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Kerzers fällt unter den Strich

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Dass es für Kerzers bei Gumefens/Sorens hart werden würde, war von Beginn weg klar, denn die Abwesenheiten von Marc Rotzetter (verletzt), Sandro Stoll (gesperrt) und Michael Fuchs (privat) fielen schwer ins Gewicht. Besonders Vasco Gonçalves Leite im Mittelfeld und Maximilian Schulz in der Defensive hielten jedoch gut mit. Stark waren auch die Leistungen der beiden Angriffsspitzen Enea Rostetter und Patrick Machado Leite. Obwohl Letzterer Brillenträger ist, stürzte er sich jeweils mutig ins Getümmel.

Die erste Chance der Partie hatte der Einheimische Chrisley Fonseca, der sich am rechten Flügel durchsetzte und knapp am linken Pfosten vorbei schoss. Dann war es Abdel Kader Belhenini, dessen Freistoss aus 30 Metern das Tor knapp verfehlte (10.). Nur eine Minute später erspielten sich die Gäste ihre erste Chance, aber Simon Guggisberg konnte den idealen Steilpass von Gonçalves Leite nicht verwerten. Dann fiel aus heiterem Himmel die Führung für die Einheimischen, denn ein harmloses Foul von Maurice Deutsch im Strafraum bewertete der Schiedsrichter mit einem Penalty, welchen Maxime Charrière souverän verwertete (25.). Die nächste Möglichkeit vergab Machado Leite, als sein Abschlussversuch den linken Pfosten streifte (30.). Nur drei Minuten später hatte Gonçalves Leite den Ausgleich auf dem Fuss, verzog aber knapp. In der Folge häuften sich die Fehlzuspiele der Kerzers-Spieler, was zu einer klaren Feldüberlegenheit von Gumefens führte. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit hatte Machado Leite eine weitere grosse Möglichkeit auf den Ausgleich, scheiterte ab knapp.

Nicolas Haas immer besser

Nach der Pause wusste Kerzers-Torhüter Nicolas Haas mit zahlreichen Paraden zu brillieren und brachte die Einheimischen beinahe zur Verzweiflung. Bereits in der 55. Minute erhielt auch Kerzers einen Penalty zugesprochen, welchen Gonçalves Leite souverän verwandelte. Nur zwei Minuten später wurde es kritisch, denn Haas nahm einen Rückpass von Schulz in die Hände. Gumefens konnte diese grosse Möglichkeit aus wenigen Metern aber nicht nutzen. Haas machte seinen Fehler bald wieder gut, denn wenig später rettete er mirakulös gegen den durchgebrochenen Charrière. Dann war die Reihe wieder an Kerzers, aber Guggisberg sah seinen Vorstoss am linken Flügel von Torhüter Mehdi Bapst abgefangen. Wenig später angelte sich Machado Leite 30 Meter vor dem Tor den Ball und bemerkte, dass sich Torhüter Bapst auf einem Ausflug befand. Mit seinem Weitschuss brachte er die Gäste erstmals in Führung.

Eigentor in der Nachspielzeit

Aber nur sechs Minuten später überrannte Julien Bosson die Kerzers-Defensive und glich zum 2:2 aus. Die Gäste gerieten jetzt gewaltig ins Schwimmen und hätten nur vier Minuten später beinahe das 3:2 kassiert. In der Nachspielzeit gab es im Anschluss an einen Corner ein gewaltiges Gedränge vor Torhüter Haas und plötzlich war der Ball im Tor, hineinbugsiert von einem Gästespieler. Noch 20 Minuten nach Spielende wusste bei Kerzers niemand, wer genau den Ball ins eigene Tor befördert hatte.

Da Siviriez gegen Schlusslicht La Roche/Pont-la-Ville einen 3:1-Sieg feierte, findet sich Kerzers unerwartet auf den zweitletzten Tabellenrang. Muss ein Jahr nach Murten auch die zweite Equipe aus dem Seebezirk in die 3. Liga absteigen? «Nein», ist Trainer Marc Flühmann überzeugt, «denn wir werden noch vor Weihnachten gegen Richemond, Saint-Aubin/Vallon, Siviriez oder Belfaux Punkte holen.» Für Flühmann ist klar, dass seine jungen Spieler mehr Erfahrung sammeln werden und so ihre Fehlerquote senken können. «Wir werden sicher in Zukunft kein weiteres Spiel, das wir eigentlich gewonnen haben, noch in den letzten zehn Spielminuten aus der Hand geben.» Sehr zufrieden war er mit der Leistung des 18-jährigen Torhüters Nicolas Haas.

Telegramm

Gumefens/Sorens – Kerzers 3:2 (1:0)

Stade des Marais. – 130 Zuschauer. – SR: Mendan Turkovic. Tore: 25. Charrière (Foulpenalty) 1:0. 55. Gonçalves Leite (Foulpenalty) 1:1. 74. Machado Leite 1:2. 80. Bosson 2:2. 93. Eigentor Kerzers 3:2.

Gumefens/Sorens: Bapst; Bal, Ropraz, Raboud; Fonseca (82. Pittet), Gavillet, Canino, Charrière; Lantier (68. Santos), Belhenini, Bosson.

Kerzers: Haas; Schulz, Deutsch (78. Schwab), Etter, Schwander; Anderegg, Guggisberg, Azizi, Gonçalves Leite; Rostetter, Machado Leite (90. Hirschi).

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