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Freiburgs Himmelfahrtskommando

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27, 28, 29, 28, 29, 25 – das sind nicht etwa die Zahlen der letzten Lottoziehung, sondern die Anzahl Punkte, die es in den letzten sechs Saisons gebraucht hat, um in der 1. Liga den Klassenerhalt zu schaffen. Seit die Liga von 16 auf 14 Mannschaften reduziert wurde, hat das Team über dem ominösen Strich immer mindestens 25 Zähler gewinnen müssen. Eine Erkenntnis, die den FC Freiburg aktuell wenig erfreuen dürfte. Die Pinguine liegen nämlich abgeschlagen auf dem letzten Platz und nehmen morgen den zweiten Teil der 1.-Liga-Meisterschaft mit mageren vier Pünktchen in Angriff. «Ich konzentriere mich nicht auf Zahlen, obwohl ich in der Informatikbranche arbeite», sagt Georges Bula, der neue FCF-Trainer, mit einem Lachen. «Es kann so viel passieren in einer Saison: Clubs, die in eine Krisensituation geschlittert sind, oder Teams, die am Grünen Tisch den Ligaerhalt geschafft haben, das hat es alles schon gegeben. Abgerechnet wird ganz am Schluss.»

7 Abgänge und 19 Zuzüge

Bula ist bereits der dritte Trainer, der beim FC Freiburg in dieser Saison an der Seitenlinie steht. Ende Oktober musste Pierre-Alain Schenevey seinen Platz nach neun Spielen und einem einzigen gewonnen Punkt räumen. Auch mit seinem Nachfolger Yves Bussard stellte sich der Erfolg beim Tabellenschlusslicht nicht ein, weshalb auch er in der Winterpause seinen Hut nehmen musste. Georges Bula und der seit kurzem als Co-Trainer tätige Charles Clément sollen nun die Pinguine zum Ligaerhalt führen. «Wir sind nicht blauäugig, wir wissen, dass es eine sehr schwierige Aufgabe ist», sagt Bula. «Wir haben aber durchaus Grund, optimistisch zu sein.»

Seine Zuversicht nimmt der 34-Jährige in erster Linie aus seinem Kader. In der Winterpause ist beim FC Freiburg kaum ein Stein auf dem anderen geblieben. Von der erfolglosen Mannschaft der Vorrunde sind nur noch sieben Spieler dabei, 19 sind neu zum Team gestossen. «Rund ein Drittel der Spieler verfügt über 1.-Liga-Erfahrung oder hat sogar schon höher gespielt», erklärt Bula. Es ist noch nicht lange her, da hätten Gerüchte die Runde gemacht, dass der FC  Freiburg für die Rückrunde keine Mannschaft stellen könne. «Nun haben wir eine starke Equipe zusammen, die gutes 1.-Liga-Niveau aufweist. Und das Beste daran: Alle Spieler tragen das Trikot von Freiburg, weil sie sich mit dem Club identifizieren oder weil sie bei uns die Herausforderung suchen. Keiner spielt wegen des Geldes.»

Viele Fussballer mit Erfahrungen aus oberen Ligen, einige davon wie Kevin Zolana oder Joel Matondo gar ehemalige Profis, und keiner der Neuen erhält beim FC Freiburg einen grossen Lohn – die Frage drängt sich auf, wie man es geschafft hat, diese Spieler ins St. Leonhard zu locken. «Zum einen kenne ich viele von früher», erklärt Bula, der auch TK-Chef vom Team Freiburg Stadt, der Nachwuchsvereinigung der Clubs FC Freiburg, Richemond und Central, ist. «Ich habe meine Beziehungen genutzt. Und zum anderen kommen die Spieler zu uns, weil sie in Freiburg wertvolle Erfahrungen sammeln können. Für einen Fussballer ist es dann sportlich interessant, wenn er eine Challenge zu meistern hat, also entweder mit einem Team um den Aufstieg oder gegen den Abstieg kämpft.»

