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Seisa verliert auch sein zweites Spiel

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In Châtel-St-Denis scheut man im Moment keine Kosten und Mühen, um den Aufstieg in die 2. Liga mit allen erdenklichen Mitteln zu schaffen. Dazu holt man für gutes Geld erfahrene Spieler aus höheren Ligen, die man dem im Kanton überall bekannten Trainer Duillio Servadio zur Verfügung stellt. Aushängeschild des Aufstiegsaspiranten ist der brasilianische Stürmer Jonathan Teixeira (30), der in der Meisterschaft auf sage und schreibe 25 Tore kam – am letzten Wochenende gegen Bas-­Gibloux kamen dann auch noch deren zwei dazu.

Die Haut teuer verkauft

Gegen Seisa 08, das die statistisch zweitbeste Abwehr der 3.  Liga stellt, konnte der schlaksige Stürmer trotz ein paar guter Möglichkeiten jedoch nicht treffen: Einmal stand er bei einem Tor im Abseits, und einmal in der zweiten Halbzeit hatte er das Pech, dass sein Schuss vom Lattenkreuz zurücksprang. Im Team der Gelbschwarzen übernahmen an diesem Abend in der zweiten Halbzeit dann zwei andere Spieler die Rolle des Torschützen für den mehr als verdienten Sieg. Seisa 08 seinerseits musste bis in die Nachspielzeit auf einen Treffer warten und sieht durch die beiden Startniederlagen seine Aufstiegschancen schon in weite Ferne gerückt. Wie schon am Sonntag in Châtonnaye verkaufte das Team des Trainer-Duos Simic/Aerschmann in Châtel auf dem grössten Terrain des Kantons seine Haut so teuer wie möglich, einzig das Sturmspiel blieb auch wegen fehlender Leute wenig durchschlagskräftig.

Tore erst nach dem Wechsel

Vor einem Jahr hatte Seisa  08 im Aufstiegsrennen in Châtel am Ende noch 5:1 verloren, damals führte man allerdings 1:0 beim Seitenwechsel. Diesmal gingen die beiden Teams recht vorsichtig ins Spiel, niemand wollte das erste so wichtige Tor einkassieren. So blieben im ersten Umgang echte Torchancen Mangelware, so richtig los ging dieser Match mit vielen Fouls erst nach dem Tee. Knapp vor Ablauf der ersten Stunde ging dann der Platzklub nicht überraschend in Führung: Einen scharf getretenen Eckball von Kevin Braichet köpfte Daniel Dos Santos unhaltbar in die weite Ecke; Seisa-Goalie Martin Zahno hatte noch die Hände am Ball. Dann musste die relativ wenigen Zuschauer bis in die Schlussphase warten, ehe sich die Ereignisse überschlugen. Mit einem streng gepfiffenen Elfmeter schien Cyril Barnabo das entscheidende Goal geschossen zu haben, ehe kurz danach der Schiedsrichter auf der anderen Seite einen einheimischen Spieler des Feldes verwies. Dem nicht genug, praktisch mit dem letzten Angriff gelang den Senslern noch das Anschlusstor, zu mehr reichte es dann aber nicht mehr. Offensichtlich hatte man seitens des Verlierers zu lange im Offensivbereich zu wenig unternommen, um die Verteidigung um den jungen Ersatzhüter Axel Sax (21) in Nöte zu bringen.

Jetzt braucht Seisa drei Siege

Nach zwei gespielten Runden liegen die drei Gruppensieger Schönberg, Châtel und Châtonnaye schon vorentscheidend mit sechs Punkten in Front, alle anderen Teams, darunter Seisa 08, können sich ab sofort keine Ausrutscher mehr leisten. Was im Moment noch für die Sensler spricht, ist, dass sie noch das Recht auf zwei Heimspiele haben. Châtel-Trainer Duillio Servadio sah nach dem Match in seinem Team den verdienten Sieger, er sei überrascht gewesen, dass Seisa  08 erst so spät mehr für den Angriff getan habe. Seine Mannschaft sei spielerisch so über­legen gewesen, dass er nie echt Angst bekommen habe, diesen Match noch zu verlieren. Zum Gegner meinte der erfahrene Coach, der auch schon in Bulle, Farvagny und Ursy an der Linie stand, dass Seisa 08 im ersten Spiel, das die Vivisbacher ja 3:0 gewonnen hatten, besser als Bas-­Gibloux gewesen sei.

Kaufen mit diesem Kompliment können sich die Sensler allerdings nichts. Wollen sie in diesem scheinbar klaren Aufstiegsrennen noch ein Wörtchen mitreden, werden sie sich in allen Mannschaftsteilen steigern müssen. Vorab im Angriff, wo sie im Gegensatz zu den anderen Teams in dieser Sechsergruppe keinen echten Knipser haben. Kämpferisch war die Leistung auch gestern Abend korrekt. Was zu mehr als einer ehrenvollen Niederlage fehlte, war ein gewisses spielerisches Extra, das der Sieger eben besass.

Telegramm

Châtel – Seisa 08 2:1 (0:0)

Stade de Lussy. – 160 Zuschauer. – SR Frédéric Terrapon.

Tore: 58. Dos Santos 1:0, 91. Barnabo (Handspenalty) 2:0, 93. Aebischer 2:1.

FC Châtel-St-Denis: Sax; Dos Santos, Asaj, Barnabo, Schopfer; Braichet; Sllamniku, Ukic, Dafir; Panxhaj, Teixera. Weitere eingesetzte Spieler: Gerard, Rapsode, Ukhadja.

FC Seisa 08: M. Zahno; B. Mathys, Rumo, Nösberger, Schmutz; Sturny, Rumo, Schöpfer, Aebischer; D. Zahno; Gerber. Weitere eingesetzte Spieler: Aerschmann, Bertschy, Scheidegger.

Bemerkungen: Châtel ohne den verletzten Stammgoalie Raimondo. Lattenschuss: Teixeira (76.). Rote Karte für Liridon Asaj (92., Tätlichkeit).

Aufstiegsrunde 3./2. Liga. Die weiteren Spiele: Bas-Gilbloux – Schönberg 0:2. Cugy/Montet – Châtonnaye/Middes 0:2.

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