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Schönberg schafft die Überraschung

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Cupfinals, sei es nun der grosse Schweizer Cupfinal in Bern oder aber Endspiele in den Kantonen, ziehen immer viele Zuschauer an und gehören zu den Höhepunkten der Fussballsaison. So auch am Mittwoch in Lentigny, dem Heimstadion des Zweitligisten Sarine-Ouest, wo die Organisatoren keine Mühe scheuten, einen würdigen Rahmen für den Freiburger Final zu schaffen.

Letztes Jahr trafen sich im Final mit Ueberstorf und Plaffeien ja zwei Sensler Teams, diesmal kamen die Finalisten beide aus dem Saanebezirk. Der Sieg des 3.-Ligisten FC  Schönberg war nach 90 Minuten sicher ein bisschen glücklich, das oberklassige Piamont hatte es in einer rassigen und fairen Partie aber verpasst, nach dem frühen Führungstor mit einem weiteren Treffer den Sack zuzumachen.

Schönbergs Steigerung

Kaum hatte das Spiel begonnen, lagen sich die Spieler des FC Piamont schon jubelnd in den Armen. Nachdem Schönbergs Aussenverteidiger Simon Schinz den gegnerischen Torjäger Alan Ryser nur noch mit einem Foul bremsen konnte (2.), erzielte der Favorit mit einem souverän verwandelten Elfmeter das Führungstor. Schönberg brauchte wie erwartet einige Minuten, um sich dem höheren Rhythmus des Gegners anzupassen, die technisch und spielerisch versierte Mannschaft von Valon Sefa st sich dies in der dritten Liga nicht gewöhnt. Piamont hatte im ersten Umgang noch Chancen für weitere Tore, liess diese aber allesamt ungenutzt. «In dieser Phase hätten wir den Match entscheiden müssen», trauerte Trainer Patrice Renevey nach dem Schlusspfiff den vergebenen Möglichkeiten nach.

Bei Schönberg ging lange Zeit die einzige Gefahr von Mittelstürmer Ahmet Sefa aus. Das Bild der Partie änderte sich dann nach der Pause gewaltig. Mit der Hereinnahme von Toan Dang und Roy Sowah bekam das Angriffsspiel des späteren Siegers plötzlich viel mehr Durchschlagskraft. Zuerst traf Dang nur den Pfosten ehe «Cupheld» Gloire Mbyia nach einer Stunde ausglich. Der wirblige Aussenverteidiger hatte schon das Siegestor im Halbfinal gegen Châtel geschossen. Nur ein paar Minuten später fiel dann die Entscheidung: Zuerst verpasste Alan Ryser das 2:1 etwas kläglich – er hatte Goalie Granit Morinaj schon ausgespielt, traf dann aber das leere Tor nicht – ehe im Gegenzug Einwechselspieler Roy Sawah mit einer sehenswerten Einzelleistung das entscheidende 2:1 erzielte. In der Schlussphase versuchte wohl Piamont mit Mann und Maus, noch zum Ausgleich zu kommen, mit etwas Glück und viel defensiver Cleverness verstanden es die Stadtfreiburger, den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen.

Unglaubliche Siegesfeier bei der Familie Schönberg

Nach dem Schlusspfiff brachen auf der Auswechselbank des Freiburger Quartierklubs alle Dämme. Die Verantwortlichen des Freiburger Fussballverbandes FFV mussten zahlreiche Minuten verstreichen lassen, bis es zur Pokalübergabe kommen konnte. Trainer Valon Sefa und seine Spieler liessen sich von den eigenen Fans tausendmal herzen. «Eine solche herzliche Ambiance gibt es eben nur in der ’Familie Schönberg’, in der jeder für den Zusammenhalt im Team und nicht fürs Geld spielt», sagte der Coach. Man habe gezeigt, dass man die Qualität im Team habe, um auch gegen gute 2.-Liga-Mannschaften mithalten und gar gewinnen zu können.

Ex-Präsident Claude Barras – mit Tränen in den Augen – meinte dann gefühlsstark, er hoffe, dass man seinen Klub in Zukunft an der momentanen Situation messe und nicht immer wieder auf die unschönen Zeiten vor ein paar Jahren (Sperre wegen Ausschreitungen) zurückkomme.

Auf der anderen Seite war die Enttäuschung bei den Jungs aus Noréaz/Ponthaux und Rosé natürlich riesig, Mittelfeldspieler Nathanaël Vorlet schenkte seine Silbermedaille aus reiner Verzweiflung gleich wieder an ein wartendes Kind in der Menschentraube. Trainer Patrice Renevey blieb auch in der Stunde des Verlierers sportlich. Er gratulierte dem FC  Schönberg zum Sieg, der Gegner sei als verdienter Sieger vom Platz gegangen. Einige kleine Details hätten für den Unterschied gesorgt, und in diesen Bereichen sei der Gegner eben ganz einfach besser gewesen.

Telegramm

Schönberg – Piamont 2:1 (0:1)

Stade des Papillons. – 1500 Zuschauer. – SR: Viera. Tore: 2. Brülhard (Foulpenalty) 0:1. 61. Mbiya 1:1. 68. Sowah 1:1.

FC Schönberg: Morinaj; Mbiya, Islami, Duka, Schinz; Ljamalari, Rexhaj (46. Dang), S. Sefa (75. Bytyqi), Uka (84. Hashemy); Seipi (57. Sowah), A. Sefa (93. Okur).

FC Piamont: Hayoz; Mauron (85. Calautti), Vorlet, Munir, César; Varela (60. Ademaj), Fres, Diogo (75. Progin), B. Brülhard; R. Brülhard (95. Meyer), Ryser.

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