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Düdingen schiesst sich aus der Mini-Krise

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«Hört mal auf mit diesem Absatz-Scheiss!» – diese deutlichen Worte hatte in der Vorwoche SCD-Captain Frédéric Piller gewählt, um seine Teamkollegen nach einer letztlich fruchtlosen haken­trick­lastigen Ballstafette im Mittelfeld wachzurütteln. Damals schafften Piller und Co. die Trendwende nicht mehr, das Heimspiel gegen Stade-Payerne ging mit 0:2 verloren. Nun, eine Woche später, schien der Appell ihres Spielführers den Düdingern präsenter denn je. Jedenfalls spielten sie auswärts in Farvagny zielstrebig und schnörkellos, was letztlich in einem souveränen 2:0-Erfolg mündete.

Gefährliche Düdinger

Der Sieg ging absolut in Ordnung, Rolf Rotzetters Team verzeichnete vom Anpfiff weg ein Chancenplus. Der FC Farvagny/Ogoz war zwar etwas druckvoller in die Partie gegangen, aber den Saanebezirklern fehlten fast durchgehend die klaren Aktionen in Strafraumnähe. Das lag auch an der kampfstarken Leistung der Sensler: «Wir haben heute defensiv nicht viel zugelassen», konnte Rotzetter so konstatieren.

Ganz anders der Gastgeber, in dessen Sechzehner es bereits in den ersten zehn Spielminuten drei Mal lichterloh brannte: Piller eröffnete den Chancenreigen mit einem seiner bekannten satten Weitschüsse, den Keeper Marvin Rey jedoch entschärfte (8.). Kurz darauf setzte sich die SCD-Sturmspitze Benjamin Nefic über links gut durch, um dann seine flache Hereingabe unmittelbar vor dem einschussbereiten Christoph Catillaz geklärt zu sehen. Die folgende Ecke nutzte der frei stehende Angelo Brunisholz nicht zur frühen Führung.

Danach nahm sich die Partie eine Auszeit: Das Heimteam, das vor diesem Spieltag als Viertplatzierter immerhin die viertbeste Abwehr der Liga gestellt hatte, sortierte sich besser und erschwerte so zusammenhängende Aktionen der Düdinger. Nach einer ereignisarmen Viertelstunde funktionierte das Zusammenspiel der beiden offensivsten Gästespieler aber plötzlich tadellos – und schon stand es 0:1: Nefic hatte den Ball im Strafraum stark behauptet, auf Catillaz zurückgelegt, und der hatte das Leder unhaltbar ins Tor genagelt (27.).

Piller und Catillaz stark

Auch in der Folge kam der SCD im Vergleich zur Anfangsphase nicht mehr allzu häufig zu Torchancen. Die Sensler hatten dafür aber die Klasse, praktisch jede dieser Gelegenheiten brandgefährlich zu gestalten: Noch vor der Pause sorgte eine Koproduktion von Robin Cipri und Alexander Bächler im rechten Couloir für viel Wirbel, nur mit Mühe konnte ein Verteidiger die Situation bereinigen (37.). Kurz nach dem Seitenwechsel war es erneut Bächler, dessen platzierten und überlegten Abschluss Rey an den Aussenpfosten lenken konnte. Den anschliessenden Corner verwertete Bächler aber zum 0:2 (51.).

Dieses Resultat brachten die Gäste ohne grössere Mühe über die Zeit, Goalie Kai Stampfli wurde nur bei Grégoire Pythons Versuch gefordert (57.). Aus einer sehr solidarisch auftretenden Düdinger Mannschaft stach nebst dem stets wortgewaltig und tatkräftig vorangehenden Piller auch Catillaz heraus, der äusserst ballsicher spielte und sich als Schaltstelle in den Zwischenräumen auszeichnete.

Telegramm

Farvagny/Ogoz – Düdingen 0:2 (0:1)

Pra Novi. 130 Zuschauer. SR: Logan Berchier. Tore: 27. Catillaz 0:1. 51. Bächler 0:2.

FC Farvagny/Ogoz: Rey; Enam, Knutti, Bourquenoud, Python; Yohans, Vuilleumier (71. Magina), Charrière, Osman; Zesiger (60. Borges), Reynaud.

SC Düdingen: Stampfli; Schwarz, Sandmeier, Brunisholz, Cipri; Gachoud (65. Ragonesi), Piller, Balvis Gonzalez, Bächler (85. Neuhaus); Catillaz (87. Portmann); Nefic (90. Nadig).

Bemerkungen: Düdingen ohne Ortelli, Corovic, Bürgy, Marcel Aegerter, Suter (alle verletzt) sowie Vonlanthen (krank) und Perler (anderes Aufgebot). Verwarnungen: Schwarz, Osman. 90. Balvis Gonzalez verschiesst Elfmeter.

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