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Ärgerliche Heimniederlage für Kerzers

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Die Einheimischen begannen die Partie druckvoll und waren in den ersten 20 Minuten zumeist in der gegnerischen Platzhälfte beschäftigt. Es schien nur eine Frage der Zeit, bis das noch punktelose Schlusslicht, das praktisch mit dem letzten Aufgebot angetreten war, erstmals bezwungen sein. Allerdings blieben die wirklich guten Abschlussmöglichkeiten für die Deutschfreiburger doch sehr selten. Man eroberte sich viele Bälle im Mittelfeld, startete gute Angriffe, doch irgendwie kam man nicht wirklich gefährlich vor das gegnerische Tor. Eine gut organisierte Hintermannschaft der Gäste, aber auch ungenaue letzte Pässe waren die Gründe dafür. Wie auf Knopfdruck veränderte sich plötzlich ab der 20. Minute das Spielgeschehen. Nun kamen die Gastgeber oft nur mit grösster Mühe aus der eigenen Verteidigungszone heraus, weil zu oft zu lange mit der Ballabgabe gewartet wurde oder die Pässe schlicht zu ungenau kamen. So wurde der Gegner immer stärker und zeigte nun ebenfalls gute Offensivaktionen. Allerdings war auch den Welschen anzumerken, dass sie im Abschluss noch etwas Steigerungspotenzial haben und das Selbstvertrauen nach drei Startniederlagen fehlte.

Ausgleich mit dem Pausenpfiff

Kerzers-Trainer Marc Flühmann trieb seine Jungs zwar immer wieder an und forderte ein schnelleres Spiel. Darunter litt aber die Präzision, und zudem behielten die Greyerzer in den Zweikämpfen meistens die Oberhand. Es war deshalb bezeichnend, dass der Führungstreffer der Gäste nach einer Standardsituation fiel: In der 35. Minute lenkte Maxime Bourquenoud einen Freistoss des starken Julien Rigolet herrlich und unhaltbar in die Maschen. Nun waren die Gastgeber gefordert, und die Schlussminuten vor der Pause hatten es somit in sich: Zuerst scheiterte Patrick Machado Leite für Kerzers aus bester Position, danach rettete Kerzers-Hüter Nicolas Haas mirakulös mit dem Fuss gegen den allein anstürmenden Julien Rigolet. Und als die ersten Zuschauer sich bereits nach einer Bratwurst umsahen, gelang dem Flühmann-Team tatsächlich noch der Ausgleich. Einen Konter schloss Michael Fuchs praktisch mit dem Pausenpfiff erfolgreich ab.

Strenger Penalty

Kerzers konnte somit mit einem guten Gefühl in die zweite Hälfte steigen. Doch dieses dauerte gerade Mal eine Minute, dann wurde Julien Rigolet im Strafraum etwas stark in den Rücken gestossen und Schiedsrichter Philippe Clerc zeigte umgehend auf den Elfmeterpunkt – ein strenger Entscheid, aber durchaus vertretbar. Yohann Waeber liess sich diese Chance nicht entgehen und legte wieder vor. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit wenig spielerischen Höhepunkten, aber vielen Zweikämpfen. Kerzers warf mehr und mehr alles nach vorne, war dadurch aber natürlich anfälliger für Konter. Aufregung gab es nach gut einer Stunde im Greyerzer Strafraum, als Enea Rostetter umgestossen wurde, diesmal der Pfiff des Unparteiischen jedoch ausblieb.

Kerzers war sichtlich bemüht, noch etwas zu reissen. Aber die Abschlussversuche waren dann doch zu harmlos, es fehlte der Zug aufs Tor. Zu oft wurde der ideale Zeitpunkt für die Ballabgabe verpasst, kamen die Flanken zu ungenau oder wurde aus bester Position statt aufs Tor geschossen noch quer gepasst. Zudem waren die Standardsituationen (Cornerverhältnis zugunsten von Kerzers von 10:2!) kaum gefährlich. Somit blieb es bei der knappen und insgesamt unnötigen Niederlage – das junge und gefällig aufspielende Kerzerser Team hat sicherlich Potenzial, muss aber noch Lehrgeld bezahlen.

Telegramm

Kerzers – La Roche 1:2 (1:1)

Erli. 120 Zuschauer. SR: Philippe Clerc. Tore: 35. Bourquenoud 0:1; 45.+2 Fuchs 1:1; 46. Waeber 1:2 (Penalty).

FC Kerzers: Haas; Schulz, Etter, Stoll, Schwander; Machado Leite, Fuchs, Anderegg (72. Minovski), Rostetter (85.  Schwab), Guggisberg; Rotzetter.

FC La Roche/Pont-la-Ville: Zimmermann; Richard, Duplain, Bourquenoud, Marthe; Rausis (93. Gremaud), Q. Brodard, Rigolet, S. Brodard; Waeber (95. Marchon), Zambelli.

Bemerkungen: Verwarnungen an Schulz (52.) und Bourquenoud (62.).

Regionale 2. Liga. Resultate. Samstag: Kerzers – La Roche/Pont-la-Ville 1:2. Belfaux – Ursy 1:7. Haute-Gruyère – Plaffeien 1:1. Sivitiez – Saint-Aubin/Vallon 2:4. Sonntag: Richemond – Sarine-Ouest 2:3. Schönberg – Châtel-St-Denis 2:5. Ueberstorf – Gumefens/Sorens 2:2.

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