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SC Düdingen mit erstem Saisonsieg

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Sportlich hätte am Samstagnachmittag nach dem Schlusspfiff eigentlich das erste Mal für den SC Düdingen in dieser Saison die Sonne so richtig gelacht, wäre da nicht der unglückliche Unfall Mitte der ersten Halbzeit gewesen, bei dem der SCD seinen jungen Aussenverteidiger Fabian Suter wohl für einige Zeit mit einer Kopfverletzung verlor. Trainer Martin Lengen sagte dann nach dem hart erkämpften Sieg gegen ein spielerisch starkes Waadtländer Team, man habe diesen Sieg auch für Fabian geholt. Der Heimklub musste sich diesen ersten Dreier schmerzlich erzittern, denn vor allem in der zweiten Halbzeit hatten die Gäste doch die eine oder andere Möglichkeit für den Ausgleich. Nicht zuletzt dank seinem neuen Torhüter Maxime Brenet hielt die erstmals wieder komplett antretende Düdinger Abwehr den Kasten rein.

Corovic, der Matchwinner

Eigentlich hat es sich 1.-Liga-Kreisen in der Romandie herumgesprochen, dass der grossgewachsene Mittelverteidiger Elvis Corovoic zu den besten Kopfballspielern der Liga gehört. Offenbar jedoch nicht beim Team Waadt U21, das im Birchhölzli auf vier Stammspieler wegen den Junioren-Nati-Einsätzen am Wochenende verzichten musste. Schon nach sieben Minuten trat Kevin Pianaro einen Corner scharf auf die hintere Fünfmeterecke, wo Düdingens Matchwinner in bekannter Manier hochsprang und das Leder mit einem Bogenball in die weite Ecke spedierte. Lausannes Torhüter Nummer 3 im Fanionteam, Diego Berchtold, blieb fast regungslos auf der Linie stehen. Dass dieses Führungstor am Schluss zum Sieg reichen würde, glaubte wohl zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Erstens hatten die Gäste bisher in vier Spielen schon elf Tore erzielt und Düdingen auf der anderen Seite gleich viele kassiert. Hauptgrund laut Lengen, dass es auch nach 90 Minuten bei diesem Resultat blieb, war die stark aufspielende Abwehr, in der erstmals Flavio Cassara nach einer Verletzungspause mitwirkte. Die Viererkette der Sensler hielt dem wenig überzeugenden Angriff der Welschen mehrheitlich gut stand, und die Taktik, den Gegner erst hinter der Mittellinie anzugreifen, ging auch auf.

Der FC Freiburg siegt weiter – zum Spielbericht.

Wegen der Verletzung Suters, dessen Platz danach Vessin Sdiri (20) bestens einnahm, erlitt das Spiel zumindest in der ersten Halbzeit einen gewissen Schnitt, bei dem man vor allem bei den Kameraden des ausscheidenden Spielers einen Schock erwarten musste. Es kam jedoch nicht so. Der SCD begann den Match besser und kam auch nach der unfreiwilligen Pause wieder besser ins Spiel. Ebenso gingen zu Beginn der zweiten Hälfte vorerst die besseren Aktionen vom Gastgeber aus, was zeigte, dass die Truppe von Lengen trotz einigen Rückschlägen zu Beginn der Saison punkto Moral intakt ist. Captain Fredi Piller ging dabei einsatzmässig mit dem guten Beispiel voran und konnte so seine Mitspieler zu einem guten Match mitreissen. Trotz alledem hätte das Team Waadt nach dem Tee den Ausgleich schiessen müssen: Andi Zeqiri (49.) und Einwechselspieler Stefanos Regkaksos vergaben mit Kopfstössen aus kurzer Distanz das fällige 1:1. Und als auch der omnipräsent wirkende Maxime Benet für einmal geschlagen war, klärte Loic Marmier nach einem Tohuwabohu vor dem Tor auf der Linie (83.) mirakulös und hielt so den ersten Saisonsieg fest.

Was zählt, sind die Punkte

Fragte man nach dem Spiel Trainer oder Spieler, so war die Analyse immer die Gleiche: Was in diesem Heimspiel nach den letzten Turbulenzen um die Torhüterposition einzig und allein zählte, waren die drei Punkte. Und die holte man sich, obwohl die eigene Leistung spielerisch alles andere als optimal war. «Wir haben zuletzt solche Spiele auch schon verloren, in der langen Saison gleicht sich das eben aus», meinte ein insgesamt zufriedener SCD-Trainer Martin Lengen.

Die Goaliefrage sorgt für Unruhe beim SCD.

Dass noch viel Arbeit auf die neu zusammengestellte Mannschaft wartet, wusste er natürlich auch. Dieser Sieg sei ein erster Schritt in eine bessere Zukunft. Schwer enttäuscht war man an diesem Nachmittag vom Verlierer. Mancher neutraler Zuschauer fragte sich zu Recht, wie diese Mannschaft unter der Leitung von Coach Ilija Borenoviv bisher zu ihren zehn Punkten gekommen war; Absenzen hin oder her. Mit diesem Sieg konnte der SCD, der den ersten Sieg gegen eine U21-Mannschaft in der Meisterschaft seit dem 5. Oktober 2013 (3:1 gegen YB) holte, die Lücke zum hinteren Mittelfeld in der Tabelle wieder etwas schliessen.

Telegramm

Düdingen – Team Waadt 1:0 (1:0)

Birchhölzli. 350 Zuschauer. SR Patrick Rogalla. Tor: 7. Corovic 1:0.

SC Düdingen: Brenet; Suter (44. Sdiri), Cassara, Corovic, Marmier; Pianaro, Iseni; Catillaz (76. Pajaziti), Piller, Dindamba (84. Buntschu); Diarra.

Team Waadt U21: Berchtold; Quattara, Pos Lucas, Sumbula, Ndebele; Portelinha (60. Escorza), Mettler (45. + 22 Regkakos), Kabacalman, Lukembila; Puertas; Zeqiri (72. Boniface).

Bemerkungen: Düdingen ohne Bürgy, Rytz (beide verletzt), Hofer (Team Lichtenstein), Wingeier (nicht im Aufgebot). – Suter nach Kopfzusammenstoss mit Lukembila mit Gehirnerschütterung ins Spital überführt (20.), danach 25-minütige Spielunterbrechung. – Verwarnungen: Diarra (16.), Ndebele (63.).

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