Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die leise Hoffnung lebt beim SCD

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Am Freitag hat der SC Düdingen bekannt gegeben, dass Daniel Monney den überraschend zurückgetretenen Joël Durret bis Ende Saison als Trainer ersetzen wird, und einen Tag später feierten die Sensler unter ihrem Interims-Coach bereits den ersten Sieg. Die Düdinger zeigten eine beherzte Willensleistung und gingen kurz vor der Pause etwas überraschend in Führung. Die Entscheidung fiel zu Beginn der zweiten Halbzeit mit einem Doppelpack innert zwei Minuten (54./56.). Die schwachen Gäste aus Marti­gny konnten danach verkürzen, den 3:1-Sieg liess sich der SCD aber nicht mehr nehmen. Damit bleibt er weiterhin im Rennen um den Ligaerhalt, obwohl man Letzter ist und der Rückstand auf den Strich wegen des Sieges von Thun II gegen Freiburg (2:0) noch immer acht Punkte beträgt.

Nyangi triff doppelt

Während Düdingen in den letzten Spielen mehrmals an seiner mangelnden Chancenauswertung gescheitert war, war das am Samstag bei schon warmen Temperaturen besser, zumindest in der zweiten Halbzeit. Die erste war beidseitig schwach mit wenigen Höhepunkten. Yannick Rytz (28.) hatte eine Chance nach einer Ecke, auf der Gegenseite kratzte Kai Stampfli einen Freistoss von Constantin aus der Torecke. Als man sich schon auf das torlose Pausenresultat einstellte, schlug der SCD doch noch überraschend zu: Eine Flanke von Shalaj beförderte Nyangi per Kopf ins Netz.

Die Düdinger Führung stand aber bereits kurz nach der Pause in Gefahr, als Ferreira (51.) aus nächster Nähe nur die Latte traf. Dann ging alles sehr schnell: Der kurz zuvor eingewechselte Dindamba vernaschte die Walliser Abwehr, Nyangi brauchte nach dem Querpass nur noch einzuschieben. Und keine zwei Minuten später fiel die Vorentscheidung: Joker Dindamba war einen Tick früher am Ball als der gegnerische Goalie, umspielte diesen und vollendete zum 3:0. «Wir mussten nach den zuletzt schwachen Auftritten und Resultaten eine Reaktion zeigen, das haben wir getan», sagte Joker Dindamba, der enttäuscht war, dass er auf dem Birchhölzli nicht in der Startformation war. «Ich hatte einen super Einstand mit einem Assist und dem dritten Treffer; danach war unser Sieg eigentlich nicht mehr in Gefahr. Heute hatten wir auch ein wenig das Glück, das wir zuvor oft nicht hatten.»

Zehn Minuten nach dem 3:0 durch Dindamba verkürzte Martigny durch Bozic, dann machten die Düdinger aber hinten dicht. Beidseitig gab es noch vereinzelte Torchancen, wobei die Heimelf näher am vierten Treffer war als die Gäste am Anschlusstor.

Voll auf Sieg gespielt

Trainer Monney freute sich nach dem Spiel über seinen gelungenen Einstand: «Am Vorabend war ich noch sehr aufgeregt. Die Aufstellung habe ich zusammen mit den Assistenztrainern Victor Pürro und Marina Brülhart gemacht, weil ich die Spieler ja kaum kenne. Das ist aufgegangen; wir haben voll auf Sieg gespielt, auch wenn die erste Hälfte schwach war.» Der Doppelschlag zu Beginn der zweiten Halbzeit habe die Mannschaft auf die Siegerstrasse gebracht. «Die Leistung des Teams hat mir gefallen, insbesondere auch die der jungen Verteidigung. So soll es weitergehen.»

Der Weg zum Ligaerhalt ist für den SCD trotz des Erfolgs noch weit. Mindestens zwei Teams von Trio Portalban/Gletterens, Thun II und Azzurri Lausanne muss er noch überholen. Genau bei diesen Azzurri tritt Düdingen am kommenden Samstag an. Der Lausanner Klub stolpert zurzeit von Niederlage zu Niederlage und zeigt schon Resignationsanzeichen. Also eine gute Gelegenheit für den SCD, den Abstand zum Strich zu verringern. Anschliessend müsste jedoch auch das Derby gegen Freiburg sowie die nachfolgenden Partien gewonnen werden. Neutrainer Daniel Monney erwartet noch viel Arbeit.

Telegramm

Düdingen – Martigny 3:1 (1:0)

Birchhölzli. – 300 Zuschauer. – SR: Haj- darevic. Tore: 44. Nyangi 1:0. 54. Nyangi 2:0. 56. Dindamba 3:0. 64. Bozic 3:1.

SC Düdingen: Stampfli; Rytz, Suter, Moussa, Portmann (52. Dindamba); Ziegler, Piller, Catillaz, Shalaj; Nyangi (58. Ndiaye), Rebronja (58. Fasel).

Martigny: Da Cruz; Cotter, Cakaj, Bozic, Ferreira (52. Ndongabi); Meite (68. De Stefano), Rodrigues, Ferreira Afonso (56. Tissières), Pereira, Mehmetaj; Constantin.

Bemerkungen: Düdingen ohne Cassara, Corvic, Brenet und Hofer (verletzt) sowie ohne Chirita und Sommer (gesperrt), Martigny ohne Biljali, Orsi und Yerly. – Verwarnungen an Cotter, Ziegler, Tissières, Ndiaye, Shalaj und Fasel.

Meistgelesen

Mehr zum Thema