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Ein slowakischer Sieger und ein Freiburger Überraschungsmann

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Wenn der bald 38-jährige Roger Federer immer noch um den Wimbledon-Sieg mitspielen kann, kann man auch mit bald 39 das Marly Open gewinnen. Das sagte sich am Wochenende wohl auch Ivo Klec: Der Slowake gewann die Hauptkategorie des Marly Open, des traditionsreichsten und wichtigsten Turniers in der Region. Der in München wohnhafte Klec (N1/10) besiegte im Final Loïc Perret (N2/25) 6:2, 7:5. Damit machte er es besser als im Vorjahr. Damals hatte Klec zwar im Halbfinal den Freiburger Adrien Bossel ausgeschaltet, den anschliessenden Final gegen Ignasi Villacampa-Rosés aber verloren.

Die allerbesten Zeiten liegen bei Klec schon einige Jahre zurück. Jahrelang war der Slowake auf der Profitour unterwegs, spielte in seiner Karriere unter anderem gegen Stars wie Kevin Anderson und Radek Stepanek. Seine beste Klassierung erreichte er im Juni 2011, als er Rang 190 der ATP-Weltrangliste belegte. Die Gegner sind weniger prominent geworden – der Spass am Tennis scheint bei Ivo Klec allerdings ungebrochen.

Yann Minster im Halbfinal

Eine Weltranglisten-Klassierung hatte im Juni 2011 auch Yann Minster. Die Nummer 1086 der Welt war der Spieler des TC Marly damals. Weiter nach oben schaffte es der bald 30-Jährige nicht. Heute bestreitet er kaum noch Turniere, sondern beschränkt sich hauptsächlich auf die Interclub-Einsätze mit dem TC Marly in der Nationalliga C. Im nationalen Ranking ist er deshalb bis auf R1 abgerutscht. Auch wenn diese Klassierung nicht seinem wahren Leistungsvermögen entspricht, ist es dennoch als Überraschung zu bezeichnen, dass Minster im Haupttableau bis in den Halbfinal vorstiess. Im Achtelfinal schaltete er am Samstag gar den topgesetzten Titelverteidiger Ignasi Villacampa-Rosés (N1/7) aus. Zwar hatte der Spanier mit Knieschmerzen zu kämpfen, trotzdem war der 6:3, 7:5-Erfolg für Minster ein schöner Coup. Es sollte an diesem Tag nicht sein einziger Exploit bleiben. Am Abend warf er im Viertelfinal auch noch den starken Luca Schena (N3/60) 6:1, 2:6, 6:2 aus dem Turnier. Minsters Erfolgsgeschichte endete erst einen Tag später im Halbfinal, als er gegen Loïc Perret (N2/25) vom TC Eaux-­Vives chancenlos blieb und gleich mit 0:6, 2:6 verlor.

Der eigentliche Topfavorit auf den Turniersieg, der Walliser Yann Marti (N1/7), hatte seine Teilnahme in Marly übrigens kurzfristig wegen einer Verletzung absagen müssen.

Bastien Kolly im Final

Eine gute Leistung zeigte auch der Greyerzer Bastien Kolly (N3/51) vom TC Bulle. Er erreichte im Tableau N3/R3 den Final, den er gegen den Neuenburger Siméon Rossier (N3/43) allerdings diskussionslos 3:6, 3:6 verlor.

Bei den Frauen dient die Kategorie N4/R3 als Haupttableau, es ist also nicht die erweiterte nationale Elite am Start, wie das bei den Männern der Fall ist. Gewonnen hat das Turnier Pauline Wuarin (N4/53) vom Geneva Country Club. Sie besiegte im Final Clubkollegin Sarah Ottomano (N4/60) 5:7, 6:4, 10:6.

Insgesamt massen sich in Marly vom 10. bis 21. Juli rund 240 Spielerinnen und Spieler in 17 verschiedenen Kategorien.

fm

 

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