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Kerzers strauchelt beim Schlusslicht

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Ein genervter Fusstritt an die Werbebande und ein Dreifachwechsel noch vor der Pause genügten, um die Stimmungslage bei Kerzers-Trainer Marc Flühmann zu erahnen. Mit vielen Fehlern im Aufbau, wenig Laufbereitschaft und zu allem Übel auch noch zwei Gegentoren hatte ihm seine Mannschaft in der ersten Hälfte nur schwer verdauliche Kost vorgetragen. «Es ist eine Kopfsache. Man hatte wohl das Gefühl, dass es gegen den Letzten von alleine geht», erklärte Flühmann nach der Partie seinen Gefühlsausbruch. Immerhin zeigten sich die Seeländer im zweiten Umgang stark verbessert, fanden den Anschlusstreffer gegen ein leidenschaftliches Belfaux aber schliesslich zu spät.

Schläfrige erste Hälfte

Unter der Woche hatte Kerzers nach zuletzt drei sieglosen Pflichtspielen in Serie den letztjährigen Zweitligaabsteiger Marly mit 1:0 aus dem Cup geworfen, in der Liga will der Motor aber zurzeit einfach nicht mehr so recht anspringen. Nach einer nahezu ereignislosen viertelstündigen Abtastphase waren es die Agglo-Freiburger, welche die Monotonie durchbrechen konnten. Frederic Jacob Pires spedierte in fast schon geduckter Haltung einen Flankenball am hinteren Pfosten per Kopf über die Linie. Die Gäste versuchten zu reagieren, doch weder das Kuhglockengebimmel auf der Nebenwiese, noch die motivierenden Rufe von der Kerzerser Spielerbank rissen die Akteure aus ihrer unerklärlichen Lethargie. Ein Eckball weit ins Niemandsland des Sportplatzes diente als Symbolbild für den bisherigen Auftritt der Seeländer.

Kurz vor der Pause kam es gar noch dicker für die Gäste: Blaise Martinetti war nach einem perfekten Zuspiel von Stéphane Lauper seinen Bewachern enteilt und brachte die Kugel auch noch flach an Schlussmann Matti Arne Kuuse vorbei. Flühmann hatte genug gesehen und brachte mit dem wiedergenesenen Marc Rotzetter – er hatte das siegbringende Cup-Tor in Marly erzielt –, Michael Fuchs und Florian Cloux unmittelbar vor dem Pausentee drei Neue ins Spiel.

Später Anschluss

Das gesetzte Zeichen brachte in der Folge tatsächlich Schwung ins Angriffsspiel der Seeländer. Zunächst verpasste Fuchs mit einem Flachschuss das Ziel nur knapp, und anschliessend katapultierte Maximilian Schulz aus kürzester Distanz seinen Abschluss über statt ins Gehäuse (51.). Die Körpersprache war im zweiten Abschnitt kaum mehr wiederzuerkennen, dementsprechend häufiger liess sich die Flühmann-Elf nun im gegnerischen Gefahrenbereich blicken. Das Team von Sylvain Erard kämpfte aber in Anbetracht der unerfreulichen Tabellensituation um jeden Zentimeter Rasen und bot nur sporadisch sehr gute Torgelegenheiten an. Eine davon konnte der starke Michael Fuchs zwar nutzen, doch sein Anschlusstreffer via Innenpfosten kam zu spät (93.). Belfaux kam schliesslich nicht unverdient zu drei wichtigen Punkten im Kampf um den Ligaerhalt. Während für die Saanebezirkler mit dem Einzug ins Cup-Achtelfinale und dem ersten Heimsieg der Saison eine perfekte Woche zu Ende geht, will Marc Flühmann mit seinem Team wieder in die Spur finden. «In der ersten Halbzeit war vieles auf Zufall ausgelegt. Wir hatten keinen konstruktiven Spielaufbau. Im nächsten Spiel müssen wir das dringend verbessern.»

Telegramm

Belfaux – Kerzers 2:1 (2:0)

Route des Près, Belfaux. – 70 Zuschauer. – SR: M. Turkovic. Tore: 20. Jacob Pires 1:0, 40. B. Martinetti 2:0, 93. Fuchs 2:1.

ES Belfaux: Jordan; L. Martinetti, Lauper, Baechler, Sona; Jacob Pires, Dafflon, Andrey; Conti (74. Zbinden), Laufer (86. Stucky), B. Martinetti (67. Mory).

FC Kerzers: Kuuse; Moser, Zwahlen (45. Fuchs), Etter, Schulz; Comba (81. Sutter), Stoll (81. Azizi), Hubacher (45. Cloux), Forster; Ajdaroski, Lopes Ramos (45. Rotzetter).

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