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Dramatisches Unentschieden im Spitzenkampf

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Wiederholt hatte er die Arme verworfen, Freistösse in die Mauer und weit übers Tor gesetzt und sogar nach seiner Auswechslung verlangt. Doch am Ende wurde er, dessen persönlicher Fussballabend bis zu diesem Zeitpunkt so unerfreulich verlaufen war, dann doch wieder als Held des Stade Communal in Noréaz gefeiert: Alan Ryser tauchte in der Nachspielzeit als Sturmspitze des FC Piamont vor Kerzers-Keeper Matti Arne Kuuse auf und netzte eiskalt zum 1:1 ein.

Hohe Spielintensität

Kurz darauf war das Spiel aus, und beim Blick in die Gesichter war leicht festzustellen, dass der Punkt für die Einheimischen ein gewonnener war, während die Seeländer dem entgangenen Sieg verständlicherweise nachtrauerten.

Zu Beginn der Partie war das Duell Ryser-Kuuse noch umgekehrt ausgegangen: Voller Selbstvertrauen hatte der Schlussmann den Angreifer in der neunten Minute mittels frechen Dribblings aussteigen lassen. Knapp zehn Zeigerumdrehungen später hätte Ryser aus aussichtsreicher Position schiessen können, konnte den Ball aber letztlich nicht kon­trollieren. Es folgten die interessantesten 60 Sekunden des ganzen Spiels: Erst unterlag Ryser im Eins-gegen-eins dem gewohnt bärenstarken Kuuse (25.), bevor im Gegenzug die Kerzers-Offensive gross auftrumpfte. Nach schönem Zusammenspiel mit Sturmpartner Fernando Lopes Ramos blieb Marem Ajdaroski ganz cool und traf zur Gästeführung (26.).

Insgesamt war der Spitzenkampf durch eine hohe Intensität geprägt. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und liessen sich im Aufbau keinen Raum, so dass in erster Linie die Fans von Einsatz und Kampf auf ihre Kosten kamen. Torszenen hatten auch nach dem Seitenwechsel Raritätenwert, Piamont kam etwa erst eine halbe Stunde nach dem Gegentreffer zur ersten nennenswerten Ausgleichschance. Joel De Figueiredo Ramos‘ Kopfball verfehlte das Tor aber. Ein Freistoss wenig später hätte hingegen genau ins linke untere Eck gepasst, wenn Kuuse nicht rechtzeitig abgetaucht wäre und pariert hätte (60.).

Die fatalen Schlusssekunden

Die Gäste ihrerseits waren nun offensiv so gut wie abgemeldet. Einzig Vasco Rafael Gonçalves Leites gewagte Corner-Variante, die den Pfosten erzittern liess, sorgte noch für etwas Aufsehen. Ansonsten drehte sich der Gesprächsstoff an der Seitenlinie eher um den aufkommenden Regenschauer. Das Spielniveau nahm wie das Wetter eine Wendung zum Schlechteren, das Geschehen wurde hektisch und stellenweise unschön. Vor diesem Hintergrund rechneten die meisten Zaungäste wohl schon mit dem Gästesieg, als eine Verkettung unglücklicher Umstände aus Kerzerser Sicht noch zum Unentschieden führte. Erst säbelte Sandro Stoll am Ball vorbei, bevor der junge Innenverteidiger Michael Etter im dümmsten Moment ausrutschte und Ryser so den Weg zum Treffer freimachte.

Kerzers-Coach Marc Flühmann hatte sich nach Schlusspfiff aber sofort gefasst und sprach von einem «leistungsgerechten Unentschieden». Seine Mannschaft sei bis zur Pause besser gewesen, danach sei Piamont stärker aufgekommen.

Telegramm

Piamont – Kerzers 1:1 (0:1)

Stade Communal Noréaz. – 80 Zuschauer. – SR: L. Berchier. Tore: 26. Ajdaroski 1:0; 94. Ryser 1:1.

FC Piamont: Vasilev; Mauron, Vercellini, Vorlet, De Figueiredo Ramos (83. Lorri); Lopes Varela, Renevey, Cotting (70. Weyermann), Marro (79. Monney); Fres Zuniga; Ryser.

FC Kerzers: Kuuse; Moser, Zwahlen, Etter, Schulz; Gruber (63. Comba), Hubacher (83. Cloux), Stoll, Gonçalves Leite (90.  Sutter); Lopes Ramos (88. Weber), Ajdaroski (65. Fuchs).

Bemerkung: 78. Pfostenschuss von Gonçalves Leite.

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