Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Corona grätscht dazwischen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Benoît Spicher, der Präsident des Freiburgischen Fussball-Verbands, hat stressige Tage hinter sich. Neben der Generalversammlung des Verbands vom Samstag in Romont startete der regionale Fussball am Wochenende auch in die Saison 2020/21 – und lieferte gleich einen Vorgeschmack darauf, wie sich die kantonalen Meisterschaften in den Zeiten von Corona präsentieren werden. Rund ein halbes Dutzend Spiele mussten allein an diesem Startwochenende verschoben werden, weil Teams in Quarantäne mussten, darunter etwa die 2.-Liga-Mannschaft des FC Kerzers oder der FC La Tour/Le Pâquier (2. Liga interregional).

«Trotzdem ist der Saisonstart recht ordentlich verlaufen», bilanziert Spicher, der im FFV die Kontaktperson ist für alles, was das Coronavirus betrifft. «Aber natürlich war die Situation Ende letzter Woche nicht ganz so einfach.» Viele Telefonate mussten mit den betroffenen Teams geführt werden, Dokumente weitergegeben und Informationen ausgetauscht werden.

Klar ist für den FFV-Präsidenten, dass die abgesagten Spiele so rasch wie möglich nachgeholt werden sollen. «Ziel muss sein, dass die Partien drei oder vier Tage, nachdem die Mannschaften aus der Quarantäne sind, gespielt werden können. Natürlich unter Berücksichtigung dessen, was für die Teams möglich ist.» Schliesslich sollen im nächsten Mai die Promotionsspiele stattfinden können – bis dann müssen allfällige Differenzen der ausgetragenen Partien ausgeglichen sein.

25 000 Franken Verlust

Trotz der ersten Corona-Fälle im regionalen Fussball: Spicher ist grundsätzlich zufrieden mit der Reprise. Spielverschiebungen gehörten zur oft zitierten «neuen Normalität». Wichtig sei, dass die Vereine die Schutzmassnahmen umsetzten, so Spicher, der am Wochenende zwei Partien besucht hat. «Ich konnte feststellen, dass die Clubs die Hygiene- und Schutzmassnahmen umsetzen, etwa mit Infektionsmitteln an den Eingängen.» Er bleibe weiterhin positiv gestimmt, sagt Spicher, man müsse aber sehen, wie sich die Situation weiterentwickle.

Die Corona-Krise wirkt sich derweil nicht nur auf die Spielfelder aus, auch die finanziellen Folgen sind signifikant. Die abgebrochene Saison 2019/20 hinterlässt ein Defizit von 25 000 Franken für das abgelaufene Geschäftsjahr. Dem FFV fehlen die Busseneinnahmen (Spieler, Schiedsrichter, Vereine) der abgesagten Rückrunde. «Die Bussen sind unsere wichtigste Einnahmequelle», sagt Verbandspräsident Benoît Spicher. Fast ein Drittel der Erträge generiert der Verband auf diesem Weg. Noch ist die Lage für den FFV aber nicht prekär, der Verband verfügt über Reserven. Ein Geschäftsjahr wie das letzte dürfe sich jedoch nicht wiederholen, gibt Spicher zu bedenken.

Erstmals Frau im Vorstand

99 der 101 Vereine des FFV waren an der GV, an der auch Dominique Blanc, Präsident des Schweizerischen Fussballverbands, teilgenommen hat, präsent. Mit Roxanne Meyer Keller wählten die Clubs zum ersten Mal eine Frau in den Vorstand. Und mit dem Futsal-Club vom Kollegium Sankt Michael wurde ein 102. Verein als Mitglied des FFV akzeptiert.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema