzgereien, kleinen Lebensmittelläden, Kioske, Blumenläden, Kunstausstellungen und Fastfood-Läden herausnehmen. Schliesslich ging die Abstimmung mit 38 zu 15 doch eindeutig für die Anpassung des Gemeindegesetzes aus.

Der Freiburger Generalrat hat gestern ohne Gegenstimme 13 Erwachsene und 9 Kinder eingebürgert. Karine Siegwart (Stadtbewegung) hat den Platz von Hubert Zurkinden eingenommen. Demissioniert hat auch Nilgün Serbest.

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