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Grosse Ambitionen beim FC Freiburg

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Der Glanz vergangener Tage ist beim FC Freiburg schon länger verblasst. Selbst den Status als Nummer 1 des Kantons hat der Verein im Sommer 2019 mit dem erstmaligen Abstieg aus der 1. Liga endgültig an Bulle verloren. Und nach der Relegation drohte gar weiteres Ungemach: In der 2. Liga interregional lagen die Pinguine nach sieben Spieltagen ohne Sieg und mit nur drei Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Der einst so stolze Club vom St. Leonhard lief Gefahr, in die regionale 2. Liga durchgereicht zu werden. Erst als der erfolglose Trainer Christian Villommet durch Akdag Turgut ersetzt wurde, gelang es Freiburg, sich bis zur Winterpause über den Strich zu hieven. Das Coronavirus beendete schliesslich den Kampf um den Ligaerhalt vorzeitig.

«Ich habe kein anderes Ziel, als den FC Freiburg wieder zum besten Team des Kantons zu machen.»

Akdag Turgut

Trainer FC Freiburg

Aufstieg als Ziel

Es soll alles besser werden in der Saison 2020/21, die für den FCF heute (17 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Echichens beginnt. Viel besser. «Ich habe kein anderes Ziel, als den FC Freiburg wieder zum besten Team des Kantons zu machen», unterstreicht Trainer Turgut die hohen Ambitionen seines Vereins. «Wir wollen lieber heute als morgen aufsteigen.» Bereits im Hinblick auf die letzte Rückrunde, die wegen Corona nie stattfinden konnte, hatte der Trainer seine Mannschaft ausgemistet. «Wir haben uns an Weihnachten von 14  Spielern getrennt. Zu viele waren im Team, die von überall herkamen, sich aber nie ernsthaft für unseren Club interessiert haben.» Es seien einige Spieler dabei gewesen, die er sehr geschätzt habe und für die der Club Wohnungen und Jobs organisiert habe, damit sie in Freiburg spielen konnten. «Aber wenn man am Tabellenende steht, gibt es keine Rechtfertigung, so viel zu investieren», findet Turgut. Stattdessen habe er neue Spieler geholt – solche, die «sich wirklich mit dem FC Freiburg identifizieren und unseren Verein gegen aussen repräsentieren».

Verstärkte Defensive

Die in der Winterpause dazugestossenen Neuverpflichtungen hatten bisher noch keine Gelegenheit, sich in den Erstkämpfen zu behaupten. Dennoch hat Turgut mit Blick auf die heute beginnende Saison nochmals einige Änderungen im Kader vorgenommen. Dies in der Defensive, die letztes Jahr das Sorgenkind der Freiburger war. Mit 27 Gegentreffern in 13 Partien wiesen sie den drittschlechtesten Wert auf. «Einige der Verteidiger, die an Weihnachten zu uns gestossen sind, verfügten nicht über das nötige Niveau.» Deshalb habe man reagiert und vier neue geholt. «Eigentlich bin ich als Trainer eher offensiv orientiert, und entsprechend habe ich meine Mannschaft bisher immer aus spielstarken Leuten zusammengestellt. Nun habe ich zum ersten Mal vier Vollblutabwehrspieler engagiert. Solche, die richtig verteidigen können und erst in zweiter Linie nach vorne arbeiten», verrät Turgut.

«Ich weiss, dass der FC Freiburg momentan keinen allzu guten Ruf hat. Aber wir arbeiten daran.»

Akdag Turgut

Trainer FC Freiburg

Beinahe ganzes Team ausgewechselt

Nach den zahlreichen Wechseln startet Freiburg unter gänzlich anderen Vorzeichen in die Meisterschaft als letztes Jahr. «Punkto Kader haben wir das Maximum herausgeholt», ist der Trainer überzeugt. «Die Mannschaft ist viel ausgeglichener als letztes Jahr, individuell und kollektiv sind wir sehr gut aufgestellt.» Einziger Schwachpunkt seines Teams sei das relativ junge Durchschnittsalter. «Ob die Mannschaft ruhig bleibt, wenn es mal nicht so läuft, oder ob sie gleich den Kopf hängen lässt, wird sich zeigen.»

