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Furchtlose Schweizer im Bad Bonn

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Autor: Frederic Auderset

Düdingen Bereits zum siebten Mal ist dieses Wochenende das Festival Fr Katz über die Bühne des Bad Bonn gegangen. Der Anlass zu Ehren der Hauskatze Bliss, der in früheren Jahren drei Tage dauerte und internationale Grössen wie Mouse On Mars oder Jamie Lidell beherbergte, fand heuer am Freitag und Samstag und mit ausschliesslich einheimischen Acts statt. Dass dies weder der Qualität noch der Stimmung gross Abbruch tat, ist Daniel Fontana, dem Bad Bonn-Programmator mit der feinen Nase, hoch anzurechnen.

Das Programm vom Samstag wurde in Zusammenarbeit mit einem weiteren Connaisseur zeitgenössischer Musik, dem Waadtländer Cédric Streuli, gestaltet. Das von ihm betriebene Label Rowboat, dessen Veröffentlichungen zu den allerspannendsten Erzeugnissen hiesigen Musikschaffens gehören, war allerdings nur durch den Solo-Elektroniker Pat V vertreten. Bands wie das burleske Folk-Duo Anton und Pamela, der Synthesizer-Fetischist und Klangteppich-Knüpfer Papiro oder die Garage-Disco-Band The Awkwards haben aber bewiesen, dass es auch ausserhalb der Rowboat-Familie eine Vielzahl talentierter und furchtloser Schweizer Künstler gibt.

Honig für Gitarren-Fans

Stärker auf verzerrte Gitarren-Klänge war der Freitagabend mit den eigentlichen Headlinern Honey For Petzi ausgerichtet. Die Lausanner begannen ihr Set mit erfrischenden Rhythmuskombinationen zwischen tanzbarerer Lüpfigkeit und nervöser Unrast, fielen gegen Ende hin aber in ausgetretene Pfade des Post-Rock zurück.

Mit einem wirbligen Lärmmonster hätten Honey For Petzi ihrem Konzert jedoch einen grandiosen Abschluss verleihen können – wenn sie die anschliessende Zugabe unterlassen und die Grenzen ihrer durchaus vorhandenen Inspiration nicht ein weiteres Mal ausgereizt hätten.

Stimmiger und sehr sympathisch war zuvor der Auftritt der Luzerner Field Studies. Obwohl Anleihen bei Joy Division unüberhörbar waren, gelang es Field Studies, den Post-Punk mit einer eigenen, zeitgenössischen Note zu versehen und eine authentische, kühl-düstere Atmosphäre zu schaffen.

Schön anzuhören war auch das Konzert der Freiburger Cat’s Eye, welche das Festival am Freitag eröffneten. Ihre mit viel Herzblut vorgetragenen Songs sind aber nach allzu klassischen Mustern gestrickt, um in einem hochstehenden Programm mit mehr als gefälligen Melodien herausstechen zu können.

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