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G7-Finanzminister einigen sich auf globale Unternehmenssteuer

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Die Finanzminister der sieben führenden Industrienationen (G7) haben sich auf das Ziel einer globalen Mindeststeuer von 15 Prozent für Unternehmen verständigt. Dies geht aus der am Samstag veröffentlichten Abschlusserklärung des zweitägigen Treffens in London hervor.

Nach jahrelangen Verhandlungen haben sich die führenden Industrienationen auf wichtige Pfeiler der weltweiten Digitalsteuer geeinigt. Das teilte der britische Finanzminister Rishi Sunak nach dem Treffen mit seinen G7-Amtskollegen am Samstag in London auf Twitter mit.

Der Durchbruch, den der deutsche Finanzminister Olaf Scholz (SPD) als «Steuerrevolution» bezeichnete, ist eine wichtige Grundlage für eine weitere Einigung der G20-Staaten.

Ziel ist es, Digitalkonzerne wie Apple oder Google stärker zur Kasse zu bitten. Bisher werden Unternehmensteuern nur am Firmensitz fällig, aber nicht in den Ländern, wo die Konzerne ihre Umsätze erzielen. Das führte dazu, dass viele Unternehmen ihren Firmensitz in Länder mit niedrigeren Unternehmensteuern verlagerten.

Schlechte Nachricht für Steueroasen

«Die sieben wichtigsten Industrienationen haben sich heute hinter das Konzept einer Mindestbesteuerung für Unternehmen gestellt», sagte Scholz der Nachrichtenagentur DPA. «Das ist eine sehr gute Nachricht für die Steuergerechtigkeit und die Solidarität und eine schlechte Nachricht für Steueroasen in aller Welt.» Konzerne könnten sich nun nicht mehr ihrer Steuerpflicht entziehen.

Neben Grossbritannien, Deutschland und den USA sind auch Frankreich, Italien, Japan und Kanada Mitglieder der G7, wie sich die Gruppe sieben führender demokratischer Wirtschaftsmächte nennt. Im nächsten Schritt gilt es, die erweiterte Gruppe der G20, die sich im Juli in Italien trifft, ins Boot zu holen.

Zum einen soll durch die Reform geregelt werden, wie viele Steuern multinationale Unternehmen zahlen müssen – und wo. Ausserdem ist eine globale Mindeststeuer geplant, die nicht unter 15 Prozent liegen soll. Hier haben vor allem die USA Druck ausgeübt. Diese Mindeststeuer soll dem globalen Wettrennen um den niedrigsten Steuersatz ein Ende setzen.

Kommentar (1)

  • 05.06.2021-Cornelia Ehrbar

    Ist das wirklich ein so grosses Problem oder ist es einfach einen Schritt vorwärts für die Globalisten? Der Entscheid der G7 tönt doch gut, aber ob das Geld dann richtig verteilt wird, wage ich in Frage zu stellen. Während 60 Jahren höre und sehe ich wie die Armut ” bekämpft” wird und ein Strom von Geldern in “Entwicklungsländer” fliessen, ohne dass sich die Situation zum besseren verändert! Ganz im Gegenteil. Noch nie kannte die Welt soviel Leid, Hunger Konflikte und Flüchtlinge wie heute. Die Politiker und Wirtschafts-Monopolisten führen uns in eine Illusion die nichts mit der Realität zu tun haben.

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