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Alles neu beim FC Freiburg

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An der Generalversammlung am Dienstagabend in der Buvette des St. Leonhard gab der FC Freiburg den Startschuss zu einem Neuanfang. Der Vorstand wurde quasi rundum erneuert. Mit dem 36-jährigen Antonio Piller hat die Versammlung offiziell einen neuen, jungen Präsidenten gewählt. Auch der neu gewählte Sportchef und Vizepräsident Michael Baeriswyl ist noch jung und voller Tatendrang. Zudem hat der FC Freiburg Gérald Rossier zum neuen TK-Chef und Mathieu Quiquerrez zum neuen Finanzchef und Marketingverantwortlichen ernannt. Neu zum Vorstand, bei dem von den Bisherigen nur noch Charly Clément und Hubert Deschenaux dabei sind, gehört auch Martin Wettstein, der Präsident des hauseigenen Sponsorenclubs «Fair-play». Und schliesslich konnte der Verein an der GV den 26  Anwesenden auch Pierre-Alain Schenewey als neuen Trainer präsentieren.

Bei so viele Wechseln darf durchaus von einem Neu­anfang gesprochen werden. Zumal Ehrenpräsident Heribert Brülhart sowie TK-Chef Bernard Joye, die den Klub nach der überraschenden Demission von Präsident Daniel Neuhaus seit Februar geleitet haben, nun definitiv von der Bühne abtreten. Die beiden wurden von der Versammlung für ihre Verdienste verdankt und Joye zum Ehrenmitglied ernannt.

Neues Führungsduo

Antonio Piller, der neue starke Mann beim FCF, ist verheiratet, Vater eines kleinen Sohnes und wohnt seit jeher in Freiburg. Er besitzt ein Diplom als Sportmanager, arbeitet aber als Kadermitglied in einem Pharmageschäft in der Stadt, wo er eine Gruppe von sieben Personen leitet. «Was meine Karriere als Fussballer betrifft, so war diese eher bescheiden», stellte sich Piller den Anwesenden mit einem Schmunzeln vor. «Ich habe beim FC Schönberg angefangen, ging dann zum FC Central, wo ich als 14-Jähriger wegen einer schweren Knieverletzung aufhören musste.» Später habe er noch ein bisschen für Schönberg und Etoile-Sport gespielt. «Ich habe zudem die Junioren C des FC Tafers und die erste Mannschaft von Etoile-Sport trainiert.»

Auch Sportchef Michael Baeris­wyl ist stark im Fussball integriert. Er war mehrmals Trainer in Juniorenteams und ist seit Jahren im Team AFF/FFV in diversen Funktionen dabei. Piller und Baeriswyl wollen dem seit Jahren kriselnden Klub neuen Schwung ­bringen.

An Ideen und Visionen fehlt es dem neuen Vorstand nicht, an grossen Herausforderungen aber ebenso wenig. Der Verein macht keinen Hehl daraus, dass er wieder die klare Nummer 1 des Kantons werden will. Damit dies gilt, muss das neue Komitee jedoch erst Vereinsstrukturen schaffen, die diesen Namen verdienen. Strukturen, bei denen klar definiert ist, wer welche Aufgaben und welche Kompetenzen innehat, damit künftig die eine Hand weiss, was die andere macht.

Herber finanzieller Verlust

Zudem gilt es für die neue Vereinsführung, die Kosten in den Griff zu bekommen. Denn einmal mehr wurde in der vergangenen Saison ein Verlust eingefahren. Dieser beläuft sich auf 62 000 Franken, beim bei Ausgaben von 545 000 Franken, wovon über 400 000 für die erste Mannschaft anfielen. Für die kommende Saison hat der Verein sein Budget drastisch heruntergefahren. Er präsentierte ein ausgeglichenes Budget von 365 000 Franken, wovon nur noch 230 000 für die 1. Liga vorgesehen sind.

Eine Neuerung gibt es auch bei der Nachwuchsförderung. Da arbeitet der FC Freiburg künftig mit den anderen Stadtclubs FC Richemond und Central zusammen, wie Sportchef Baeriswyl verkündete. Die drei Vereine treten künftig unter dem Namen «Team Freiburg Stadt» an. «Geplant ist, nächste Saison sieben bis acht Juniorenteams in den Kategorien A, B, und C zu stellen», so ­Baeriswyl.

Schwierige Spielersuche

Der neue TK-Chef Gérald Rossier informierte über das Kader der ersten Mannschaft für die Saison 2018/19. «Es ist nicht einfach, Spieler zu finden, die zum FC Freiburg wollen. Einerseits hat der Ruf des Vereins zuletzt gelitten, was viele abschreckt.» Anderseits sei man wegen der vorgenommenen Budgetkürzung weniger konkurrenzfähig. «Das hat immerhin den Vorteil, dass keine Spieler nur des Geldes wegen zu Freiburg kommen», fügte Rossier an.

Aktuell umfasst das Kader erst 16 Spieler, 13 davon sind Freiburger. «Wir sind noch auf der Suche nach drei bis vier weiteren Spielern, um das Kader zu vervollständigen», so Rossier. Nächste Woche starten die Pinguine in die Vorbereitung für die neue Saison.

FC Freiburg

Provisorisches Kader Saison 2018/19

Torhüter: Sleo Freiburghaus, Piero Soldini (neu/YB U21).

Spieler: Clirim Ademi, Julien Bize, Lionel Buntschu (neu/Düdingen), Robyn Chirita, Murphy Dimonekene (neu/Portalban-Gletterens), Elie Dindamba (neu/Düdingen), Hasib Ferhatovic (neu/Portalban-Glet­terens), Maxime Mason (neu/Portalban-Gletterens), Ylber Mejdi, Timothée Ndarugendamwo, Phi Nguyen, Julius Oke (neu/Portalban-Gletterens), Santiago Rendon, Steve Schmidhäusler. Trainer: Pierre-Alain Schenevey (neu/Payerne).

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