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Düdingens starke Reaktion

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Sowohl der FC Piamont als auch der SC Düdingen standen in der 2. Liga interregional vor dem gestrigen Kantonsderby schon ein wenig unter Druck, hatten sie doch beide ihre ersten Meisterschaftsspiele verloren. Weil vor zwei Wochen im Team der Welschen ein Spieler positiv auf Corona getestet worden war, musste damals die Saisonauftaktpartie verschoben werden, gestern traf man sich nun im schmucken Fussballstadion von Noréaz zum Nachholspiel. Die Akteure der zwei Teams fanden sich mit den neuen Verhältnissen – Teams und Zuschauer hielten sich vorbildlich an die neuen Corona-Regeln – schnell zurecht und boten den zahlreich erschienenen Zuschauern ein gefälliges offensives Spiel. Am Ende setzte sich der Gast verdientermassen durch, das Team von Coach Rolf Rotzetter gefiel vor allem durch ein schnelles und effi­zientes Angriffsspiel, dem die neu formierte Piamont-Abwehr um Captain Betim Islami (früher FC Schönberg) wenig entgegenzusetzen hatte.

Düdingen hinten sicherer und vorne torgefährlicher

Fast alles, was gegen La Sarraz am Samstag gefehlt hatte, brachten die Sensler gestern auf den Platz. Das begann bei Goalie Kai Stampfli, der fehlerfrei spielte, setzte sich in der Abwehr fort, und das Angriffsspiel des Siegers war besonders beeindruckend. Die vier erzielten Treffer entsprachen den vorhandenen Chancen. Statt 0:2 hinten zu liegen, führte Düdingen diesmal zur Halbzeit selber mit zwei Toren, und das völlig zu Recht. Nach 12 Minuten verwertete Mittelfeldspieler Maic Aegerter eine Flanke von links kaltschnäuzig. Dieser Führungstreffer gab dem Rot­zetter-Team den nötigen Schwung für den weiteren Verlauf der Partie.

Eine knappe Viertelstunde später doppelte die junge Gästemannschaft nach: Zuerst konnte Piamont-Goalie Julien Hayoz einen Schuss aus nächster Nähe abblocken, den zweiten Versuch versenkte der formstarke David Ragonesi dann aber sicher.

Torreiche zweite Halbzeit mit vielen Gelben Karten

Das Heimteam kam in der ersten Halbzeit kaum zu klaren Torchancen. Die SCD-Abwehr mit der Mittelachse Sutter/Knutti hatte die bis dahin technisch spielstarken Stürmer bestens im Griff, und dazwischen zeigte Goalie Stampfli, dass er sich mental gut von seinem Patzer vom Samstag erholt hatte.

Als David Ragonesi nach gut einer Stunde Spielzeit das 3:0 mit einem etwas streng gepfiffenen Elfmeter erzielte – bei den Heimspielern auf dem Platz und auf der Ersatzbank kochten die Nerven, was der Schiedsrichter mit etlichen Karten bestrafen musste –, schien der Match eigentlich gelaufen zu sein. Nach diesem klaren Rückstand – dreimal sah die Heimabwehr nicht gerade gut aus – wechselte sich Spielertrainer Grégory Pelle noch ein und brachte etwas neuen Schwung ins Offensivspiel seiner Mannschaft. Goalgetter Ilirjan Mehmetaj sorgte anschliessend mit seinen beiden Toren zumindest noch für etwas Torkosmetik, richtig Spannung kam aber kaum mehr auf, dies auch, weil Christoph Catillaz, diesmal in der Anfangsformation, mit einem starken Rush zehn Minuten vor Schluss mit dem 4:1 alles klar machte.

In der Schlussphase förderten die vielen Spielerwechsel nicht gerade den Gehalt der Partie. Rotzetter nahm dabei zwei seiner ebenfalls verwarnten Spieler sicherheitshalber heraus. Die meisten wichtigen Zweikämpfe auf dem Platz gingen aber auch im zweiten Umgang an den Sieger.

Zufriedener Rotzetter

Trainer Rolf Rotzetter hatte ein schwieriges Spiel auf diesem tiefen Terrain erwartet, und ein solches sei es dann auch geworden: «Wir starteten gut, und wichtig war das 1:0. Auch das zweite Tor hat uns für kurze Zeit etwas Sicherheit gegeben.» Nach der Pause habe sein Team dann den Zugriff auf den Gegner etwas verloren, und nach den zwei Gegentoren habe man am Schluss sogar noch unnötig etwas zittern müssen. Piamont sei relativ leicht zu seinen Toren gekommen, was aber zähle, seien am Schluss der Sieg und die drei Punkte.

Der SCD-Trainer trauert etwas der fehlenden Erholungszeit nach. «Drei Spiele in einer Woche gehen bei Amateurspielern halt schon etwas an die Substanz.» Es ergehe in diesen speziellen Fussballzeiten jedoch allen Teams gleich, und das gehöre im Moment wohl zum Fussballgeschäft.

Telegramm

Piamont – Düdingen 2:4 (0:2)

Stade des Tourbières. – 249 Zuschauer. – SR: Loic Duc. Tore: 12. L. Aegerter 0:1. 26. Ragonesi 0:2. 67. Ragonesi 0:3. 75. Mehmetaj 1:3. 79. Catillaz 1:4. 83. Mehmetaj 2:4.

FC Piamont: Hayoz; Toko, Cotting, Islami, Loup (57. Brülhart); Julan (71. Pelle); Bouzenna, A. Sefa (80. Rapin), Gamba; Mehmetaj; Schenkel (46. Antille).

SC Düdingen: Stampfli; Bürgy, Suter, Knutti, Schwarz; Piller (54. Portmann); Aegerter (70. Spicher), Catillaz, Bächler (45. Biwongo); Ragonesi (73. Schneuwly); Avdukic (82. Serifi).

Bemerkungen: Piamont ohne Amerel (gesperrt), Roulin, Robin, Martin (alle verletzt); Düdingen ohne Portmann, Sandmeier, Brünisholz (alle verletzt), Tschan (Militär). – Verwarnungen: Piller (16.), Julan (34.), Loup (50.), Aegerter (59.), Islami (66.), Ragonesi (72.) plus 2 Verwarnungen gegen Ersatzspieler bei Piamont.

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