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Erster Saisonsieg für den FC Freiburg

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Ausgerechnet im Kantonsderby gegen Bulle holte sich Freiburg nach zehn Spielen endlich seinen ersten Sieg dank einem Doppelschlag zu Beginn der zweiten Halbzeit. Bulle spielte nach einem Platzverweis gegen den FCF eine halbe Stunde in Überzahl und schoss den Anschlusstreffer. Trotz wildem Anrennen gelang den Greyerzern der Ausgleich danach jedoch nicht mehr, sie scheiterten immer wieder am ausgezeichneten Goalie Sleo Freiburghaus und an den bravourös kämpfenden FCF-Verteidigern.

Kampfstarker FCF

Dieses Derby fand wegen dem zwischenzeitlichen Abstieg Bulles einige Jahre lang nicht mehr statt – umso gespannter waren die 550 Zuschauer im St. Leonhard. Das Gästeteam von Trainer Cédric Mora war aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs der klare Favorit. Beim Heimteam stand nach der Entlassung von Pierre-Alain Schenevey erstmals Yves Bussard an der Seitenlinie. Ihm gelang es, sein Team bestens auf dieses Derby einzustellen. «Wenn die Spieler in einem solchen Derby nicht voll motiviert sind, brauchen sie gar nicht erst anzutreten», sagte der neue Übungsleiter. Das war in diesem speziellen Spiel mehr als nötig, denn rein vom Kader her und auch spielerisch war Bulle dem Hauptort-Club natürlich überlegen, Freiburg machte dieses Manko jedoch mit viel Einsatz und Willen wett.

Und sicher war der Sieg denn auch etwas glückhaft, aber dennoch nicht unverdient. Trotz dieses ersten Dreiers bleibt Freiburg zwar am Tabellenende, doch der Sieg wird dem zuvor arg gebeutelten Team sicher wieder Moral und Selbstvertrauen für die noch ausstehenden Spiele bis zur Winterpause geben.

Erstmals zwei Tore

Wieder einmal verfolgte eine ansehnliche Menge Zuschauer eine Partie im St. Leonhard. Das hätte die beiden Teams eigentlich inspirieren sollen, doch in der ersten halben Stunde neutralisierten sich die beiden Mannschaften. Es brauchte schon eine Superparade von Freiburghaus nach einem Schuss von Frederic Tosato, um die Partie zu lancieren (34.). Noch vor der Pause kam auch Freiburg für einmal vor das gegnerische Tor, doch Maxime Mason schoss direkt auf den Torwart.

Gleich nach Wiederbeginn musste erneut Freiburghaus eingreifen, diesmal nach einem Abwehrversuch von Mitspieler Julius Oke. Danach ging es schnell: Der FCF lancierte einen Konter, Melo setzte sich durch, und Mason konnte ins Gästenetz abfälschen. Und Freiburg setzte gleich nach: Wieder ein schneller Angriff, der erstmals spielende Agee Wenzi lancierte Rendon Cerezo ideal, der den Torwart überwand. Es war das erste Mal überhaupt in dieser Saison, dass Freiburg zwei Tore in einem Spiel erzielte.

Leider leistete sich der Torschütze zwei Aussetzer (Leibchen ausziehen und unnötiges Foulspiel), so dass Cerezo nur zwei Minuten nach dem Treffer unter die Dusche musste. In Überzahl powerte nun Bulle, und es schien eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis das belohnt wurde. In dieser Druckphase traf Tosato erst den Pfosten, kurz darauf erzielte der Ex-Freiburger Luis Rodrigues aus vollem Lauf jedoch den Anschlusstreffer. Nun musste Freiburg untendurch, Rodri­gues kam noch zweimal zum Abschluss (75./82.). Doch mit vereinten Kräften und viel Kampfgeist brachte der FCF den knappen Vorsprung über die Zeit, auch weil der Elan der Gäste durch den Platzverweis Bochuds in der 87. Minute etwas gestoppt wurde.

«Nur ein kleiner Schritt»

Der neue FCF-Trainer Yves Bussard analysierte nach dem Spiel nüchtern: «Ich musste das Team in kurzer Zeit aufrichten und die Einstellung anpassen. Bulle war uns spielerisch überlegen, aber wir haben dagegengehalten und die zwei Tore erzielt.» Der unnötige Platzverweis habe sein Team dann wieder etwas zurückgeworfen. In dieser Phase habe man aber das nötige Glück gehabt, welches das Team zuvor kaum gekannt habe. «Unsere beiden Treffer waren super herausgespielt, das freut mich. Aber dieser erste Sieg ist nur ein kleiner Schritt, wir müssen in den nächsten Spielen nachlegen.»

Telegramm

Freiburg – Bulle 2:1 (0:0)

St. Leonhard – 550 Zuschauer – SR: Sandi Bosnic. Tore: 49. Mason 1:0, 54. Cerezo 2:0, 65. Rodrigues 2:1

Freiburg: Freiburghaus; Schmidhäusler, Nguyen, Oke, Dimonekene; Cerezo, Ferhatovic (81. Yimga), Wenzi, Mejdi (71. Ademi); Mason (62. Chirita), Melo.

Bulle: Grivot; J. Yenni, Cassara, Bochud, Marmier; Keller, Girod (64. Garcia), Grumser (50. Rodrigues), Afonso; A. Yenni; Tosato.

Bemerkungen: Freiburg ohne Bize (gesperrt) sowie Buntschu, Bouzena und Pinaro (verletzt), Bulle ohne Dos Santos. Platzverweise: 56. Cerezo (Ampelkarte), 87. Bochud (Notbremse).

1. Liga, Gruppe 1. Die weiteren Resultate: Martigny – Team Waadt U21 0:2. Azzurri Lausanne – Thun II 2:0. Meyrin – Young Boys II 1:3. Naters – Chênois 0:1.

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