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Fusion Tafers und St. Antoni: Konsultativabstimmung folgt im Herbst

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Die Gemeinden Tafers und St. Antoni haben eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die verschiedene Bereiche in beiden Gemeinden untersucht und vergleicht. Bis im Frühjahr 2015 soll diese Arbeit abgeschlossen sein, wie es auf den Internetseiten der beiden Gemeinden heisst. Ende April oder Anfang Mai treffen sich die beiden Gemeinderäte, um die erhobenen Daten abzugleichen. Im Frühsommer soll dann die Bevölkerung informiert werden, so dass am Sonntag, 18. Oktober, eine Konsultativabstimmung über eine Fusion stattfinden kann. «Wir wollten eigentlich schon früher damit kommen. Aber wir haben festgestellt, dass es wenig Sinn macht, die Sache zu übereilen», sagt der Tafersner Ammann Josef Cattilaz auf Anfrage. So sieht es auch sein Amtskollege aus St. Antoni, Urs Klemenz: Es sei wichtig, alle Grundlagen zusammenzutragen, um die Bevölkerung umfassend informieren zu können. «Beide Gemeinden haben ähnliche Herausforderungen zu meistern–sowohl heute als auch in Zukunft. Potenzial für eine noch intensivere Zusammenarbeit ist vorhanden und macht Sinn», heisst es in der Mitteilung der beiden Gemeinden.

In der Arbeitsgruppe sind Gemeinderäte beider Gemeinden sowie Mitarbeitende der Verwaltungen. Neben der Finanzsituation werden auch andere Bereiche verglichen. Josef Cattilaz nennt als Beispiel die Bauverwaltung, wo die Möglichkeit bestünde, dass sich St. Antoni mittelfristig Tafers anschliesst, wie dies schon St. Ursen getan hat. Weitere Themen könnten gemäss Urs Klemenz etwa der Werkhof sein, die Wasserversorgung, aber auch die Abfallentsorgung oder der Friedhof. «Wir wollen über alles Auskunft geben können, auch auf ganz banale Fragen», erklärt Urs Klemenz. Die Fusionsabstimmung im oberen Sense-Oberland beeinträchtige das Vorgehen im Mittelland eher nicht, so Josef Cattilaz. «Vielleicht bekommen Gegner einer Fusion durch den Ausgang im Oberland etwas Aufwind», sagt er. Dadurch lasse man sich aber nicht aus dem Konzept bringen. «Die Lage ist bei uns zudem ein wenig anders.» St. Antoni stehe voll hinter den Fusionsabklärungen. «Und wir haben in Tafers immer gesagt, dass wir niemandem die Türe zuschlagen.» Wie die Bevölkerung von Tafers zu einer Fusion stehe, könne er noch nicht sagen, so Josef Cattilaz. «Bisher habe ich aber noch keine negative Rückmeldung auf unsere Ankündigung erhalten.» Ähnlich sieht es Urs Klemenz. «Es ist uns nicht vollkommen egal, was im Sense-Oberland gelaufen ist. Aber letztendlich müssen wir unseren eigenen Weg gehen und unsere eigene Kommunikation finden.» Auch er habe bis jetzt wenig Rückmeldungen aus der Bevölkerung bekommen, «weder positive, noch negative». An der Gemeindeversammlung vom letzten Dezember, als der Gemeinderat informiert hat, sei kaum ein Votum gefallen.

Fusion: Giffers, Tentlingen und St. Silvester halten am Weg fest

D ass die Fünfer-Fusion nicht zustande gekommen ist, sei zwar mit Interesse zur Kenntnis genommen worden, habe auf die Fusionsprüfung von Giffers, St. Silvester und Tentlingen keinen Einfluss, sagte Antje Burri gestern auf Anfrage. Der Weg der Fusionsprüfung sei vorgegeben, und den werde man so auch weiterverfolgen, so die Gemeindepräsidentin von Tentlingen: «Unser Ziel bleibt nach wie vor, die Bevölkerung möglichst gut über die Fusion zu informieren und auf die Abstimmung vorzubereiten.» Alexander Kolly, Syndic von St. Silvester, versicherte, die Anliegen der Bevölkerung betreffend Identitätsverlust ernst zu nehmen: «Wir sind uns dessen bewusst.» Der Giffersner Syndic Othmar Neuhaus betonte, wie wichtig es sei, dass das Volk in der Fusionsfrage nach dem ersten auch das letzte Wort habe: «In der Konsultativabstimmung vom Februar 2014 haben die Bürger die Fusionsprüfung in Auftrag gegeben. Und diese wird auch zur Abstimmung kommen.» mz

Infoanlass zur Fusionsprüfung: Sporthalle Giffers. Mi., 25. März, 20 Uhr.

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