«Brauchen noch Zeit»

Über eine fehlende sportlichen Herausforderung kann sich beim abstiegsbedrohten FC Freiburg keiner der vielen Neuzugänge beklagen. Bis sich sein Team gefunden habe, werde es aber noch etwas dauern, sagt Bula. «Weil es relativ lange gedauert hat, bis das neue Team zusammengestellt war, liegen wir in der Vorbereitung rund drei Wochen hintendrein.» Seinem jungen Team fehle noch etwas die Erfahrung, man werde sicher das eine oder andere Mal Lehrgeld bezahlen müssen. «Dafür haben wir die fussballerischen Möglichkeiten, um gute Leistungen aneinanderzureihen.» So sei sein Team athletisch sehr stark. «Das ist wichtig, weil wir häufig den Ball werden erobern müssen.» Seine Mannschaft könne auch gut den Ball halten und sei taktisch auf einem sehr hohen Niveau. «Wir arbeiten im taktischen Bereich sehr intensiv an Details. Und nicht zuletzt hat das ganze Team einen guten Charakter. Das war in der Vorrunde nicht der Fall.»

FC Freiburg

Kader der Rückrunde 2018/19

Torhüter: Sléo Freiburghaus, Piero Soldini.

Verteidiger: Clirim Ademi, Guy Yayio Yassa-Tena (neu, Dardania Lausanne), Medy Mabiala (neu, Renens), Kevin Fouda (neu, Büm- pliz), Masasa Bulay, Yassine Gharsallah (neu, Richemond), Joel Matondo (neu, Strasbourg FRA), Jean-Michel Monteiro (neu, Bavois).

Mittelfeld: Patric Polonyi (neu, Breitenrain), Roger Looga (neu, Zypern), Aggée Wenzi, Yael Yohans Weldemicaiel (neu, Farvagny), Zakaria Kessab (neu, Junioren Freiburg Stadt), Nathan Jaton (neu, Avenches), Neil Peter, Mateo Rusca (neu, Bulle)

Stürmer: Marko Vukanovic (neu, Vallorbe-Ballaigues), Yves Djidda Aladji (neu, Bevaix), Hervé Kavena Nsingi (neu, Gumfens), Kevin Zolana (neu, Saint-Cyr FRA), Illyas Kemiri (neu, Junioren Freiburg Stadt), Atanasko Simevski (neu, Farvagny), Ibrahim Yimga, Riley Zimmermann (neu, Carouge)

Co-Trainer: Georges Bula (neu), Charles Clément (neu).

Abgänge: Julien Bize, Mirphy Dimonekene, Thimothée Ndarugendamwo, Julius Oke, Steve Schmidhäusler, Lionel Buntschu, Robyn Chirita, Bastien Descombes, Hasib Ferhatovic, Ylber Mejdi, Phi Nguyen, Kevin Pianaro, Santiago Cerezo, Kwabena Duah, Korab Mamusha, Maxime Mason, Nader Bouzenna.

Resultate der Testspiele

Freiburg – Tour/Pâquier (2.i.) 0:3

Freiburg – Farvagny/Ogoz (2.i.) 2:1

Freiburg – Bulle (1.) 0:1

Freiburg – Ueberstorf (2.i.) 2:1

Freiburg – Düdingen (2.i.) 2:0

1. Liga

Carouge steigt als Leader in die Rückrunde

Etoile Carouge nimmt heute die Rückrunde der 1. Liga als Leader in Angriff. Die beiden Freiburger Teams FC Freiburg und Aufsteiger Bulle kämpfen derweil um den Ligaerhalt.ms

 

 

Naters – Vevey United Sa. 15.00

Thun II – Meyrin Sa. 16.00

Freiburg – Martigny-Sports Sa. 16.00

Azzurri 90 LS – Etoile Carouge Sa. 17.00

Lancy – Bulle Sa. 17.30

Echallens – Young Boys II So. 14.30

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