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Der FC Plaffeien gewinnt Torfestival

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Die Daheimgebliebenen und jene, die dem Alpabzug den Vorzug gaben, hatten diesmal auf das falsche Pferd gesetzt. Den knapp 50 unentwegten Zuschauern wurde im Waadtland ein Spektakel vorgesetzt, das an Spannung und Intensität kaum zu überbieten war.

Im technischen Bereich hielten sich die Darbietungen der beiden Teams allerdings auf eher bescheidenem Niveau. Dafür verteilten die Verteidigungen sowohl hüben wie drüben grosszügig Geschenke, die von Yves Käser, Simon Schafer und Fisnik Pajaziti bei den Senslern und von Adrian Grigoruta für die Waadtländer brutal ausgenutzt wurden. Mit lediglich sieben Gegentoren nach den sechs Spielen standen die Oberländer vor dem Spiel mit dem besten Torverhältnis der Liga da – obwohl man bereits gegen höher dotierte Gegner wie Ursy, Richemond und Piemont gespielt hatte.

Der 1910 gegründete FC Avenches gehört nach dem FC Freiburg (1900), dem FC Broc (1905) und dem FC Estavayer-le-Lac (1906) zu den ältesten Vereinen im Freiburger Fussballverband. Im Jahre 2003 wechselte der FC Avenches als damaliger 3.-Ligist vom Waadtländer zum Freiburger Verband. 2007 hat Avenches bereits die Aufstiegsspiele zur 2. Liga bestritten, wo es aber am SC Düdingen II gescheitert ist. Der Aufstieg ist ihnen nun im letzten Jahr gelungen. Für diese Saison hat sich Trainer Julien Chammartin einen Platz in den Top 3 zum Ziel gesetzt. Davon ist Avenches aber noch weit entfernt. «Ich werde gezwungen sein, eine härtere Linie zu verfolgen, damit solche individuellen Fehler nicht mehr vorkommen», hielt er fest. Sein Gegenüber Joël Durret strahlte da schon mehr Freude aus. «Wohl haben wir heute ungewohnt viele Fehler gemacht, die brutal ausgenutzt wurden. Wir sind aber immer zurückgekommen, und auch der umstrittene Penalty ganz am Schluss hat uns nicht aus der Bahn geworfen.»

Hattrick von Käser

Die Anfangsphase gehörte mehrheitlich den Einheimischen, die bereits nach drei Minuten durch Stevan Lopes Neto zu einer grossen Chance kamen. Nach einer knappen halben Stunde übernahm Adrian Grigoruta ein präzises Zuspiel von Horta Tavares und bezwang Plaffeien-Hüter Christian Piller sicher. Drei Minuten später stand Yves Käser dort, wo ein Mittelstürmer stehen muss, und schob aus einem Gedränge heraus zum Ausgleich ein. Iven Fasel sah die zu weit aufgeschlossene Verteidigung Avenches’ und schickte mit einem Traumzuspiel Käser auf die Reise, der die Chance zur Führung kaltblütig nutzte (36.).

Kurz vor Halbzeit sorgte Grigoruta mit einem wuchtigen Kopfstoss für den Ausgleich. Vier Minuten nach Wiederbeginn krönte Simon Schafer seine ausgezeichnete Leistung im Mittelfeld mit dem erneuten Führungstreffer für die Gäste. Gegen Schluss hin überstürzten sich die Ereignisse förmlich. Da wurde, nach einer Fehlerkette in der Verteidigung der Gäste, Tavares Horta förmlich zum Ausgleich eingeladen (69.). Vier Minuten später gelang Fisnik Pajaziti die erneute Führung der Sensler. Mit einem Penalty sorgte Grigoruta erneut für den Gleichstand, doch Käser brachte in der Schlussminute den glücklichen Sieg nach Hause.

Telegramm

Avenches – Plaffeien 4:5 (2:2)

Stade communale. 55 Zuschauer. SR: Zahnd. Tore: 27. Grigoruta 1:0, 30. Käser 1:1, 36. Käser 1:2, 41. Grigoruta 2:2, 49. Simon Schafer 2:3, 69. Tavaras 3:3, 73. Pajaziti 3:4, 85. Grigoruta 4:4 (Foulpenalty), 89. Käser 4:5.

FC Avenches: Licot; Monteiro Tavares, Corthésy ( 17. Lewandrowski), Atashi, Bigler; Vaz Mendes, Jaton; Lopes Neto (54. Osmana), Tavares Horta; Beciri (80.Guedes da Silva), Grigoruta.

FC Plaffeien: Piller; Björn Egger, Wider, Cardinaux, Cosentino (68. Sommer); Messerli, Simon Schafer (92. Dähler); Pajaziti, Fasel; Kryeziu, Käser.

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