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Eiskalte Plaffeier stoppen den Negativtrend

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Manch ein Fussballästhet hätte beim Anblick des Fussballplatzes in La Roche erst einmal leer schlucken müssen. Bereits nach dem Warmmachen der Mannschaften offenbarte das vom Dauerregen heimgesuchte Terrain an manchen Stellen Anflüge von landwirtschaftlichen Nutzflächen. Zusammenhängende Aktionen blieben unter diesen Bedingungen selbstredend Mangelware, schöne Spielzüge gab es in kleinen Dosen aber durchaus. Vor allem der FC Plaffeien hatte vor den ersten drei Toren in der ersten Halbzeit mit schnellen Kombinationen einige rare spielerische Höhepunkte setzen können. Die Sensler erzielten aus vier vielversprechenden Abschlusssituationen gleich drei Treffer und legten so den Grundstein für den Sieg. «Wir wussten, dass der Platz mit zunehmender Spieldauer nicht besser werden würde. Daher war Effizienz gerade in der ersten Halbzeit wichtig», sagte Plaffeiens Trainer Joël Durret. «Zudem kamen die Tore genau im richtigen Moment.» Das leidgeprüfte Heimpublikum – La Roche hat als einzige Mannschaft zu Hause noch keinen Zähler holen können – durfte zwar zwei Mal einen Anschlusstreffer bejubeln, so richtig in Gefahr geriet der Plaffeier Vollerfolg aber nicht mehr.

Tore zur rechten Zeit

Die erste nennenswerte Strafraumaktion gehörte zu Beginn den Einheimischen, doch Verteidiger Nicolas Wider entschärfte die brenzlige Situation in allerletzter Sekunde. Auf der Gegenseite durfte sich Sven Egger ungestört und ohne Zeitdruck die rechte Ecke zur frühen Führung aussuchen (4.). Mitte der ersten Hälfte folgten gleich die nächsten Nackenschläge für die Greyerzer. Just in einer kleineren Druckphase des Heimteams realisierte der zwei Mal perfekt freigespielte Fabrice Heimo ein Doppelpack. Auch der vierte Plaffeier Treffer fiel nach dem Tee mitten in einer Phase, in der sich La Roche, angeführt vom langbeinigen Teamtopskorer Julien Rigolet, im Aufwind befand. Yves Käser fing einen missratenen Querpass in der gegnerischen Hintermannschaft intuitiv ab und stellte eiskalt auf 1:4 (53.). Diese 3-Tore-Hypothek wog für das spielerisch limitierte Heimteam in der Folge doch zu schwer, zumal dem Team von Guillaume Chassot aus dem Spiel heraus trotz unbändigem Kämpferwillen nur wenig gelingen wollte. Die beiden Anschlusstreffer zum 1:3 und 2:4 fielen wenig überraschend nach Eckbällen. «Da sind wir nicht gut gestanden. Zwei Mal war der Gegenspieler mutterseelenallein im 5-Meter-Raum. Die Zuordnung hat überhaupt nicht gepasst», bemängelte Durret. Ansonsten habe das Team die Vorgaben auf dem schwierigen Boden aber gut umgesetzt.

Zufrieden mit der Leistung war auch Doppeltorschütze Heimo, der die kämpferischen Attribute seiner Mannschaftskollegen hervorhob: «Es war ein sehr zweikampfbetonter Match. Auf diesem Terrain zu spielen, war nicht einfach. Wir haben aber als Mannschaft den Kampf angenommen und uns die drei Punkte über eine gute Teamleistung erkämpft.»

Stadtfreiburger Wochen

Nach vier sieglosen Spielen in der Fremde hat sich beim FC  Plaffeien also auch auswärts der Knoten gelöst. Nun stehen für die Sensler zwei wegweisende Stadtfreiburger Wochen an. Während sowohl im Cup als auch in der Liga der FC Schönberg wartet, kommt es unmittelbar vor der Winterpause noch zum Duell gegen Richemond. Neben dem Ziel, im Cup weiterzukommen, will Durret in der Liga auch im ersten Drittel der Tabelle überwintern. «Nach den unglücklichen Niederlagen gegen Sa­rine-Ouest und Châtel-St-Denis wollen wir die verbleibenden Spiele unbedingt gewinnen, damit wir uns in dieser engen Liga in der Rückrunde nicht plötzlich noch mit den hinteren Rängen befassen müssen.»

Telegramm

La Roche/Pont-la-Ville – Plaffeien 2:4 (1:3)

Terrain de la fin de dessous, La Roche. – 90 Zuschauer. – SR: Sascha Stutz. Tore: 4. S. Egger 0:1. 28. Heimo 0:2. 32. Heimo 0:3. 43. Duplain 1:3. 53. Käser 1:4. 77. Clément 2:4.

FC La Roche/Pont-la-Ville: Gendre; Moullet (46. Marthe), Bourquenoud, Descloux (39. Clément), Duplain (78.  Richard); S. Brodard (74. Rausis), J.  Brodard; Rigolet; Zambelli, Droux (64.  Ndey Tchinda), Kolly.

FC Plaffeien: C. Piller; Fasel, Sandmeier, Cardinaux, Wider; Sommer (46. Schafer), S. Egger; Heimo; Kryeziu (86. Grossrieder), Käser (73. Zbinden), Pajaziti (64.  Rappo).

Bemerkungen: Plaffeien ohne Messerli, D. Piller, Dähler, Willa, B. Egger, Boschung (alle verletzt). La Roche ohne Kubecek, Gremaud, Dey, Q. Brodard, Waeber, Tornare (alle verletzt). Verwarnungen: Sommer (30.), Schafer (69.).

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