Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Bitteres Remis für den SC Düdingen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

In der Schlussminute erwischte ausgerechnet der völlig frei stehende Thuner Amar Avdukic Düdingens Torhüter Maxime Brenet mit einem Ball unter die Latte aus wenigen Metern zum unverdienten Ausgleich. 22 Minuten zuvor hatte dieser Spieler Brenet hart angegangen und verletzt.

Als einziges Spiel in der Gruppe 1 der 1. Liga erlaubte der starke Schneefall am Samstag die Partie zwischen den abstiegsgefährdeten Teams von Thun U21 und Düdingen. Die Begegnung bot trotz ständigem Schneefall begeisternden Fussball. Erst in der Schlussphase, als der zuvor souveräne Schiedsrichter die Düdinger offensichtlich benachteiligte, kam eine gehässige Note in die zuvor sehr faire Partie. So kassierte der stark spielende Elie Dindamba für ein ungeschicktes Foul fünf Minuten vor Spielende die direkte Rote Karte. Obwohl Trainer Joël Durret sein Team nach vorne pushte, geschah in der Schlussminute das geschilderte Unglück.

Chancen nicht genutzt

Bereits in der 33. Minute erhielten die Düdinger nach einem Foul von Thun-Captain Ayrton Ribeiro im Sechzehner einen Penalty zugesprochen, den Ndiaw Ndiaye souverän verwandelte. Ausser einer überragenden Ballstafette von Fabian Suter über Adan Rebronja zu Ndiaye, der den linken Torpfosten um Zentimeter verfehlte, gab es von Düdingen bis zum Penalty wenig Erbauliches zu sehen. Trotz grossem Kampfgeist und athletischer Spielweise wurden zu viele Bälle verloren. Anders bei den schnelleren Thunern, wo das Sturmduo Joel Fuhrer/Amar Avdukic kaum zu bremsen war, wie auch der überragende linke Mittelfeldspieler Colin Trachsel, dessen verletzungsbedingter Ausfall kurz nach der Pause die Thuner merkbar schwächte. Beste Spieler der Begegnung waren die beiden Torhüter Felix Hornung (Thun) und Ma­xime Brenet sowie der Düdinger Sturmtank Ndiaye, der aber viele Möglichkeiten vergab.

Düdingen-Trainer Durret, der dieses Spiel mit gewaltigem und lautstarkem Engagement an der Seitenlinie verfolgt hatte, glaubt immer noch, dass sein Verein den Abstieg in die 2. Liga Inter verhindern kann. «Vor der Pause hatten wir zu viel Respekt vor den Thunern. In der zweiten Halbzeit dominierten wir mehrheitlich und hatten viele Chancen zum 0:2. Doch aus unerklärlichen Gründen erhielten wir einen klaren Handspenalty und ein klares Rot für einen gefällten durchgebrochenen Spieler nicht.» Den einen Punkt würden sie gerne mitnehmen. Heute wäre aber mehr drin gewesen.

Thun-Trainer macht Mut

Zufrieden war Thun-Trainer Fritz Binggeli (72), der seit 43 Jahren an der Seitenlinie steht: «Würde Düdingen immer so spielen wie heute, wären sie nicht am Tabellenende.» Und weiter meinte der gebürtige Schwarzenburger, der das Team auf die Rückrunde übernommen hat: «Die Abstiegsentscheidung ist noch lange nicht gefällt, denn wir haben bis jetzt erst ein Heimspiel gewonnen, und Portalban/Gletterens wird auch noch zu beobachten sein.»

Telegramm

Thun U21 – SC Düdingen 1:1 (0:1)

Stockhorn-Arena. 250 Zuschauer. SR: David Huwiler. Tore: 33. Ndiaye (Foulpenalty) 0:1. 90. Avdukic 1:1.

Thun U21: Hornung; Zahn, Uche, Ribeiro (73. Sherzad), Lehmann; Zubaku, Collard, Gerber (87. von Känel), Trechsel (56. Dzonlagic); Fuhrer, Avdukic.

SC Düdingen: Brenet; Suter, Cassarà, Corovic, Moussa; Rebronja, Ziegler (95. Fasel), Catillaz (73. Chirita), Piller; Ndiaye (92. Nyangi), Dindamba.

Bemerkungen: 85. Rote Karte Dindamba (Foul). Verwarnungen: 68. Avdukic, 82. Chirita (beide Foul). 68. Torhüter Maxime Brenet über 6 Minuten gepflegt nach Foul von Avdukic, spielte dann angeschlagen weiter.

«Würde Düdingen immer so spielen wie heute, wären sie nicht am Tabellenende.»

Fritz Binggeli

Trainer Thun U21

Meistgelesen

Mehr zum Thema