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Der sechste Anlauf für Seisa 08

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«Die Euphorie hält sich ehrlich gesagt in Grenzen. Da habe ich bei anderen Clubs auch schon anderes erlebt», sagt Slavko Simic, seit dieser Saison Trainer von Seisa 08. Dass Club und Spieler wegen der Qualifikation für die Aufstiegsspiele nicht völlig aus dem Häuschen sind, ist verständlich. In seiner elften 3.-Liga-Saison steht der Verein, der 2008 aus der Fusion der Fussballclubs von St. Antoni und Heitenried hervorging, bereits zum sechsten Mal in der Promotionsrunde.

So beeindruckend diese Zahlen sind, so niederschmetternd ist die Bilanz in den Aufstiegsspielen. Von den 25 Partien hat Seisa gerade mal fünf gewonnen. Die beste Klassierung war 2017 ein vierter Rang. 2010 und 2018 wurden die Sensler Fünfte, 2009 sowie 2011 belegten sie den sechsten und letzten Rang. Mit dem Aufstieg in die 2. Liga hat es damit selbstredend nie geklappt.

«Ein Wörtchen mitreden»

Slavko Simic hat das alles nicht miterlebt. Er geht deshalb unbelastet in die Aufstiegsrunde. «Wir wollen ganz klar ein Wörtchen mitreden. Wir steigen in jedes Spiel, um es zu gewinnen. Persönlich würde ich gerne den Aufstieg schaffen. Wie die andern fünf Teams haben auch wir absolut intakte Chancen. Wenn es klappt, dann tipptopp, wenn nicht, dann war es immerhin für einige neue Spieler ein schönes Erlebnis.»

Ein Aufstieg der Sensler wäre eine Überraschung. «Favoriten sind andere», sagt auch Simic. «Schönberg und Châtel-St-Denis sind ganz klar die ersten Anwärter auf den Aufstieg.» Schönberg hat die Deutschfreiburger Gruppe dominiert und Seisa in der Meisterschaft sowie im Cup insgesamt dreimal bezwungen. Wie stark die Stadtfreiburger tatsächlich sind, weiss man spätestens seit sie letzte Woche im Cup-Final 2.-Liga-Meister Piamont besiegten. Châtel-St-Denis spielt ebenfalls eine überragende Saison. In 22 Meisterschaftsspielen kassierte das Team aus dem Vivisbachbezirk bloss 15 Gegentore und musste nur einmal als Verlierer vom Feld. Im Freiburger Cup scheiterte Châtel erst im Halbfinal am FC Schönberg.

Starke Aufholjagd

Da nur zwei Mannschaften in die 2. Liga aufsteigen, müsste Seisa eines dieser beiden Teams hinter sich lassen – ein sehr schwieriges Unterfangen. «Aber in den Aufstiegsspielen ist alles möglich», sagt Simic.

Dass es im Fussball schnell gehen kann, hat Seisa in diesem Jahr bereits selbst erlebt. Nach fünf Spieltagen belegte das Simic-Team den letzten Tabellenrang – mit einem einzigen Punkt auf dem Konto. «Der Trainerwechsel vor der Saison war sicher ein Grund dafür. Es hat ein bisschen Zeit gebraucht, bis die Mannschaft und ich uns besser kennengelernt und aneinander gewöhnt haben», sagt Simic. Doch seine Spieler hätten Charakter gezeigt, genau wie in der Rückrunde, als Seisa immer wieder von Verletzungssorgen geplagt wurde. «Dass wir es dennoch in die Aufstiegsrunde geschafft haben, zeigt, dass das Team funktioniert. Die gute Stimmung auf dem und ausserhalb des Platzes ist definitiv einer unserer grössten Pluspunkte.»

Zum Auftakt trifft Seisa am Sonntag auswärts auf Châtonnaye/Middes, den Sieger der Gruppe 3. «Ich kenne die Mannschaft überhaupt nicht. Aber das ist egal, wir werden einfach unser Spiel spielen und uns sicher nicht verstecken, sondern mutig die Offensive suchen.»

Schönberg will den Aufstieg

Anders als Seisa 08 steigt der FC Schönberg mit klaren Ambitionen in die Aufstiegsspiele. Nach dem Cup-Triumph wollen die Stadtfreiburger auch die Promotion in die 2. Liga schaffen. «Es wäre eine Premiere für unseren Club», sagt Trainer Valon Sefa. Auf die Frage, wer die grössten Chancen auf den Aufstieg habe, antwortet der 31-Jährige trocken: «Châtel-St-Denis.» Warum? «Eigentlich müsste ich uns als Favoriten bezeichnen, aber ich will mein Team nicht unnötig unter Druck setzen», antwortet Sefa mit einem Schmunzeln.

An Selbstvertrauen mangelt es dem FC Schönberg nach dem Cupsieg und der Ligadominanz verständlicherweise nicht. Daran ändert auch die Tatsache, dass man am Sonntag beim letzten Meisterschaftsspiel ge­gen Plasselb die zweite Saisonniederlage (0:1) kassiert hat, nichts. «Nach dem Cupfinal waren einige Spieler leicht angeschlagen, deshalb haben wir sie gegen Plasselb geschont. Auch einigen anderen haben wir eine Pause gegönnt», erklärt Sefa. Morgen würden aber alle fit sein und auflaufen können.

Zum Auftakt empfängt Schönberg den FC Cugy/Montet, den Tabellenzweiten der Gruppe 3. Das Team sei ein sehr ernst zu nehmender Gegner, der guten Fussball spiele, weiss Valon Sefa. «Gemäss Logik der Meisterschaft sollten wir dennoch gewinnen und wir müssten zusammen mit Châtel-St-Denis aufsteigen.» Allerdings hätten Aufstiegsspiele häufig ihre eigenen Gesetze, sagt der älteste von vier Brüdern, die bei Schönberg spielen. «Châtel-St-Denis kann davon ein Lied singen. Letzte Saison hatten sie die Liga ebenfalls dominiert, scheiterten dann aber in den Aufstiegsspielen. Wir setzen alles daran, damit uns dies nicht widerfährt.»

«Persönlich würde ich gerne den Aufstieg schaffen. Wie die andern fünf Teams haben auch wir absolut intakte Chancen.»

Slavko Simic

Trainer Seisa 08

«Eigentlich müsste ich uns als Favoriten bezeichnen, aber ich will mein Team nicht unnötig unter Druck setzen.»

Valon Sefa

Trainer FC Schönberg

3./2. Liga

Die sechs Teams der Aufstiegsrunde

Die Direktduelle der Saison

Bas-Gibloux – Châtel-St-Denis 0:3

Châtel-St-Denis – Bas-Gibloux 6:0

Seisa 08 – Schönberg 3:4

Schönberg – Seisa 08 4:0

Cugy/Montet – Châtonnaye 5:1

Châtonnaye – Cugy/Montet 3:1

Die ersten Spiele

Châtel – Bas-Gibloux Sa. 18.00

Schönberg – Cugy/Montet Sa. 19.00

Châtonnaye – Seisa 08 So. 10.00

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