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Für welches Land schlägt das Herz?

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Brauchte es die Fussball-WM, um dieses Thema zur Diskussion zu bringen? Doppelbürgerschaft heisst für mich gespaltenes Bewusstsein: Ich weiss nicht, wohin ich gehöre, für welches Land mein Herz schlägt. Unsere Bibel sagt ganz klar, du kannst nicht zwei Herren dienen, entscheide dich, ob Dein Herz für Gott schlägt oder den Mammon. Andere Religionen kennen ähnliche Prämissen. Wer aber weiss, für welches Land sein Herz schlägt und trotzdem Doppelbürger sein will, der will einfach von seinen zwei Bürgerrechten profitieren. Für wen ihr Herz schlägt, haben die Fussballprofis Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri mit ihren Emotionen für den Doppeladler gezeigt. Dass sie dank ihrem Schweizerpass gut verdienen, wissen wir auch. Also sind sie für mich einfach Profiteure.

Ein anderes Problem mit der Doppelbürgerschaft: türkische Journalisten mit deutschem Pass. Muss sich nun das neue Heimatland für sie einsetzen, wenn ihnen in ihrer alten Heimat Türkei Unrecht widerfährt? Wann endlich gibt man Einbürgerungswilligen nur noch den Schweizerpass, wenn sie wirklich Schweizer werden wollen? Wenn ihr Herz wirklich für die Schweiz schlägt, so ist es doch kein Problem, den alten Pass emotionslos abzugeben.

Zurück zur Fussball-WM: Vergleiche den Einsatz und das Feuer der beiden erwähnten Fussballspieler beim Spiel gegen Serbien und beim Spiel gegen Schweden: Wo schlägt das Herz der beiden mit ihrem Schweizerpass? Und wann machen sich unsere Behörden Gedanken über das Verbot von Doppelbürgerschaften bei Einbürgerungen? Die Doppelbürgerschaft sollte für jene Personen reserviert bleiben, die für besondere Leistungen ein Ehrenbürgerrecht erhalten.

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