18 der 24 Spieler, die aktuell im Kader des FC Freiburg stehen, trugen vor einem Jahr noch nicht das schwarz-weisse Trikot der Pinguine. Dass der Verein – einmal mehr – beinahe seine ganze Mannschaft ausgewechselt hat, ist Wasser auf die Mühlen der Kritiker. «Ich weiss, dass der FC Freiburg momentan keinen allzu guten Ruf hat», sagt Akdag Turgut. Das lasse sich auf die Schnelle auch nicht aus den Köpfen der Leute bringen. «Aber wir arbeiten daran. Ich bin überzeugt, dass wir mit dieser Mannschaft den Fussballfans wieder viel Freude bereiten werden.»

Prunkstück Offensive

Die lange vermissten Glücksgefühle soll auf dem St.  Leonhard nicht zuletzt die Freiburger Offensive wieder wecken. Im Angriff des FCF-Angriff tauchen einige bekannte Namen auf, die in der Vergangenheit regelmässig ihre Gefährlichkeit unter Beweis gestellt haben. Ob der Promotion-League-erprobte Qendrim Makshana oder Karim ­Diarra, der in der 2.  Liga inter in 73 Spielen 50  Treffer erzielt hat, oder der vom 1.-Ligisten Bulle zurückgekehrte Maxime Mason – sie alle wissen, wie man Tore schiesst. «Unsere Offensive ist sicherlich eine der besten in der Liga», ist Turgut überzeugt. «Wir brauchen noch etwas Zeit, bis auf dem Platz alle Automatismen greifen, aber es funktioniert bereits ziemlich gut.» Wie gut, das verdeutlichen die 28  Tore, die der FCF in seinen acht Vorbereitungsspielen erzielt hat.

Allerdings sind Turgut und seine Mannen nicht die einzigen, die Aufstiegsambitionen hegen. «Es wird eine sehr spannende und umkämpfte Meisterschaft geben», vermutet der Trainer. «Aber das ist gut so. Wenn man es schafft, bei solch starker Konkurrenz aufzusteigen, dann weiss man, dass man auch eine Liga höher bestehen kann.»

Zur Konkurrenz um den Aufstieg zählt Turgut auch den langjährigen 1.-Liga-Kantonsrivalen Düdingen. Dass der SCD aber erneut so vorneweg zieht wie letzte Saison, glaubt er eher nicht. «Düdingen überzeugt mit einem starken Kollektiv, aber die individuelle Klasse der Spieler hat mir ehrlich gesagt nicht besonders imponiert. Diesbezüglich sind wir besser aufgestellt.»

Wenn es noch etwas gebracht hat, um den Konkurrenzkampf zwischen den langjährigen 1.-Liga-Kantonsrivalen FCF und SCD anzuheizen – Akdag Turgut hat die richtigen Worte dafür gefunden.

Saison 2020/21

Kader des FC Freiburg

Torhüter: Piero Soldini (21), Simon Monney (26).

Verteidiger: Cliril Ademi (22), Jean Assui (21/neu, Novazzano), Olle Egil Chaplin Economidis (20/neu, Portalban/Gletterens), Remy Mendes Cabral (22), César Schwartz (18/neu, Team Freiburg Stadt CCJL A), Sami Varelo (26), Vasco Texeira (24/neu, Payerne), Jeremy Rossier (23).

Mittelfeld: Santiago Cereuo (25/neu Payerne), Fabio Furtado (31/neu, Piamont), Simâo Magalhaes (32), Joël Raetzo (21), Bryan Rodrigues Marques (23), Matéo Rusca (19), Vincent Villommet (25).

Stürmer: Kevin De Oliveira (23), Karim Diarra (26), Nathan Dimbu (22), Ruben Emanuel Pereira Fernandes (31/neu, Romont), Qendrim Makshana (28), Maxime Mason (27).

Trainer: Akdag Turgut.

Resultate der Vorbereitungsspiele

Freiburg – Schönberg (2. Liga) 7:1

Freiburg – Haute-Gruyère (2.) 2:0

Freiburg – Piamont (2. Int) 1:2

Freiburg – Sarine-Ouest (2.) 3:2

Freiburg – Châtel-St-Denis 4:1

Freiburg – Lerchenfeld (2. Int) 4:4

Freiburg – Thierrens (2.) 2:2

Freiburg – Spiez (2. Int) 5:0

 

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