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Plaffeien reicht eine starke Halbzeit

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Nach der langen Winterpause rollte der Ball am Samstag auch in der Beletage des Freiburger Fussballs wieder über die Sportplätze. Wie bei so vielen Begegnungen zu Beginn der Rückrunde befand sich auch der Naturrasen auf dem Guintzet noch nicht in optimalem Zustand. Eigentlich hätte dem FC Richemond noch ein synthetisches Feld zur Verfügung gestanden, doch dieses kam zum Unverständnis von Plaffeien-Trainer Joël Durret an diesem 14. Spieltag nicht zum Einsatz. «Auf diesem holprigen Terrain zu spielen, war sehr schwierig. Man konnte fast nicht kombinieren. Das ist natürlich schade, wenn man 50 Meter daneben einen Kunstrasen hat.»

Perfekte Freistossvariante

Plaffeien kam mit der unebenen Unterlage zunächst allerdings deutlich besser zurecht als der Gastgeber. Die Sense-Oberländer, die während der Vorbereitung ein Trainingslager an der Costa Blanca im spanischen Benidorm absolviert hatten, drückten der Partie bereits früh den Stempel auf. Wie schon beim 9:1 in der Hinrunde brachte ein Torhüter-Fauxpas des Gegners die Schwarz-Weissen auf den Siegespfad. Fabio Neves De Oliveira traf nach einem Rückpass den Ball nicht richtig und legte so nahezu pfannenfertig für Liga-Top­skorer Yves Käser auf (10.). Die Stadtfreiburgen fielen diesmal zwar nicht auseinander, glänzten in der Offensive allerdings vor allem mit Abwesenheit. Ein flacher Abschluss von Salomon Mututuka ins erweiterte Umland der Eckfahne blieb für lange Zeit der gefährlichste Offensivnachweis der Guintzet-Truppe (25.). Mitte der ersten Hälfte wollte der laufstarke Iven Fasel nach einem weiteren Vorstoss über das linke Couloir eigentlich zu einer Flanke ansetzen, doch anstatt des Spielgeräts traf der Flügelspieler mit vollem Anlauf ein Stück des Bodens. Für den Unglücksraben ging es danach nicht mehr weiter. «Es ist wohl mindestens ein Bänderriss, wenn nicht noch etwas Schlimmeres. Er wird sicher drei bis vier Wochen ausfallen», spekulierte Durret. Fasels Stellvertreter Yves Boschung fügte sich gleich gut ins Spiel ein. Der Einwurf-Spezialist fand mit seinem Freistoss am hinteren Torpfosten Fabrice Heimo, der direkt zu Käser ins Zentrum legte. Dieser hatte schliesslich keine Probleme mehr, die perfekt gespielte Variante zu vollenden (42.).

Nichts für Gourmets

Solch schöne Spielzüge hätten die mitgereisten Plaffeien-Anhänger wohl auch gerne in der zweiten Halbzeit beklatscht, doch die Akteure der Gastmannschaft agierten nun plötzlich viel zu passiv. Das Heimteam von Joel Lameira provozierte dank viel Engagement in der Folge immerhin einige Strafraumszenen und wurde für die Mühen mit einem Strafstoss belohnt. Der Tessiner Spielleiter Zarko Jevremovic hatte ein Foul an Önden Akdag ausgemacht. Christian Piller war zwar beim anschliessenden Penalty von Samuel Nsenda noch dran, den Anschluss konnte aber auch er nicht mehr verhindern.

Plaffeien zog nun eine ganz schwache Phase ein und brachte kaum mehr eine zusammenhängende Aktion zustande. Die Stadtfreiburger ihrerseits versuchten zwar davon zu profitieren, taten sich in der dritten Zone aber enorm schwer. Dem Heimteam fehlte es für einen Torerfolg aus dem Spiel heraus an Präzision und Durchschlagskraft. So ging der Defensivplan von Durret für den zweiten Durchgang am Ende auf, obwohl der Anschluss von Richemond eigentlich zu früh kam. «Das Ziel war es, solid zu bleiben und so lange wie möglich kein Gegentor zu erhalten. Der Penalty unmittelbar nach der Pause kam natürlich sehr ungelegen. Danach war es von beiden Seiten einfach ein schlechter Match.»

Telegramm

Richemond – Plaffeien 1:2 (0:2)

Guintzet, Freiburg. Zuschauer: 100. – SR: Jevremovic. Tore: 10. Käser 0:1, 42. Käser 0:2, 53. Nsenda (Foulelfmeter) 1:2.

FC Richemond: Neves De Oliveira; Mututuka, Da Silva Tavares, Mbiya, Da Silva Moreira; Akdag, J. Ntumba (89.  Kozhani), Ngangu (81. N Gombo); Dimbu, Nsenda, Ermiyas (74. Weyermann)

FC Plaffeien: Piller; Wider, Cardinaux, Schafer, Willa; S. Egger (66. Kryeziu), Messerli, Heimo (81. Rappo); Mast (74.  B.  Egger), Käser (97. Dähler), Fasel (34.  Boschung).

Bemerkungen: 34. Fasel verletzt ausgeschieden. 96. Gelb-Rote Karte gegen Mbiya (reklamieren). Plaffeien ohne Cosentino, Sommer, Jenny, Mischler. Richemond ohne Bouzenna, R. Ntumba, Takou.

2. Liga. Die weiteren Resultate: Gumefens/Sorens – Piamont 1:2. La Roche – Ursy 1:1. Haute-Gruyère – Sarine-Ouest 2:2. Siviriez – Belfaux 2:0.

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