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Fussballtrikot statt schicker Anzug

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Vier über die Platzbreite bespielte Fussballplätze, zwei Zelte für medizinische Notfälle sowie Massagen, ein Speakerhäuschen, ein buntes Gewusel von diversen Teams, alles umrahmt von Sonnenschein, einem stahlblauen Himmel und einer leichten Brise: Auf den ersten Blick scheint sich an diesem Samstag auf der Anhöhe des Guintzet ein gewöhnliches Grümpelturnier abzuspielen. Bei näherem Hinsehen stechen aber die seltsamen Mannschaftsnamen wie «FC Kantonsrat St. Gallen» oder «FC Landrat» ins Auge.

Nur zufriedene Gesichter

Angesagt ist «Frib’2012», die 27. Ausgabe des schweizerischen Fussballturniers der Kantonsparlamente. Freiburg stellt als Gastgeber gleich zwei Mannschaften. Dies sei aufgrund der zahlreichen Einschreibungen nötig gewesen, erklärt Grossrat und OK-Präsident Pierre-André Page und ergänzt : «Wir haben die Einteilung natürlich taktisch clever, je nach zu erwartendem Gegner vorgenommen.»

Im ersten Spiel besiegen Page und seine Mannen von Freiburg 2 die zähen Walliser dank eines Last-Minute-Tors von Parlamentsdienstmitarbeiter Damien Rivero. Auch Team Freiburg 1 startet erfolgreich. Hinten sichert der Düdinger Christian Marbach ab, während vorne der quirlige Benjamin Gasser aus Villars-sur-Glâne das entscheidende Tor erzielt. Marbach schätzt das alljährlich stattfindende Fussballturnier, es gehe im Grossen und Ganzen fair zu. Die aus der gesamten Schweiz angereisten Gäste zeigen sich mit dem Anlass ebenfalls zufrieden: Viele schwärmen nach der tropischen Hitze beim letztjährigen Turnier in Magglingen von den angenehmen Temperaturen und auch der exzellente Rasenzustand im Stade de Guintzet wird fachmännisch gelobt. Peter Boppart, Kapitän der St. Galler, bringt den Reiz des Anlasses auf den Punkt: «Man freut sich jedes Mal auf den sportlichen Wettkampf und das Wiedersehen mit Bekannten aus den Vorjahren.»

Im Viertelfinal ist Schluss

Bis zur Mittagspause läuft für die beiden Freiburger Mannschaften alles wie am Schnürchen, sodass die Gegner schon zu psychologischen Tricks greifen. So fragt etwa ein St. Galler spöttisch, ob das Freiburger Wappen nach den Farben der einheimischen Kühe gestaltet worden sei. Die Gastgeber lassen sich aber nicht beirren und qualifizieren sich für das Viertelfinale.

Am Nachmittag ist die Luft dann aber plötzlich draussen. Vielleicht hätten sich die Freiburger doch besser einen sportlergerechten Teller Pasta abholen sollen, statt sich mit Hamburgern und Bratwürsten zu verköstigen. Jedenfalls verliert Freiburg 2 gegen die am Morgen besiegten Waadtländer, und Freiburg 1 scheitert gegen den Seriensieger Tessin. Das folgende kantonsinterne Derby entscheidet überraschend Freiburg 1 für sich.

 

Ruhe vor dem Sturm: SP-Grossrat und Stadtsyndic Pierre-Alain Clément und FDP-Grossrat Peter Wüthrich (am Boden). Harte Landung für SP-Grossrat Benjamin Gasser. Gut im Schuss, der ehemalige SP-Grossrat Christian Marbach.Taktik-Studium vor dem Einsatz. 

 

Frib’2012: Wasser und Bier sind wichtiger als die Politik

W er den ganzen Tag nach politisch bedingten mannschaftsinternen Querelen Ausschau hielt, musste am Ende feststellen: Am alljährlichen Fussballturnier der Kantonsparlamente bleibt die Politik aussen vor. In diesem Sinne war «Frib’2012» doch ein gewöhnliches Amateur-Fussballturnier – mit besonders engagierten Debatten bei strittigen Szenen.

Und im Freiburger Lager wurden am Nachmittag die Rufe nach Wasser, Bier oder Perskindol immer lauter. So wars nicht verwunderlich, dass es im achten und letzten Spiel zur definitiven Rangfestlegung noch Niederlagen gab, sodass man sich letztlich auf den Rängen sechs (Freiburg 1) sowie acht (Freiburg 2) wiederfindet. Die Gastgeber nehmens sportlich. «Schliesslich ist das gegenüber dem letztjährigen 16. Rang schon eine gewaltige Steigerung», stellt Pierre-André Page fest. Das Turnier gewann das Tessin. cz

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