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Ueberstorf erwachte zu spät

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Als der FC Ueberstorf am 31. Oktober 2019 zum Vorrundenabschluss nach Belfaux reiste, konnte niemand ahnen, dass dies für lange Zeit einer der letzten Ernstkämpfe im Freiburger Regionalfussball sein würde. Fast zehn Monate später rollt der Ball zwar wieder kompetitiv über die kantonalen Fussballplätze, das tückische Coronavirus hängt nach den jüngsten positiven Fällen bei Kerzers (2. Liga), La Tour/Le Pâquier und Piamont (beide 2. Liga inter.) aber dennoch wie ein Damoklesschwert über dem Spielbetrieb. Ungewohnte Personalkontrollen, Schutzkonzepte und Zuschauerkontingente prägen seither den Fussballalltag im Amateurbereich. Trotzdem war die Vorfreude beim FC Ueberstorf natürlich riesig, nach 297 Tagen ohne richtiges Kräftemessen endlich wieder einmal vor eigenem Anhang ein Meisterschaftsspiel austragen zu dürfen. Zudem konnten mit dem ehemaligen Spieler und Assistenztrainer Sandro Riedo (als Headcoach zu Gurmels) und dem langjährigen Stammgoalie Gael Aebischer (neu Torhütertrainer) zwei Identifikationsfiguren doch noch gebührend verabschiedet werden. Zu Gast war der abstiegskampferprobte FC La Roche/Pont-la-Ville, der sich auch in seiner mittlerweile dritten 2.-Liga-Saison seit dem Wiederaufstieg möglichst in der Liga halten will. Beim Abbruch der letzten Spielzeit standen die Greyerzer mit neun Zählern auf dem drittletzten Rang.

La-Roche-Trainer Guillaume Chassot schickte mit einem 4-2-1-3-System eine offensiv ausgerichtete Elf auf den Rasen und sah von Beginn weg einen mutigen Auftritt seiner Schützlinge. Die ambitionierten Uebers­torfer wirkten derweil im ersten Heimspiel der Saison äusserst nervös. Gerade beim Spielaufbau bekundeten die Sensler immer wieder grosse Mühe. Die schwache Startviertelstunde nutzten die Gäste gleich zur verdienten Führung aus. Die bei einem Eckball indisponierte Ueberstorfer Hintermannschaft liess Innenverteidiger Maxime Bourquenoud per Kopf gewähren. «Man hat früh gemerkt, dass wir nicht parat waren. Danach den Hebel noch umzulegen, ist immer schwierig», sagt FCÜ-Trainer Daniel Spicher. «Wir können uns bei unserem Goalie bedanken, dass wir nicht mit einem höheren Rückstand in die Pause mussten.» Bester Mann beim FCÜ war in der Tat die neue Nummer 1, Flavio Jungo, der sein Team mit einigen guten Taten vor grösserem Unheil bewahrte.

Seine Vorderleute kamen zwar in der ersten Halbzeit leicht besser ins Spiel, verfielen im zweiten Umgang aber erneut früh in einen unerklärlichen Tiefschlaf. Offensivkraft Yohann Weber durfte beim zweiten La-Roche-Treffer von sämtlichen Freiheiten profitieren. Spicher hatte nun definitiv genug gesehen und brachte mit Mathias Schneuwly, Nico Sauterel und Samuel Schumacher drei Neue ins Spiel. Tatsächlich provozierten die Einheimischen nun deutlich mehr gefährliche Strafraumszenen. Eine solche führte nach über einer Stunde zu einem Elfmeter. Marco Fasel setzte den Strafstoss zum Anschluss unter den Querbalken. Die Partie war nun definitiv neu lanciert. Die Bemühungen kamen allerdings zu spät. Trotz einiger guter Gelegenheiten, unter anderem durch Fabio Boillat und den umtriebigen Schneuwly, mussten die Sensler am Ende als Verlierer vom Feld. Derweil durfte sich der Aussenseiter aus La Roche nach einer starken Willensleistung über den insgesamt verdienten Exploit in der Fremde freuen. «Noch ist überhaupt nichts passiert», konstatiert Spicher nach der knappen Niederlage. «Es muss in den Köpfen der Spieler Klick machen. Es sind nur kleine Sachen, die wir ändern müssen.»

Telegramm

Ueberstorf – La Roche/Pont-la-Ville 1:2 (0:1)

467 Zuschauer. – SR: Khalil Thebti. Tore: 8. Bourquenoud 0:1. 53. Waeber 0:2. 67. Fasel (Foulpenalty) 1:2.

Ueberstorf: F. Jungo; Geissbühler, Spicher (55. Schumacher), Hagi, T. Gasser (N. Sauterel); Rytz (77. Boillat), Zurlinden, Burla, Schorro (55. Schneuwly); Fasel, Fürst.

La Roche/Pont-la-Ville: Gendre; Marthe (56. Rausis), Bourquenoud, Descloux (76.  Kubecek), Richard; Dey, J. Brodard; Rigolet (94. Maillard); Zambelli, Waeber, Fumeaux.

Bemerkungen: 66. Pfostenschuss Rytz. 72. Pfostenschuss Rigolet.

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