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Fürs Hallenbad ist eine Lösung in Sicht

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Die Rettung des Hallenbads in Courtepin steht kurz bevor. Nur noch drei Gemeinden müssen in den kommenden Wochen über einen Beitritt zum Gemeindeverband Hallenbad Courtepin abstimmen: Misery-Courtion, Gurmels und Granges-Paccot. Insgesamt sind es zehn Gemeinden, die sich an der Übernahme und der Sanierung des Schwimmbads beteiligen wollen. Für Courtepin steht schon seit längerem fest, dass eine Weiterführung des Schwimmbads Sinn macht. «Wir haben Glück, dass wir in Courtepin ein Hallenbad für den Schwimmunterricht haben. Deshalb sollten wir es unbedingt erhalten», sagt der Syndic von Courtepin, Erwin Fuhrer, auf Anfrage. «Die Rettung des Schwimmbads ist nun glücklicherweise auf gutem Weg», so Fuhrer.

Nötig ist die Rettung, weil sich die Stiftung Prof-in von dem Hallenbad trennen will. Die Stiftung, die eine Berufsausbildungsstätte für Jugendliche mit Lernschwierigkeiten führt, nutzt das sanierungsbedürftige Schwimmbad von 1975 kaum noch. Hauptnutzer sind Schulkinder der umliegenden Gemeinden. Rund 1500 Kinder sind es laut der Stiftung Prof-in jedes Jahr, die in dem Hallenbad schwimmen lernen.

Es ist der zweite Anlauf

Misery-Courtion und Gurmels hatten dem Beitritt zum Hallenbad-Verband bereits letztes Jahr zugestimmt. Doch weil sich Änderungen bezüglich der Mitgliedergemeinden ergaben, müssen sie die angepassten Statuten nochmals zur Abstimmung bringen. Granges-Paccot zeigte sich unschlüssig. Doch nun scheint es klar zu sein: Neben Misery-Courtion, Gurmels, Granges-Paccot und Courtepin sind Grolley, Belfaux, Barberêche, Wallenried, Villarepos und Autafond mit im Boot.

«Wir hoffen sehr, dass es diesmal klappt», sagt der Gemeindepräsident von Gurmels, Daniel Riedo, auf Anfrage. «Das Hallenbad zu erhalten, macht auch für uns Sinn», so Riedo. «Unsere Primarschüler gehen dort in den Schwimmunterricht.» Ursprünglich waren es elf Gemeinden, die dem Verband beitreten wollten; ausgestiegen ist Corminboeuf.

Teure Sanierung

Zurzeit ist das Hallenbad geöffnet, sollte jedoch dringend renoviert werden. Die Kosten für die Sanierung liegen laut Fuhrer bei rund zwei Millionen Franken. Der Gemeindeverband bezahlt zudem 600 000 Franken für das Baurecht für 50 Jahre. Die Loterie Romande hat laut Fuhrer einen finanziellen Beitrag von 400 000 Franken zugesichert. Mindestens acht Gemeinden sind laut Fuhrer im Gemeindeverband nötig, um die finanzielle Last zu tragen.

Gründung des Verbandes

Sobald alle zehn Gemeinden dem Beitritt zum Verband Hallenbad Courtepin zugestimmt haben, will der Syndic von Courtepin vorwärtsmachen: «Die Konstituierung des Verbands ist auf Ende Januar vorgesehen.» Danach sollen die Sanierungsarbeiten möglichst rasch vorgenommen werden.

Der Zweck des Verbandes ist laut Statuten sowohl der Erwerb, die Vermietung als auch der Betrieb des Hallenbades Courtepin. Neben den Primarschulkindern soll das Hallenbad laut Fuhrer auch allen anderen Interessierten zur Benützung offenstehen. Wie viel ein Einzeleintritt kosten wird, kann er jedoch noch nicht genau sagen. «Sobald wir alle im Boot haben, müssen wir uns hinter die Zahlen machen, um einen kostendeckenden Betrieb des Hallenbades zu gewährleisten.»

Kanton Freiburg

Schwimmunterricht gibt es nicht überall

Nicht alle Kinder im Kanton Freiburg besuchen den Schwimmunterricht. Der Grund dafür ist meist die fehlende Infrastruktur. Bereits 2009 hatte eine Volksmotion den obligatorischen Schwimmunterricht für alle Schülerinnen und Schüler im Kanton gefordert. Im Lehrplan der Primarschulen wird die Wasserkompetenz zwar erwähnt, jedoch nicht in einem Reglement explizit vorgeschrieben. emu

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