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Bulle ist definitiv die neue Freiburger Fussballhauptstadt

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Gerade mal 345 Zuschauer kamen am späten Samstagnachmittag bei garstigem Regenwetter noch zum wohl letzten 1.-Liga-Fussballderby für lange Zeit ins Stade Bouleyres am Fusse des Moléson. Früher zogen die Nummern 1 und 2 im kantonalen Fussball in der NLA und NLB jeweils Tausende Fans an, das sind leider Tempi passati. Im Moment bewegt sich der Freiburger Fussball in Richtung Entwicklungskantone wie Uri. Diesmal trafen der Viertletzte und der Letzte in der vierthöchsten Liga aufeinander – und Bulle zeigte in diesem Match, dass es seinen Rivalen längst überholt hat. Während der Greyerzer Aufsteiger sich mit diesem verdienten 4:0-Sieg endgültig aus dem Abstiegsrennen verabschiedete, war der Auftritt des FCF ganz einfach nur peinlich und eine Fortsetzung der letzten trostlosen Partien.

Ndiaye der Mann des Tages

Letzte Saison erzielte der schlacksige Center Ndiaw Ndiaye seine Tore noch für den SC Düdingen, Ende Saison verliess er zusammen mit Flavio Cassara und Loic Marmier die Sensler, um bei Bulle weiterhin auf 1.-Liga-Niveau zu spielen. Dem noch nicht mal 21-jährigen Franzosen hatten es die Greyerzer zu verdanken, dass sie am Samstag als klare Sieger vom Platz gingen: Er schoss nicht nur drei Tore, sondern war ganz einfach der überragende Spieler auf den Platz. Auch ohne ans Limit zu gehen, war der FC  Bulle seinem Kantonsrivalen praktisch in allen Belangen überlegen. Im Team der Gäste stehen wohl ein halbes Dutzend gute Techniker, aber punkto Zweikampfstärke und taktische Disziplin haben die Pinguine ganz einfach kein 1.-Liga-Niveau.

Einfach nur «triste»

Beim FC Bulle sah man nach dem Sieg, der den Greyerzern gleichzeitig den Ligaerhalt sicherte, nur zufriedene Gesichter. Trainer Cédric Mora, der gerne auch nächste Saison an der Linie stehen würde, war sehr stolz auf seine Boys: «Zum ersten Mal nach zwei Jahren konnte sich ein Aufsteiger in der Liga halten, das spricht doch für die Qualität in unserer Mannschaft.» Für die nächste Saison möchte TK-Chef Steve Guillod sein Kader nur punktuell mit zwei, drei Spielern verstärken.

Seitens des Absteigers Freiburg gibt es keine Neuigkeiten. Der gute Keeper Sléo Freiburghaus, der den Club nach vier Saisons verlassen wird, zog ein kurzes, aber prägnantes Fazit: «Heute waren wir 90 Minuten lang völlig neben den Schuhen, so gewinnt man auf diesem Niveau keinen Blumentopf.» Ehrenpräsident Héribert Brülhart und seine Entourage sahen übrigens die beiden letzten Tore nicht mehr, sie hatten die Tribüne völlig desillusioniert vorher verlassen. Und Bulle-Trainer Cédric Mora, ehemaliger FCF-Spieler in der NLB, hatte nur ein mitleidiges Lächeln für den Stadtclub übrig, als er sagte, was im Moment beim Traditionsclub abgehe, sei ganz einfach «triste».

Telegramm

Bulle – Freiburg 4:0 (2:0)

Stade de Bouleyres: 345 Zuschauer. – SR Marco Rothenfluh.

Tore: 6. Ndiaye 1:0, 39. Ndiaye (Foulpenalty) 2:0, 80. Puertas 3:0, 83. Ndiaye 4:0.

FC Bulle: Grivot: P. Dos Santos, Cassara, Girod, Afonso ; J. Yenni; Marmier (83. A. Yenni), Tosato (70. Golliard), Sumbula (83. Nyangi), Mason (58. Puertas); Ndiaye.

FC Freiburg: Freiburghaus; Ademi (40. Fouda), Gharsallah, Looga, L. Dos Santos (46. Ymga); Wenzi, Peter, Polonyi, Monteiro; Nsingi (78. Djidda), Zimmermann (73. Yassa).

Bemerkungen: Bulle ohne Käser (verletzt), Sumbula (privat abwesend); Freiburg ohne Rusca (verletzt), Mejdi (gesperrt). Verwarnungen: Peter (24.), Marmier (62.), Cassara (72.).

Rangliste: 1. Etoile Carouge 48. 2. Lancy 42. 3. Young Boys II 39. 4. Team Waadt U21 39. 5. Meyrin 39. 6. Martigny 39. 7. Echallens 39. 8. Vevey 35. 9. Chênois 31. 10. Bulle 27. 11. Naters 24. 12. Azzurri Lausanne 24. 13. Thun II 15. 14. Freiburg 6.

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