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Bittere Niederlage für Düdingen

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Vor ziemlich genau einem Jahr waren sich der SC Düdingen und Portalban/Gletterens letztmals zum Freiburger Kantonalderby im ­Stade Les Gréves gegenübergestanden. Gestern trafen sich die beiden Mannschaften wieder am Ufer des Neuenburgersees, diesmal aber nicht in der 1. Liga, sondern nach ihrem Abstieg im letzten Frühling nun in der 2. Liga interregional. Beide Team sind nicht gut in die Saison gestartet, Portalban mit zwei Niederlagen, Düdingen zumindest mit einem Punkt aus zwei Spielen. Und bei beiden Equipen agieren nur noch wenige Spieler der letzten Saison; hüben wie drüben setzt man nun vorwiegend auf junge Spieler aus der Region.

Beide Teams mit Mühe

Bei bestem Fussballwetter entwickelte sich eine gefällige Partie mit allerdings wenig Tormöglichkeiten. In der ersten Halbzeit spielte Düdingen technisch besser und hatte den Gegner sicher im Griff. Bis zum gegnerischen Strafraum kombinierten sich die Gäste gut durch, aber dann blieben sie meist an der Abwehr hängen. Erst nach einer halben Stunde gab es die erste echte Torchance durch Christoph Catillaz, dessen Schuss lenkte Portalbans Goalie Romuald Bonjour aber über die Latte. In der Schlussphase der ersten Halbzeit kamen dann die Einheimischen etwas mehr auf und durch Jean-Yves Momo und Sammy Gerber zu zwei Chancen, aber insgesamt verlief diese erste Hälfte für beide Teams nicht nach Wunsch.

Vergebene Torchancen und ein später Gegentreffer

Gleich beim ersten Angriff nach Wiederbeginn in der zweiten Hälfte verpasste das Heimteam nur knapp die Führung, der linke Aussenläufer Franck Roulin traf frei stehend nur den Pfosten anstatt ins fast leere Tor. Glück für Düdingen, das nun das Spiel in die Hand nahm, angetrieben durch seine Routiniers Frédéric Piller und Catillaz. Die Sensler dominierten und kamen nun auch zu einigen Chancen. Die beste konnte Catillaz nicht nutzen, Bonjour rettete zur Ecke (50.).

Portalban beschränkte sich vor eigenem Anhang nur noch aufs Kontern, Düdingen blieb jedoch gefährlicher. In der 59. Minute musste Leart Murati für seinen geschlagenen Keeper auf der Torlinie retten. Und auch Benjamin Nefic und Yves Ortelli hatten Chancen zur Führung, doch beide scheiterten am starken Goalie von Portalban. Düdingen war dominierend, allerdings in der Offensive zu harmlos, um seine spielerische Überlegenheit auch in Tore umzumünzen.

So kam es, wie es kommen musste: Portalban, das in der Schlussphase wieder etwas offensiver spielte, kam zu einigen stehenden Bällen. Und einen davon verwertete der linke Aussenverteidiger Samuel Pradervand in der Schlussminute per Kopf zum glücklichen Sieg für die Gastgeber.

Düdingen bezahlt Lehrgeld

Mit diesem Sieg ­überholte Portalban/Gletterens in der Tabelle den SCD, der nach drei Spielen weiter ohne Sieg dasteht und unter den Strich gerutscht ist – zur grossen Enttäuschung von Trainer Rolf Rotzetter: «Es ist natürlich bitter, wenn man in der letzten Minute noch so verliert. Wir sind aber teilweise selber schuld, haben wir doch zu viele Corner und Freistösse zugelassen», analysierte Rotzetter nach dem Schlusspfiff. «Wir haben die Partie oft diktiert und kontrolliert, hatten auch unsere guten Chancen, vor dem Tor fehlte allerdings das Durchsetzungsvermögen für einen Treffer. Mein junges Team hat in diesem Spiel Lehrgeld bezahlt, aber es geht weiter und wird hoffentlich auch besser.»

Telegramm

Portalban/Gletterens – Düdingen 1:0 (0:0)

Les Gréves. – 220 Zuschauer. – SR: Bruno Teixeira. Tor: 90. Pradervand 1:0

FC Portalban/Gletterens: Bonjour; Econmidis, Murati, Essomba, Pradervand; Garcia, Momo (81. Da Costa), Leite, Roulin (71. Jungo); Santos, Gerber (62. Amado).

SC Düdingen: Stampfli; Bürgy, Aegerter, Vonlanthen, Ortelli (84. Nadig); Piller, Catillaz, Vonlanthen, Rebronja (68. Bächler); Schwarz, Nefic.

Bemerkungen: Düdingen ohne Corovic und Suter (verletzt). – Verwarnungen an Leite, Murati, Bächler und Piller.

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