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Murtner Fussballwunder im Derby

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Eine Viertelstunde vor Spielschluss sorgte Petrus im Deutschfreiburger Derby zwischen dem FC Murten und dem FC Plaffeien für einen ganz besonderen Moment. Zuvor waren dunkle Regenwolken über den Sportplatz Prehl gezogen, der regelmässig von Schauern benetzt wurde. Plötzlich brach aber die tief stehende Abendsonne durch und tauchte die Szenerie in goldenes Licht. In diesem Augenblick gelangte der Ball zu Murtens Stürmer Senol Sulkoski, der mit der ersten richtig guten Offensivaktion der Seeländer das 1:0 erzielte und so für einen lang ersehnten fussballerischen Seeländer Lichtblick sorgte. Und plötzlich «gelang einfach alles», wie Sulkoski nach der Partie meinte: Keine zwei Zeigerumdrehungen später schraubte der in Murten aufgewachsene Mazedonier das Skore per unhaltbarem Weiteckschuss in die Höhe (78.), bevor er in der Nachspielzeit als Freistossschütze für den Schlusspunkt besorgt war.

So stieg nach dem Schlusspfiff eine Murtner Feier im Mittelkreis, bei der neben Sulkoskis Hattrick auch der Geburtstag des auf der Bank sitzenden Kapitäns Fabio Quagliariello und – last but not least – der erste Sieg in der Liga seit September 2018 begossen wurden.

Eindeutige Ausgangslage

Im Vorfeld dieser Affiche hätte wohl niemand auf einen derartigen Ausgang gewettet: Die mit vier Punkten abgeschlagen auf dem letzten Tabellenrang liegenden Murtner trafen aufs drittplatzierte Plaffeien, dessen Offensive bisher dreieinhalb Mal öfter reüssiert hatte. Zudem waren die Seeländer mit 71 Gegentoren die Schiessbude der Liga, während Plaffeiens Goalie Christian Piller erst 26 Mal hatte hinter sich greifen müssen.

Nach Anpfiff war aber keinerlei Klassenunterschied zu erkennen, beide Teams mühten sich gleichermassen ab. So wurde auf dem Rasen und an der Seitenlinie viel kommuniziert, ohne dass sich dies aber in spielerisch nennenswerten Szenen niederschlug.

Glücklicherweise sorgten der Pausentee sowie ein Doppelwechsel von Plaffeien-Coach Joël Durret für einen deutlichen Niveauanstieg: Die favorisierten Sensler dominierten nach dem Kabinengang ihren Gegner und drückten Murten teilweise minutenlang in die Defensivzone. Einmal mehr hielt Michael Aeberhard seine Farben im Spiel, er parierte reaktionsstark gegen die eingewechselten Björn Egger (48.) und Fabrice Heimo (58.) und behielt auch im zweiten Duell mit Heimo (63.) die Oberhand.

«Wir hätten noch zwanzig Stunden weiterspielen können und nicht getroffen.» – Wer sah, wie der für ein Mal glücklose Knipser Yves Käser den Ball am leeren Tor vorbeiköpfte (74.), konnte Joël Durrets Fazit nachvollziehen. Die drei späten Murtner Tore, das verletzungsbedingte Ausscheiden von Lewyn Willa sowie die unnötige rote Karte von Simon Schafer in der Nachspielzeit sorgten dafür, dass der Sensler Trainer von einem „insgesamt sehr bitteren Spiel für uns“ sprechen musste. Glücklicherweise bietet bereits das morgige Heimspiel gegen Avenches den Plaffeiern die Gelegenheit, diese Scharte auszuwetzen. Der FC Murten kann am Samstag in Ursy dafür sorgen, dass die Abschiedstournee in der 2. Liga versöhnlich weitergeht.

Telegramm

Murten – Plaffeien 3:0 (0:0)

Prehl. – 50 Zuschauer. – SR: Vero. Tore: 76. Sulkoski 1:0. 78. Sulkoski 2:0. 94. Sulkoski 3:0.

FC Murten: Aeberhard; K. Iacazzi, Pignone, Gjauri, Juncal Piazza; Mendaroski, Ciarmoli, Ramadani, Grangeon (66. Jaggi); Hoti, Sulkoski.

FC Plaffeien: Piller; Wider, S. Egger, Schafer, Willa (82. Jenny); Rappo (46. B. Egger), Messerli (66. Mast), Sommer (89. Dähler), Boschung; Kryeziu (46. Heimo); Käser.

Bemerkungen: Platzverweis Schafer nach Notbremse (93.). – FCM-Assistenztrainer Ruben Clemente Habermacher wegen Reklamierens auf die Tribüne geschickt (88.).

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