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Nach der Pause der Topjob

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Sechs Tage nach der Entlassung von Trainer Rolf Rotzetter hat der SC Düdingen gestern dessen Nachfolger präsentiert: David Vogelsang. Der 38-jährige aus Tafers ist im regionalen Fussball alles andere als ein Unbekannter. Als Spieler war er mit dabei, als der SC Düdingen 2005 in die 1. Liga aufstieg, als Trainer stand er zwischen 2016 und 2018 erfolgreich beim 2.-Liga-Club FC Plaffeien an der Seitenlinie. «Er ist jung, ambitioniert und aus der Region – er passt also perfekt ins Profil», sagt Düdingens Sportchef Daniel Portmann.

Beruflich ist Vogelsang seit Jahren beim Schweizerischen Fussballverband (SFV) angestellt. Er arbeitet dort als Teammanager im Nachwuchsbereich, was ihn für Portmann erst recht zur idealen Besetzung werden lässt. «Er ist in Sachen Methodik, Taktik und Technik immer auf dem neuesten Stand – und er spricht die Sprache der Jungen. Dadurch kann er unser junges Team sicher weiterbringen. »Dass Portmann viel vom neuen Trainer hält, beweist die Tatsache, dass er – damals noch als Sportchef des FC Plaffeien – Vogelsang bereits 2016 zu sich ins Boot holte.

Schnell weg vom letzten Platz

Seit seinem Abgang 2018 in Plaffeien stand Vogelsang jedoch nicht mehr an der Seitenlinie. «Ich brauchte eine Pause, es waren zuvor sechs intensive Jahre», sagt Vogelsang, dessen Trainerstationen vor seiner Zeit in Plaffeien Team FFV (als Assistent), FC Alterswil und Düdingen II lauteten. «Als letzte Woche der Anruf des SCD kam, musste ich allerdings nicht lange überlegen. Die Aufgabe reizt mich sehr – und ich bin wieder voller Energie.» Vogelsang hat in Düdingen einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2021/22 unterschrieben. Er verfolgt dort kurzfristige und langfristige Ziele. Das kurzfristige Ziel: «Wir müssen mit allen Mitteln da unten raus.» Er spricht damit die Tabellensituation an. Mit sechs Punkten aus sieben Spielen belegen die Sensler in der Gruppe 2 der 2. Liga interregional den letzten Platz – allerdings auch, weil sie weniger Spiele ausgetragen haben, als die meisten anderen Mannschaften.

Vogelsang ist zuversichtlich, das Team aus dem Keller führen zu können. Er hat Mitte Oktober das vorerst letzte Spiel des SCD gesehen, als die Sensler dem starken FC Freiburg ein 2:2 abtrotzten. «Da machten mir die Düdinger eigentlich einen guten Eindruck, sie waren über weite Strecken besser. Dass sie am Ende trotzdem fast noch verloren haben, zeigt, dass zuletzt halt immer irgendetwas im Team fehlte – das werden wir nun versuchen wiederzufinden.»

Variabel im Spielsystem

Langfristig will Vogelsang mit Düdingen wieder oben mitspielen. Er hat aber auch Ziele, die nicht direkt resultatbezogen sind. «Ich will die einzelnen Spieler weiterentwickeln, die taktische Flexibilität im Team erhöhen und uns dadurch unberechenbarer werden lassen.» Den Fussball, den er dabei spielen lassen will? «Zunächst einmal müssen wir natürlich defensiv stabil sein. Grundsätzlich schwebt mir aber ein offensiver Fussball vor – vor allem zu Hause. Schliesslich haben wir Spieler, die im Spiel gegen vorne einiges draufhaben.» Wichtig werde es sein, in Sachen Spielsystem variabel zu bleiben, kreativ mit dem Ball und kompakt gegen den Ball zu arbeiten.

Zoom-Meeting und Einzelgespräche

Wenn Vogelsang über sein neues Team spricht, ist das alles Zukunftsmusik. Denn derzeit sorgt die Corona-Pandemie dafür, dass nicht nur die Saison bis mindestens im Frühling unterbrochen ist, sondern auch keine Trainings stattfinden dürfen. «Das ist natürlich schon speziell», sagt der Trainer. Er möchte zumindest bald Einzelgespräche führen, im Dezember dann eventuell mit Individualtraining beginnen und im Januar das Mannschaftstraining aufnehmen. «Aber das hängt natürlich alles davon ab, was Bund und Kanton erlauben und was nicht», so Vogelsang.

Sportchef Portmann würde gerne bald zumindest eine Zoom-Konferenz einberufen. Mit dabei ist dann womöglich auch bereits Vogelsangs Assistent. «Es ist auf gutem Weg; wir hoffen, den Assistenten bereits Ende Woche präsentieren zu können», so Portmann. Es wird einer sein, der durchaus auch Verantwortung übernehmen kann, präzisiert Vogelsang. Mit seinem Vollzeitpensum beim SFV sei er auf einen Assistenten angewiesen, der auch ab und zu für ihn einspringen könne.

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