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Eine neue Rolle für Schneuwly

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Christian Schneuwly und der FC Luzern haben eine positive letzte Saison erlebt. So konnten sich die Innerschweizer in der äusserst hart umkämpften Super-League-Meisterschaft mit dem fünften Rang einen Startplatz für die Qualifikationsrunde der Europa League sichern. Der gebürtige Wünnewiler hat dabei einmal mehr als zuverlässiger Passgeber seinen Teil zum Erfolg der Luzerner beitragen können. 12 Assists sind ihm in den Pflichtspielen insgesamt gelungen, womit er der beste Vorlagengeber seines Teams war und zu den besten sechs der Super League gehörte.

Thomas Häberli, der in der Winterpause für den beurlaubten Trainer René Weiler gekommen war, hatte Schneuwly im Mittelfeld eine etwas offensivere Aufgabe übertragen. «Das ist etwas, was mir behagt», sagt Schneuwly. Schon bei Thun habe er seinerzeit immer eine offensive Rolle innegehabt. «Insgesamt denke ich, dass ich meine Sache gut gemacht habe. Allerdings hätte ich ein paar Tore mehr schiessen dürfen.» Sechs Mal hat der Spieler mit der Trikotnummer 19 getroffen, viermal in der Meisterschaft, zweimal im Cup.

Nicht mehr Captain

War der jüngste der drei Schneuwly-Brüder in den letzten Jahren stets ein fixer Bestandteil des Luzerner Teams, so ist er in den letzten sechs Partien der abgelaufenen Spielzeit nur noch zu Teileinsätzen gekommen. Es ist eines von mehreren Anzeichen dafür, dass sich Schneuwlys Rolle in seiner fünften Saison beim FCL ändern könnte. Ein weiteres Indiz dafür: Der Freiburger ist nicht mehr der Captain der Blauen.

Letzte Saison hatte er wegen des verletzungsbedingten Ausfalls von Claudio Lustenberger die Captainbinde übernommen. Es war anzunehmen, dass Schneuwly nach dem Rücktritt von Lustenberger die Innerschweizer auch künftig auf den Rasen führen würde. Zur allgemeinen Überraschung gab der Verein Anfang Juli jedoch bekannt, dass Pascal Schürpf neuer Captain sei. «Ich habe freiwillig auf das Captainamt verzichtet», erklärt der 31-jährige Schneuwly.

Vorausgegangen seien seinem Entscheid Diskussionen mit dem Verein über eine Vertragsverlängerung. «Ich hätte gerne beim FC  Luzern meinen im nächsten Sommer auslaufenden Vertrag verlängert. Der Club wollte aber nicht.» Man habe ihm in den Gesprächen signalisiert, dass es gut möglich sei, dass er in der kommenden Saison weniger spielen werde. «Angesichts der unterschiedlichen Auffassungen über meine Rolle im Team habe ich es für besser gehalten, auf die Captainbinde zu verzichten», sagt Schneuwly. Er sei deswegen nicht enttäuscht, er hege auch keinen Groll gegen den Verein. «Ich habe mich zum FCL bekannt, das andere kann ich nicht beeinflussen.»

Rollenwechsel in Luzern

Zumindest Anfang Saison dürfte der Wünnewiler dennoch zum Zuge kommen. Bis Mitte August steht dem FC Luzern ein happiges Programm bevor. Übersteht er die erste Runde der Europa-League-Qualifikation gegen den KI Klaksvik (Färöer), dann hat die Mannschaft im nächsten Monat alle drei oder vier Tage einen Ernstkampf zu bestreiten. Da zählt jeder Spieler im Kader, Rotation lautet das Zauberwort.

Für Christian Schneuwly spricht zudem, dass im FCL-Mittelfeld auf den Flügeln momentan etwas die Alternativen fehlen. Den Abgang des linken Mittelfeldspielers Ruben Vargas, der für 2,5 Millionen Euro zum FC  Augsburg gewechselt hat, konnte man noch nicht kompensieren. Das könnte sich aber bald ändern – und damit könnte weitere Konkurrenz für Schneuwly auftauchen. So sagte FCL-Trainer Thomas Hüberli gestern gegenüber der «Luzerner Zeitung», dass in den nächsten Wochen ein neuer Spieler für die Position von Vargas zum Team stossen werde.

«Das Kader war schon letzte Saison gross, und es umfasst auch dieses Jahr wieder 17 oder 18 gestandene Profis und 4 oder 5 junge Spieler, die nachstossen», sagt Christian Schneuwly. Mit Ruben Vargas haben man zwar einen wichtigen Spieler verloren, «die Mannschaft sollte aber genug Substanz haben, dass wir nichts mit dem Abstieg oder der Barrage zu tun haben werden.» Ziel sei es, möglichst wieder einen Platz im Mittelfeld der Tabelle zu erreichen und sich im Optimalfall wieder für einen europäischen Wettbewerb zu qualifizieren. «Und dann möchten wir in dieser Saison endlich wieder einmal in der Europa League die Gruppenphase erreichen.»

«Ich hätte gerne beim FC  Luzern meinen im nächsten Sommer auslaufenden Vertrag verlängert. Der Club wollte aber nicht.»

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